Junger Druide

  • seit gegrüßt die herren,

    ich dachte mal ich poste meine frage mal in den schon bestehenden thread, da dieser meinem problem recht nahe kommt.
    ich spiele einen jungen, unerfahrenenen druiden (stufe 3), bin aber mit meiner darstellung des helden nicht ganz zufrieden.
    wie könnte man so einen charakter gut und passend darstellen. eigentlich sind die druiden ja recht abgeschiedene wesen, die nicht viel von anderen menschen, rassen, etc halten bzw nciht viel mit diesen in kontakt stehen und sich auf ihr gebiet, den wald, die natur, reduzieren.
    habt ihr da tipps, wie man den druiden anschaulich , nahbar und realistisch spielen kann?

    ich bin ganz ohr,
    hendersen

  • ein dank für die links, sie haben meinen horizont was das eigenartige leben des druiden angeht erweitert und mit meinungen anderer bereichert. nun setze ich all meine kraft in eine mir gut gefallene ausarbeitung balthasars.

    möglichweise treten alsbald die ein oder andere frage auf, ihr könnt euch sicher sein, dann zeige ich mich ein weiteres mal auf orkenspalter.de und bitte um die hilfe der hier umhereilenden leut.

    grüße, grüße

    hendersen

  • Mein (ehemaliger) Druide, ein Mehrer der Macht, ist durch meine (ehemalige) Unwissenheid über den Charakter der Druiden ein wenig verunstaltet wurden. Zumindest gab es größere Differenzen zwischen den Zahlen auf dem Heldenbogen und dem Char in den Abenteuern. Gespielt habe ich mehr oder weniger einen hinterwäldlerischen, sehr eigen wirkenden Bewohner aus den Tiefen der andergaster Wälder.

    Aus diesem Grund habe ich mich dann nach Abspache mit unserem Meiste dazu entschlossen, einen neuen Druiden zu generieren (es wäre zu umständlich gewesen, alles wieder zu ändern), der meinen Vorstellungen mehr entspricht. Der Charakter befindet sich allerdings noch im -Rohbau- über den ein oder anderen Tipp von erfahrenen Spielern wäre ich sehr dankbar. Zwar spiele ich den Druiden nun auch schon eine Weile (4-5 Abenteuer) aber dennoch, schaden kann das sicher nicht.

    Mit dem Druiden werde ich die Phiellasson-Saga spielen!

    Zum Schluss noch meine bisherigen Gedanken/Werte zu Eichward Eichinger:

    Rasse: Mittelländer / Kultur: Mittelreicher-fern der Zivilisation / Profession: Hüter der Macht / Eigenschaften: MU13-KL14-IN14-CH14-FF11-GE10-KO12-KK12 / Sozialstatus 1

    Nachteile:
    - Vorurteile gegen Stadtmenschen 5 (arrogantes Auftreten gegen diese, unglaubwürdig, ? )
    - Unfähigkeit Kampftalente (wenn er wirklich mal zur Waffe greift, dann nur zu seinem Wanderstab)
    - Fettleibigkeit (rollenspieltechnisch einfach ein perfekter Nachteil, wirkt dadurch viel plastischer)
    - Weltfremd 6 (kein Gebrauch/Verwendung für Währungen und keine Ahnung von menschliche Autoritäten: soll heißen er macht kein Unterschied zwischen einen Adligen und einem Bettler)
    - Prinzipientreue (abgewandelt für 7 statt 10 GP) (3 Gebte am Tag zu festen Zeiten, langwierige Gebetrituale zu besonderen Sternen- und Mondkonstelationen, immer und überall barfuss)
    - Rachsucht (wie du mir so ich dir - bei Beleidigungen, Frevel an der Natur gibt es geplante Rache)

    Vorteile:
    - eidetisches Gedächtnis (verrechnet mit gutem Gedächtnis)
    - Zauberhaar
    - Tierfreund

    So das sind die bisherigen Gedanken zu Eichward, er hat viele Nachteile, diese habe ich mir aber ziemlich genau überlegt und werde das auch mit Genuss ausspielen. Aber dennoch, Anregungen eurerseits sind erwünscht. Ich überge euch das Wort.


    Sumu sei mit Euch und mit eurem Geiste

    hendersen

  • neben dem ein oder anderen Tipp, der hoffentlich noch kommen mag, wäre ich über Ideen wieso der Druide sein geregeltes Altagsleben aufgibt und für ihn ungewöhnlich auf Reisen geht und Abenteuer erlebt?! Ich habe zwar die ein oder andere Idee, aber die gefallen mir noch nicht so, deshalb dürft ihr mir einen (oder mehrere) Gedankenanstoß geben.

    Die Erdmutter ist immer noch mit euch...

  • Bin selbst mit einem Druiden aus Andergast durch die Philisaga marschiert.
    Da er Vorurteile Loskinder (insbesondere Praios inkl. Geweihte) hat, gab
    es so manche brenzlige Situation und so manchen Streit mit Fogwulf selbst.

    Um seinen Auszug aus dem für Druiden "paradiesischen" Andergast zu erklären,
    habe ich mir eine sehr komplexe Vorgeschichte ausgedacht (ganz kurz: sein Meister
    hat sein leben durch einen "geerbten" Konflikt mit einem mächtigen Iribaardiener
    verloren und nun suchte mein zordan neues wissen um sich den Dämon
    irgendwann wieder stellen zu können).
    auf dieser reise kam es dann zur verbindung mit einer Firnelfin und einem Magier.
    als diese dann für die philisaga anheuerten, blieb er bei ihnen. trotzdem
    kam es immer wieder zu druidentypischen konflikten, sodass ich meine ständig
    weiterwachsende vorgeschichte schließlich so ausdehnte, dass der dämon
    auch eine tödliche Bedrohung für meine Gefährten/Freunde wurde und sich
    zordan deshalb "gezwungen" sah, diese weiterhin zu begleiten und zu beschützen.
    kurz vor ende wollte sich phili trotzdem nochmal von mir trennen, aber irgendwie
    haben´s wir es friedlich geschafft...... :lol:

    zu deinem nachteil fettleibigkeit möchte ich noch sagen, dass ich diesen
    sehr ungewöhnlich finde. das leben in der wildnis begünstigt diesen nachteil
    naturgemäß nicht und gerade für einen druiden, für den es selbstverständlich ist,
    sich lautlos und ungesehen in den wäldern zu bewegen, finde ich das noch
    untypischer. (aber jeder char braucht ja ne besondere persönliche note B) )

    die anderen vor- und nachteile find ich sehr gut gewählt.

    viel spass noch und achte auf die Erdmutter und ihre wahren Kinder!

    Die Realität ist eine Halluzination, welche durch die Abwesenheit von Alkohol entsteht!

    -- Stermann und Grissemann --

  • Meine Güte, dich hat man ja ganz schön ignoriert, hendersen.

    Ein ganz guter Grund bei Druiden ist ihre Kenntnis um die Kraftlinien. Der einen oder anderen zu folgen ist ein guter Grund sich andere Landstriche anzusehen.
    Ansonsten gilt natürlich: "Bei ruhigem Wetter ist jeder ein guter Kapitän". Gerade weil es in Andergast so paradiesisch für Druiden ist sollte ein Druide ausziehen, und sich den Rest von Sumus Leib ansehen, damit er weiß, was er eigentlich beschützt. Die Vorurteile gegen Stadtmenschen ergeben sich praktisch dann schon von alleine.

  • Mir gefällt dien Druide, nur würde ich Fettleibigkeit weg machen, da ein Druide, der im Wald und von der Natur lebt nicht unbedingt fett sein solte.
    UNd das Sozialstatus 1 finde ich auch ein bissel krass.
    Ich meine selbst ein Druide hat ein gewisses Ansehen, gerade bei der Landbevölkerung.

  • Also meine Druidin habe ich aus dem alten Band "Tempel, Türme und Tavernen", wo ein Müllermeister vorgestellt ist, der eigentlich Druide ist und einen Lehrling in diesen beiden Professionen hat. Die beiden sind dem Element Luft sehr verbunden.

    Mir gefiel es sehr gut, gerade weil es eine ungewöhnliche Tarnung ist und weil ich keine Lust auf einen "reinen" Haindruiden hatte.

    Ihre Begründung auf Abenteuer zu gehen war, dass sie zu einem dem Müller-Druiden bekannten Zwerg reist, der ihr die Geheimnisse der Mechanik näher bringt.
    Ich musste das ganze natürlich noch ein bisschen ausarbeiten, aber ich finde sie jetzt ganz cool...