Gedichte! von EUCH!

  • .... :lol:
    ich hätte da schon ein paar auf lager... :oops: aber die sind nicht jugendfrei und um konflikte die überflüssig sind zu vermeiden... :?

    na vieleicht fällt mir nachher noch eines ein

    By Eggsplasher: Ein Dreizehnjähriger der Leuten, die durchschnittlich nicht mehr jugendlich sind, nichts erzählen will, weil es nicht Jugendfrei ist?
    Interesannt... Desweiteren gibt es den Editier Knopf...
    Rest siehe PN...

  • Dunkelheit
    Ist die Abwesenheit von Licht
    Aber sind deshalb alle Herzen dunkel?

    © Bei da Wachsi alias Eggy :wink:
    Kahm mir heute in Deutsch so in den Sinn...
    Wahrscheinlich weil wir mal wieder Gedichtanalyse machen...

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Vom Flug der hungrigen Schwalbe:

    Spät und zornig bricht die Schalen
    Neu gebor’nes Schwalbenkind
    Leidet schreiend Hungerqualen
    Will Linderung

    Flatternd, schwach die Schwingen rühren
    Fleißig sich zum ersten Flug
    Kurzer Fall doch Winde führen
    Sie hinauf

    Aufwärts taumelnd fühlt sie Mut,
    Und hohen Stolz in ihrer Brust
    Kommt scheinbar nah der Sonnenglut
    Noch etwas Schwung

    Wieder strömt und stürzt der Westwind
    Mit tauber Stärke über’s Land
    Stößt hinab das Schwalbenkind
    Gib schon auf

    Schwach Geborne in Bedrängnis
    Hungrig’ Kind vom Wind verweht
    Geblendet, stürmend ins Verhängnis
    Zu spät

  • Das Gedicht des Medicus

    Wenn er dir den Arm einschient sieht er zu das er Geld verdient
    Klebt er auf Wunden seine Pflaster denkt der auch nur an den Zaster
    Schon jeder der hat ins Gras gebissen hat er von Kopf bis Fuss Besch....

    Gut Gel

    Gruss Falk :D

  • WIR LAGEN VOR GREIFENFURT
    Eine orkische Ballade

    Wir lagen vor Greifenfurt
    und hatten Hornissen dabei
    Da kam ein starker Zwerg
    Und haute uns zu Brei

    Wir lagen vor Greifenfurt
    bei der Belagerung nicht faul
    Doch eine Amazone
    gab uns kraeftig aufs Maul

    Wir lagen vor Greifenfurt
    An Waffen war\'n wir nicht knapp
    Doch dann kam eine Jaegerin
    Und wir kriegten Pfeile ab

    Wir lagen vor Greifenfurt
    unser Schamane hat sein Sueppchen gekocht
    Und ich glaube der feindlichen Magier
    Hat es nicht besonders gemocht

    Wir liegen nie wieder vor Greifenfurt
    Die BNiederlage hat uns gelehrt
    Dass man jenen helden
    Den Ruecken am besten nicht kehrt


    ...jaja, das war schon was, damals in Greifenfurt *aechz*

    Arohanui, Jera

  • Gelungen , gelungen , Jera !

    wirklich nicht schlecht.

    Natürlich würde das nie ein Ork singen oder vortragen.
    Aber ein Barde oder ein Gaukler, der die Belagerung Greifenfurts beschreibt , könnte sozusagen im Orkkostüm auftreten und dieses Lied unter dem sicheren Jubel der Zuhörer zum Besten geben.

    Bravo noch mal !

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • @Hathumil

    Danke, danke

    Das Ding ist inplay entstanden, ein paar Wochen nachdem wir die Greifenfurt Kampagne hinter uns gebracht haben. Unsere jungen \'Nachwuchscharactere\' waren unterwegs und schnappten das Lied beim anschleichen an ein orkisches Lager auf. Die erste Strophe stammt vom (brillianten) Meister (Ich glaube der hatte noch Restalkohol von der Party am Vorabend), den Rest habe ich dann dazugedichtet.
    Hier ist noch eine Greifenfurt-Ballade (die kampagne war...krass), nicht so lustig wie die erste und hoechstwahrscheinlich zu viele Insider. Ich poste es trotzdem mal. Es stellt die Gedanken meines Chars dar (die heldenhaft gegen Borbarad gefallene Traegerin des ersten Zeichens) und spiegelt mmn recht gut die Beziehungen innerhalb der Gruppe wieder. ist schon jahre her, war aber eine echt geniale Zeit.
    Zum besseren Verstaendnis: Nach der Belagerung von Greifenfurt (wo ziemlich viel schiefgelaufen ist davon erzaehle ich ein anderes mal) hatte sich die Gruppe getrennt und sich niedergelassen. Jahre spaeter trafen sie dann wieder zusammen, um den Kampf gegen Borbarad zu beginnen.


    Ich ging in die Welt
    Ein halbes Kind
    Ich war nicht bereit für die Resie
    Die mir das Schicksal bereitete
    Ohne mein Wissen
    Ich sah nur den Himmel, die Berge, das Meer
    Die Wüste
    Und tief in mir bewegte sich etwas
    Ich wußte, daß dies meine Bestimmung sein sollte
    So ging ich

    Ich traf euch
    Meine Freunde
    Peradan, Xuloralm, Yannya
    Ich war bereit, mein Leben für euch zu geben
    Und ich wußte,
    Daß ihr ebenso fühltet wie ich
    Es war
    Als hätten wir uns schon seit langem gekannt
    Damals
    Wußte niemand, was uns erwarten würde

    Yannya
    Deine Art werde ich nie vergessen
    Wie du lächeltest
    Wie du nicht akzeptieren wolltest
    Daß diese Welt ein unbarmherziger Ort ist
    Wie du dein Schicksal in deine Hände nahmst
    Um die Dinge um dich herum zu verändern
    Du warst mein Fels in der Brandung
    Du warst da, wenn ich dich brauchte
    Hast meine Hand gehalten
    Hast uns bittersüßen Tee bereitet
    Wenn die Sonne hinter den Hügeln versank
    Du hast den Morgen erwartet
    Wie ein Vogel
    Und deine Flügel ausgebreitet

    Xuloralm
    Mit all der Kraft des kleinen Volkes
    Hast du deine Werte verteidigt
    Du bist losgezogen
    Um deinen Glauben in die Welt hinauszutragen
    Hast gekämpft
    Niederlagen und Siege erlebt
    Nichts konnte dich erschüttern
    Du hast immer dich selbst gelebt
    Und niemals den Willen zum kämpfen verloren
    Du hast immer gewußt
    Das Freundschaft mehr bedeutet als alles Gold der Welt

    Peradan
    Mein Freund
    Ich habe nie geglaubt dich verstehen zu können
    Und doch
    Habe ich tief in dein Inneres geblickt
    Gesehen, was deine Welt bewegt
    Dein Schmerz hat dich hinausgetrieben
    Wir sind uns so ähnlich
    Wie oft hatte ich dir mein Leben zu verdanken
    Deine Magie hat uns so manche Tür geöffnet
    So manchen Weg bereitet
    Der auf andere Art nicht zu überbrücken gewesen wäre
    Dein Wissensdurst war nicht zu stillen
    Und doch hast du nie verlernt zu träumen
    Von der Zukunft, die wir alle vor Augen hatten

    Wir alle
    Haben Seite an Seite gekämpft
    Haben Narben davongetragen
    Sind alt geworden
    Und doch
    Ist jener tiefe und innige
    Zusammenhalt
    Nie wirklich verschwunden
    Wir sind zusammen gereist
    Haben uns vor dem Regen geflüchtet
    Haben ferne Orte erkundet
    Gefahr
    War stets eine Herausforderung
    Wir sind an Königshöfen bejubelt worden
    Uns wurde in armseligen Hütten gedankt
    Wir durchquerten Wüsten
    Bezwangen Berge
    Bereisten die Meere
    Gemeinsam
    Waren wir stark

    Die Belagerung
    Hat uns alle das Äußerste gekostet
    Wie ich mich
    An eure Gesichter erinnere
    Abgemagert
    Müde
    Energielos
    Wie wir zusammensaßen auf dem Bergfried
    Und in die Ferne starrten
    Wir sahen es als Zerreißprobe
    Doch in Wahrheit war es ein Anfang
    Ich fand meine Liebe
    In jener belagerten Stadt
    Ihr habt mich angesehen
    Und mir Glück gewünscht
    Als ein Kind in mir heranwuchs
    Dessen Ursprung ich nicht kannte
    Peradan,
    Hätte ich doch nur jene Trauer
    Jene Verzweiflung
    In deinen Augen erkannt
    Ich hätte uns allen so viel ersparen können
    Doch ich war blind
    Und wir trennten uns

    Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit
    Die mit euch wie im Flug vergingen
    Wir gingen
    In verschiedene Himmelsrichtungen auseinander
    Ich blieb im Norden
    Yannya wählte den Süden
    Xuloralm zog es in den Westen
    Während Peradan in den Osten ging
    Ich habe so oft an euch gedacht
    Wie es wohl sein würde
    Euch wiederzusehen

  • @ Jera
    Oh weh.
    Da bekam ich doch tatsächlich eine kleine Gänsehaut als ich deine bewegenden Zeilen las.
    Fast sicher bin ich , dass , würde ich es vorgetragen hören , wohl meine Tränendrüsen sich bemerkbar machen würden.

    Da ist dir wirklich ein emotional bewegendes Werk gelungen .

    Kompliment.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Nicht schlecht, ich kenne nun natürlich eure Gruppe nicht, aber ich musss sagen es vermittelt ein recht gutes Bild dieser gefährten...

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Ich habe mal, vor langen langen Jahren, versucht ein Haiku zu schreiben in einer meiner vielen melancholischen Stimmungen.
    Es hat zwar nicht den richtigen Reimfuss (5 - 7 - 5) aber die Stimmung ist absolut Haiku...

    Zitat

    Der Kirschbaum wirft die Blüten ab...
    Der Trübsinn beginnt...
    Frühlingsende...

    ======================================================

    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • Dann ist es aber auch kein Haiku mehr...
    Trotzdem ganz nett.Man sollte es nur nicht lesen, wenn man depressiv ist.

  • als mich ein wunderschöner Engel küsste,
    spührte ich eine Welle des Glücks,
    gleißendes Licht der Freude erfüllte meine Seele,
    mein Herz fing an wie wild zu schlagen,
    ich öffnete die Augen und der Engel war verschwunden.

    Plötzlich war er wieder da,
    und wieder erfüllte mich der Kuss mit unglaublichem Glück,
    denn das gleißende Licht der Freude kehrte zurück,
    doch als ich die Augen öffnete war alles schwarz.

    Nur meinen Engel sah ich genau,
    ich sah seinen liebevollen mitleidigen Blick,
    in dem Moment in dem ich ihn, Azrael erkannte.

    Er streckte seine Hand nach mir aus,
    den mitleidigen Blick auf mich gerichtet,
    als er mir das Herz rausriss,
    erstarb meine liebende Seele.

    Alles was blieb war eine herzlose Leere,
    eine Seele ohne Liebe,
    selbst der Todesengel war fort.

    is nochnicht fertig aber ein kleiner Versuch...

  • Boron zum gruße,

    Zwergengedicht

    Der Ork hat ein schweres Los,
    Drum Töte ihn bloß,
    Tust du`s nicht ,
    Bist du dicht,
    Tust du`s doch,
    Hat er ein Loch,

    ------------------------------

    Die Menschen von edler Größe betroffen,
    Die Elfen von Eitelkeit besoffen,
    Schaffens nur die Zwerge überleben im großem Berge,
    In den großen Hallen aus Stein,
    Nicht so armselig wie Hütten aus Holz und Leim,

    ------------------------------------

    Des Zwergen Lieblinge,
    Sind Brauen und Schmieden,
    Sie sind nicht so verschieden,
    Sind fast gleich jetzt werd schon bleich,
    Wert neidisch auf das Werk,
    Belobt seist du edler Zwerg,

  • Im Schlachthaus sieht man Schweine beben,
    und im Balett die Beine schweben...

    Hm, ich geh jetzt in den Reichsforstwald,
    denn die Rahjasfrüchte wirken bald...


    So, meine Weisheiten des Tages, vieleicht kommt ja irgendwann mal was sinnvolleres :wink:

    für Septic: Ich bin Unwürdig!

  • Rahjaklänge

    Du bist mir so fern und doch so nah
    Seh' Dich in meinen Träumen immerdar
    So dunkel und scheu deine verträumten Augen
    Wenn ich es nicht säh' ich würd's nicht glauben
    Dein Näschen so süß, deine Lippen so rot
    Wärst Du vergeben, ich wünscht ich wär' tod!
    Dein wunderschönes rotes Haar
    es weht im Wind so wunderbar
    Schlanker Körper katzengleich
    deine Haut so samtig weich
    so klug und wortgewandt
    ich halte kaum mehr stand
    bin Dir verfallen mit Leib und Seele
    Du bist das Messer, ich die Kehle
    Ein Wort von Dir verzaubert, verführt und fesselt mich!
    Ich will von allen Frauen nur die Schönste, Dich!

    gewidmet einer Frau, welche mir nicht mehr aus dem Kopf geht

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Wow, Eggy. Du machst es mir nicht leicht, aber ich muss mich jetzt wohl mal zu einer ehrlichen und vor allem ernsten Kritik hinreißen lassen.

    Das war echt gut und man merkt, das da ne Menge Gefühle drin stecken. Ich wünsch dir auf jeden Fall, das es mal was wird zwischen euch!

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Mal ein humoristisches Gedicht zur Abwechslung, einige kennen es vielleicht bereits, denn es stammt nicht von mir - der Autor ist mir unbekannt, ich nenne es daher mal "altes deutsches Volksgut".

    Der Eber ist oft missgestimmt,
    Weil seine Kinder Ferkel sind,
    Nicht nur die Frau - die Sau, alleine,
    Auch die Verwandtschaft - alles Schweine.

  • Da Git ,
    vermutlich ist es von Heinz Erhart .
    Ich hab neulich Rahmen unseres Foren ABs Insomnia ein Mundartgedicht aus Aschaffenburg etwas umgeschrieben .Hier isses:

    Zwei Jungen angeln in Punin
    am ersten Brückenbogen
    dort wo das Schlachthausblut reinläuft
    werden viel Fisch gezogen.

    Der eine hat ein Hütchen auf
    mit ausgefransten Zacken,
    der andere hat kurze Haar
    und ne ganz ganz dicke Backe .

    Plötzlich ruft es von der Brücke:
    " Bei Praios, bei seinem heiligen Gewitter ,
    was habt ihr mit meinem Jung getan ?
    Was hat er denn schon wieder ?"

    Oh Alrik , mein Sohn , das dicke Gesicht ,
    hast gekämpft du oder war s eine Schnake ?
    Wie kann man denn nur angeln gehn ,
    mit so einer dicken Backe ? "

    Da ruft der Junge mit halber Stimme ,
    kaum bringt die Lippen er auseinander:
    " Da habe ich meine Würmchen drinne ,
    sonst klaut sie mir der ander ."

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Hallo Leute,

    da ich den Regelwust zum Thema "Wunschvolumen" bei der Elementarbeschwörung ziemlich nervig finde, habe ich hier mal ein kleines Juxgedicht zu dem Thema verfasst.

    Flucht mit Hindernissen oder
    Der Kampf mit dem Wunschvolumen

    Die Helden in der Wildnis rennen,
    die die Feinde besser kennen.
    Doch an einer tiefen Schlucht
    endet plötzlich ihre Flucht.

    Bei vierzig Feinden hoch zu Pferde
    hilft nur des Druiden Ruf zur Erde:
    "Geist der Sumu, bau uns doch
    ´ne schöne Brücke übers Loch."

    Der Geist jedoch mag zwar erscheinen,
    doch stört ihn nicht der Helden Greinen.
    Das Regelbuch er mit sich führt,
    und so die Angst der Helden schürt.

    Schwingt Abakus und Federkiel:
    "Das Rechnen ist kein Kinderspiel.
    Das Wunschvolumen, es muss stimmen,
    wollt ihr meine Brück’ erklimmen"

    Und die Helden rufen, flehen:
    „So kann das doch nicht wirklich gehen.
    Vielleicht sind ja die Regeln heilig,
    doch wir haben’s ziemlich eilig.“

    Der Geist jedoch, ganz froh und heiter,
    rechnet glücklich, rechnet weiter:
    „3 Zentner Holz muss ich verbau'n,
    will ich der Math’matik vertrau'n.“

    „Oh, auch bewegen muss ich mich,
    tja, ganz so einfach wird das nich’.
    Doch muss sie gar nicht lange halten,
    und wird gebaut aus Holz, dem alten.“

    Mit Basiskosten, Umfang, heiter,
    geht die Rechnung munter weiter.
    Nur die Wunschkapazität,
    zeigt, ob das auch wirklich geht.

    Schnell nähern sich des Feindes Heere
    die Sonn’ bescheint schon ihre Speere,
    und die Helden zittern, bangen,
    wird für sie die Zeit noch langen?

    Doch der Geist, gar furchtbar helle,
    prüft SFs, Gewand und die Tabelle,
    sagt dann eine Probe an,
    die man nur versieben kann.

    „War wohl nichts.“, sagt dann der Geist,
    der glücklich so von dannen reist.
    „Bei schneller Flucht vor einem Heere,
    schafft Regelwust schön Atmosphäre!“

    Feldwebel Colon - Stadtwache Ankh-Morpork

  • Verschleiert

    Gehetzt, gejagdt am Ende der Kräfte
    Zum Verstecken kaum gute Plätze
    Eine Wurzelhöhle, ein großer Baum?
    Das kann nicht sein, wohl kaum!
    Immer näher, näher der Häscher
    ein verruchter Meuchler, Verbrecher.
    Im Mondlicht blitzt der Stahl
    Gesicht so starr, so fahl.

    Im Zimmer! Er ist im Zimmer!
    Sieht ihn nicht, das ist schlimmer
    Versucht sich zu verkriechen, zu verstecken
    Will überleben, die Sonne sehn' nicht verrecken.
    Er spürt den Atem es ist so weit
    Ist er vor IHM von den Sünden befreit?
    Im Mondlicht blitzt der Stahl
    Gesicht so starr, so fahl

    Bizarre Welt, sie sich verbiegt
    nicht weiß, er in seinem Bette liegt.
    da ist der Schatten verborgen doch bedrohlich
    hört's flüstern im Dunkeln: Dich hol ich!
    Licht fällt auf ihn, gibt ihn preis
    von seinem Peiniger er nichts weiß.
    Im Mondlicht blitzt der Stahl
    Gesicht so starr, so fahl

    Nun denn, so sprach ein schmieriger G'sell
    Ich bin leise, sehr flink und dazu auch schnell
    Wählt aus, ich verrichte dann zur Zufriedenheit
    Seine Leiche dann in verlass'ner Abgeschiedenheit
    Ihr guckt so starr und erschrocken!
    Inzwischen gehe ich frohlocken
    Mich dünkt, ihr habt vergessen, habt versäumt.
    Euch zu erkundigen: Euer Opfer ist Mein Freund!

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded