Zitat von "Teja "* Mit Beeinflussung werden nicht die Sinne getäuscht (also nicht ein reales Abbild kaschiert), sondern vorhandene Vorstellungen oder Ängste im Geiste des Opfers angesprochen und genutzt. Das ist keine klassische Illusion mehr.
Ich würde das anders interpretieren. Eine Illusion ist ja ein nicht-realer Gegenstand, von dem die Leute meinen ihn wahrnehmen zu können. Darum - finde ich -kan man 2 "Arten" von Illusionen konstruieren.
1) physische Variante: Von jedem Punkt einer bestimmten Fläche werden Wellen ausgesandt, die der Reflexion eines reales Gegenstandes gleichen, nur um ein vielfaches stärker, um die wahre Natur zu übertünchen. Natürlich muss das Objekt dann quasi im negativ dargestellt werden, da blaue Gegenstände ja alles Licht absorbieren, ausser eben blaues - aber das ist Nebensache. Dann braucht man für "Harmlose Gestalt" jedoch unbedingt die Komponente "Beherrschung"
2) psychische Variante(und mMn viel interessanter weil formbarer): Die Illusion existiert nicht, nicht einmal als Illusion selbst. Der Kundige schafft ein Feld aus astraler Kraft, dass als solches im Gehirn eines "Opfers" eine Reaktion auslöst. Sachzwangreduziert basiert ja alles nur auf Reaktionen, ausgelöst durch etwas. Jetzt wirds schwierig: Es gibt keine Illusion, sondern lediglich eine Reaktion auf einen Eindruck, der sich im Gehirn breitmacht. Demnach wären auch Zauber a la "Harmlose Gestalt" mit inbegriffen, da der Eindruck von etwas gänzlich Unwichtigem entsteht.
Meine Meinung:
Variante 2)
Ist zwar anfänglich komplexer, jedoch eine Steigerung immer einfacher.
Als Grundstock dient der "Auroleus", die Weiterentwicklung zu einer Variante, die auch den nächsteinfachereren Sinn betrügen kann (Basis dieser Theorie: je instinktiver ein Sinn ist, desto schwerer zu trügen. Die Augen als Krönung auch am anfälligsten, der Tastsinn als am schwersten zu trügende "richtige" Sinn - dazu später mehr). Man braucht lediglich den passenden Schlüssel zu finden, so kann man sich vorarbeiten, bis man die perfekte Illusion erschaffen kann.
Sinne: Grundsätzlich git es unsere normalen und gewohnten 5 Sinne. Jedoch besitzt jeder Mensch einen "Instinkt". Dieser ist mMn am schwersten zu betrügen, da er nicht mit dem Gehirn (wichtig: als nicht reflektierendes Reiz-Reaktion-Umwandlungs-"Medium") gekoppelt, sondern quasi dem "Bauchgefühl" gleichzusetzen ist. Dieses intuitives Verständniss von allem - das logisch nicht begründbar ist und darob zaubertechnisch nicht erfasst (!) werden kann - ist es was sämtlichen Reizen, nachdem sie gebündelt und katalogisiert wurden, die angemessene Reaktion zuordnen. Dadurch kommt auch die Überlagerungstheorie zum tragen: Es gibt den sehr starken Reiz eines harmlosen Kindes vor dir und den sehr viel schwächeren der Hexe. Je mehr man sich von seinem "sechsten Sinn" bewahrt hat, desto eher kann man den Reiz die Hexe zu sehen als wahren herausfinden und dem die angemessene Reaktion zukommen lassen.
Das ergibt ein Problem:
Warum drückt sich die MR mit MU, KL und KO aus, da
1) Mut in o.g. These nichts zu suchen hat, da am Ende der Mensch tun und lassen kann, was sein Charakter (noch ein Diskussionspunkt, nicht wahr ) für das moralisch richtige hält und
2) Klugheit als solcher quasi der Gegenpart eines intuitiven Geschöpfes ist, sowie
3) Konstitution höchstens dazu dienen kann, den starken Reiz auszublenden, nachdem er vorher eingegeben wurde.
Ein Lösungsansatz wäre (und hier bitte ich um inständigste Hilfe, außer dasganze ist kompletter Unsinn):
Der Mensch als Wesen, dass seiner Existenz bewusst ist, und dessen Komplexität kaum zu erfassen ist, ist quasi gestaffelt:
Die erste Barriere einer möglichen Beeinflussung ist die MR, da sie von vornherein alle zu offensichtlichen und deshalb unwichtigen Reize selektiert.
Die zweite Barriere ist das "Schloss", quasi die "Befehlskette" eines Sinnesorgans, und als solcher anfabgs der beste Schutz, jeodch wird dieser wirkungslos sobald der entsprechende "Schlüssel" gefunden wurde.
Das Gehirn archiviert nur.
Als letzte Instanz dient das "Bauchgefühl", der sechste Sinn, die Intuition, der Instinkt (vielleicht auch der Glaube an sich selbst als Abbild des Bewusstseins), die alle Informationen bekommt und die Reaktion bestimmt.
und jetzt machen wir den - wichtigsten - Schritt zur Menschwerdung:
Der Charakter als Ergebniss sämtlicher Eindrücke wie Erziehung, Gedanken und die eigenen und selbst (!) angeeigneten Werten projeziert das Ergebniss zurück in die Umwelt. (Ich hoffe das war nicht ZU pathetisch).
Beispiel:
MR überwunden: Der edle Krieger sieht ein Kind vor sich: er wird es nicht angreifen. Warum nicht?
Er sieht keine Grund (Instinkt) und will es nicht (Charakter).
MR nicht überwunden: Der selbe und genauso edle Krieger weiß (vielleicht), dass die junge Hexe versucht hat, ihn zu täuschen. Er weiß aber auch das Hexen oft ohne Grund von der Kirche verbrannt werden. Was er jetzt tut hängt einzig von seinen Wesen/Charakter ab
Greetz
(ich wollte was kurzes schreiben *lach*)