Da ich in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr allzuviel Gelegenheit habe, am Tisch zu sitzen (sei es als Spieler oder als eSeL ), ist die Asuwahl relativ schnell getroffen. Die Reihenfolge ist aber dabei auf keinen Fall ein Ranking.
Zunächst wäre da die Dame Arakne von Vinsalt zu nennen. Tochter eines kleinen Barons aus dem Lieblichen Feld und Heilmagierin ihres Zeichens. Einer meiner ältesten aktiv bespielten Charaktere, den ich auch immer wieder gerne als NSC heranziehe. Habe mich viel mit ihr beschäftigt, sie hat den ausladensten und ausführlichsten Stammbaum und all solche Sachen. Warum ist sie hier ? Ich spiele sie gerne. Sie ist diese Art von grundsätzlich menschenfreundlicher Person, die das wegen Persönlichkeit und verschiedenen Rollenerwartungen an sie meist nicht so gut zeigen kann, mit genug Arroganz, überakademisierter Klugscheißerei und ganz allgemein Queen Bitch dahinter, die mir einfach Spaß macht. Wäre sie ein Kleidungsstück, würde ich sagen: Sie paßt einfach gut und fühlt sich dabei noch gut an.
Meine Thorwalerin Thora ist zwar ein Kind von DSA 5, ich habe sie aber recht schnell in meiner Schublade behalten, sodaß sie nach der Ogerschlacht nun mittlerweile als Stufe 4 Kriegerin (DSA3) ins Orkland gezogen ist, um dort mit ein paar Gefährten für Dexter Nemrod Gerüchte über ein schwarzes Auge zu untersuchen Hetfrau Garhelt das Orkland zu kartographieren. Thora ist ziemlich einfach gestrickt, ein bißchen die straight woman zu den wacky antics der Restgruppe und auch Hinterwäldler genug, um mit ihrer Landsfrau Svenja noch ein paar nette Kontraste zu haben.
Bleibt Raimar von Adendorff, der Heckenritter aus Thuranien. Entstanden in einer Periode, die stark von Game of Thrones und den Dark Ages geprägt war, ist er ein direkter Abkömmling meines ASOIAF Charakter Ser Alfred Haigh und der Auseinandersetzung mit den Konflikten und etwas unglamurösen Seiten des Rittertums, die man meist nicht so oft zu sehen kriegt. Auch er profitiert von einer gewissen Außenseiterposition und ich kann ihn eigentlich ganz gut aus dem Bauch heraus spielen, auch wenn dabei ab und an noch etwas herauskommt, mit dem er mich doch noch einmal überrascht. Ich mag diesen Charakter jedenfalls sehr und deshalb ist er hier.