Dschinne Und Der Arcanovi

  • Letztens ergab sich an unserem DSA Tisch folgendes Porblem:

    Als die Gruppe in Khezzara in Gefangenschaft waren, hat unsere Magierein einen Luftdschinn in mittels Arcanovi in eine abgebrochene Pfeilspitze gebannt. Als sie als Skaven verkauft wurden und die Stadt verliessen waren sie in einer Kutsche so verpackt, dass sie später nicht mehr die Lage Khezzaras rekonstruieren konnten. Jedenfalls haben sie sich später aus der Gefangenschaft befreit und landeten irgendwann in Olport. Jedenfalls ging es dann darum, mit dem Luftdschinn in der Pfeilspitze die Lage der Stadt herauszufinden.

    Weiß der Dschinn nun wo die Stadt ist (dort wurde er in einem Kerker beschworen...)?

    und vor allem:

    Wenn ein Dschinn einen Gegenstand gebannt wird, wird er dann in diesen "hinein beschworen" oder erst beschworen und dann in den Gegenstand geschickt?

  • Der Dschinn würde wahrscheinlich auch die Lage der Stadt kennen, wenn er dort nicht beschworen worden wäre. Immerhin ist Khezzara komplett von Luft umgeben und wenn der Beschwörer eine einigermaßen genaue Beschreibung der Stadt liefern kann, dann weiß der Dschinn auch, wo sie ist. Es ist natrlich einfacher, wenn der Magier weiß, wovon er redet, als wenn der Dschinn mit einer Beschreibung wie: "Die Hauptstadt der Orks" arbeiten muss.

  • Eigentlich schon, ja. Aber warum ist Khezzara´s Lage dann noch unbekannt (ist sie doch noch, oder?). Naja der Dschinn müsste sie doch noch erst suchen und wüsste nicht sofort wo sie ist, nicht wahr? Mir geht es eigentlich eher um die reine Theorie... :lol:

  • Hi JuanJo ,
    die Lage der Orkstadt ist aber seit längerer Zeit bekannt.
    Laut aventurischem Lexikon liegt sie etwa 50 Meilen nordwestlich der Thaschpforte .
    Vielleicht , und das denke ich , weiß das nicht jeder Alrik und Alwine , und euer Meister tut gut daran , dass das nicht jeder erfährt .

    Ansonsten kann der Dschinn ja immer größere Luftkreise ziehen um die Stadt zu finden .Dies schreibt aber einer der sich mit dieser Materie üüüüberhaupt nicht auskennt.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • :) ja gut, dann ist das geklärt, aber wie ist das denn jetzt mit dem Arcanovi, meiner eigentlichen Frage?

  • Das der Dschinn die Stadt finden könnte/würde ist relativ sicher. Aber wüsste er es wegen dem Ort seiner Beschwörung im Vorhinein? Ich meine die beiden Fragen wirklich nur theoretisch.

  • Hi Leute!

    Leider habe ich nicht mehr die Zeit jetzt ausführlich dazu Stellung zu nehmen.
    Daher nur kurz:

    Eine Magierin beschwört einen Luftdschinn unbemerkt von den Orkwachen in einem miefigen Kerker, der am Ende sogar aus Stein besteht? (Das ist ja mindestens schon eine +12 Probe)
    An diesem Ort soll der Dschinn (Luft) in eine Pfeilspitze (Erz) einfahren? Und dann noch Wochen später Khezzara finden (eigensüchtiges Motiv)? die CH-Probe möchte ich sehen!
    Zudem: Der Dschinn könnte den Ort wohl nur nach Landmarken oder in Bezug auf seine Geschwindigkeit beschreiben. Und der Dschinn fliegt! Ein Koordinatensystem gibt es nicht, so dass die Angabe wohl sehr ungenau bliebe.

    cu

  • Ich habe nicht gesagt, dass der Dschinn wieder nach Khezzara zurückgeflogen ist (ist er nicht), ich habe nicht gesagt dass Orks in der Nähe waren und ich habe nicht gesagt, dass der Kerker miefig war (Erdgeschoss, mt Fensten). Ausserdem war die Probe nicht +12, sondern +14. :flop:
    Nichts von dem "Dschinn fleigt zurück nach Khezzara" ist passiert. Wir haben nur darüber disutiert, ob es möglich wäre, und ob der Dschinn direkt in dem Pfeil beschworen wird.
    Weil die Magierin Angst vor eventuellen Orken hatte. Ich sage es jetzt ein drittes mal. Ich spreche von der reinen Theorie und dem Verhältniss Dschinn/Arcanovi :unsure:

  • Hmm. Zum Thema Herbeirufung: eine Pfeilspitze besteht zwar aus Erz, hat aber schon wieder eine gewisse Affinität zur Luft (da Bestandteil eines Pfeils, obwohl die Federn wohl einfacher gewesen wären). Ein eigensüchtiges Motiv ist immer relativ schwer zu bestimmen, aber hier eigentlich eher weniger gegeben, denn ich wüsste nicht, wie sich der Zaubernde durch die Kenntnis der Lage der Stadt bereichern könnte, da dort wenn ich mich recht erinnere doch der eine oder andere Ork rumhockt. Ein selbstsüchtiges Motiv wäre eher: "Bring mich nach Khezzara, erschlage die Orks und gib mir ihre Schätze!"

  • Das Material des Gegenstandes in den der Dschinn einfährt ist sowas von zweitrangig. Jede Dschinnenlampe, jeder Ring, ja beinahe jeder Gegenstand überhaupt, in den ein Dschinn auf seine Herbeirufung warten könnte, besteht aus dem Element Erz - bisher hat das noch keinen Luft-Dschinn gestört.

  • Eben. Und das würde bedeuten, dass die Beschwörung mit dem ganzen Drum und Dran absolut legitim war. :)

    Aber wo wir gerade beim Thema sind:

    Wie sehen bei euch Dschinne eigentlich aus? So wie auf manchen Zeichnungen und bei Aladin ( ;) ) oder wie? Bei mir sind das nähmlich immer eher Erscheinungen des jeweiligen Elements wie ein grosses Feuer oder eine dichte Wolke mit nur angedeuteten Zügen. Ich finde nicht das ein Dschinn zB einen Gürtel oder etwas derartiges tragen sollte.
    Also wie seht ihr das?

  • Hmm, das ist bei mir ganz unterschiedlich. Die meisten Dschinne - und Elementare überhaupt - haben bei mir humanoide Züge, allerdings meist ab dem Bauch aufwärts. Unter entspringen sie völlig ihrem Element. Also Wassersäulen, prasselnden Flammen, kleine Wirbelstürme usw.
    Am Bauch gehen sie dann in menschliche Gestalt über, wobei es unterschiedlich ist, ob sie dann oben immernoch aus dem Element oder einem Quasi-menschlichen Erscheinungsbild bestehen.

    Hin und wieder trifft man allerdings auch auf Dschinne, die schon sehr lange auf Dere weilen, die haben dann recht starke menschliche Züge angenommen und zeigen sich meist auch in einer komplett menschlichen Gestalt.

  • @Topic:

    Irgendwo in SRD steht (S. 29) , dass sich Djinne nur zwischen 100 Metern und 100 Meilen vom Ort ihrer Beschwörung entfernen können, auch und grade im Zusammenhang von Anwendung mit Arcanovi.

    Das es grundsätzlich möglich ist, ihn zu beschwören sollte klar sein, aber wenn nun Olpot - Khezzara größer als 100 Meilen, dann wird das Probleme geben... :lol: (man kommt wahrscheinlich ohne Djinn an...)

    Gruss G.

  • So, meine Meinung.

    Ein Arcanivo-Artefakt mit einer Djinnen-Beschwoerung hat den Zauber inne, womit ein solches Wesen gerufen werden kann, Aber nicht den Djinn selbst (das wiederum ist eine Bindung, die extra kostet und eine CH-Probe erfordert!).

    Wenn also ein Artefakt dieser Machart aktiviert wird und der Ausloeser sagt:
    "Zeig mir den Ort deiner Beschwoerung!", wird der Djinn sagen (ohne CH-Probe):
    "Aber Meister, wir sind doch hier."


    Ein Zauber in einem Artefakt ist immer der Zauber, bis kurz vor dem Moment, in dem er sich ausloest.
    Ein Flim-Flam-Artefakt hat auch keine leuchtende Kugel in sich, die erst dann herauskriecht, wenn es aktiviert wird.
    Der Flim-Flam entsteht erst bei der Aktivierung, denn sonst waere die Kugel doch recht schnell ausgebrannt (AsP pro SR und das ueber eine unbestimmte Zeit hinweg?).


    Meiner Meinung nach koennte ein Djinn also nicht den Ort wiederfinden, an dem sein Herbeirufungszauber gespeichert wurde, denn der Djinn war zu diesem Zeitpunkt ja gar nicht da.


    Soviel zu meiner Meinung.

    Gruss vom Sensemann

  • Jo, was der Sensemann sagt ist alles richtig - wenn man den Arcanovi-Umweg benutzen möchte.
    Man kann allerdings auch den Dschinn einfach so beschwören und ihm dann auftragn, sich in einem Gegenstand solange (längstens ein Jahr und einen Tag) aufzuhalten, bis man ihn benötigt.
    Bei dieser Quasi-Speicherung dürfte die zurückgelegte Entfernung irrelevant sein, da der Dschinn nicht in manifestierter Form vorliegt und sich somit nicht selbst bewegen muss.

  • nach dem neuen buch SRD gehen bei dämonen und elementaren beide varianten:

    a) den rufenden zauber in das artefakt speichern (bei dämonen muss man dann auch noch die W zeit warten bis der erscheint)

    B) das vieh beschwören und dann als dienst verlangen in den gegenstand einzufahren und zu warten bzw beim dämonen ihn gewaltsam in den gegenstand (per arcanovi) zu binden.

    achja wenn es sich dabei um beseelte waffen handelt und es nicht beim dämon anders erwähnt ist bekommt das wesen in der waffen den selöeben, den die waffe austeilt. (geht also relativ bald kapput.)