Bewaffnet gegen Unbewaffnet

  • Einem der zukünftigen Erzfeinde meiner Gruppe (ein Jahrmarkts-Kämpfer) wurde die rechte Hand abgetrennt nachdem er sich geweigert hatte einen Kampf zu verlieren. Nun macht er seinem Spitznamen Eisenfaust zwar wirklich alle Ehre allerdings ist der Hammerfaust-stil nur bedingt für den Kampf gegen Helden geeignet da bei einer geglückten Schwert-Parade Schaden anfällt.
    Könnte man das eurer Meinung nach umgehen wenn er nen Gladiatorenaram oder metallene Unterarmschienen verwendet?
    Oder den Schaden zumindst wie bei Eisenarm in TP(A) umwandeln?

  • Nun mal davon abgesehen das ein jahrmarktskämpfer wahrscheinlich auch sehr gut ausweichen klann ( jedenfalls auf höherer stufe ) sollte er eher ausweichen als alles parieren .. und wenn mit sonderfertigkeit eisenarm und einem voll gerüstetet arm ( plattenzeug etc) macht es auch kaum ausdauerschaden da der halbe ausdauerschaden noch durch die rs muss

  • das ist keine antwort auf die frage.

    die frage war: ob der jahrmarktskämpfer schaden bekommt, wenn er einen panzerarm verwendet und der gegner mit einer waffe pariert (denn normalerweise bekommt man ja TP schaden, es sei denn man hat Eisenarm, dann sinds nur TP/2)...

    meiner meinugn nach ist ein panzerarm eine waffe und damit bekommt der jahrmarktskämpfer keinen schaden kämpft aber dennoch mit raufen.

    ähnliche frage: kann man mit zwei böcken kämpfen und dabei den hammerfaust-stil einsetzen?

  • Hups sry aber ich bin davon ausgegangen das du was anderes meinst . wenn er nämlich mit einem Panzerarm kämpft bekommt er natürlich keinen schaden immerhin ist es ein schild und eine parierwaffe (je nachdem wie man es anwendet ) . egal wie er ihn einsetzt nutzt man einen dolch und mercenario und versteckte klinge kämpft man auch mit raufen kann aber ebenfalls parieren darum ist es bei einer reinen parierwaffe oder schild natürlich auch so ..

    zum zweiten .. mit zwie böcken kann man mit den passenden sonderfertigeiten kämpfen .. und auch die raufen und waffen sonderfertigkeiten einsetzten .. glaub ich jedenfalls .

  • aber mich ärgert das man bei DSA nie mit der faust zuschlagen kann... man kann einfach keine situation herbeiführen, in der beide kontrahenten ihre waffen so weit weg haben, dass ein kopfstoß oder faustschlag die beste alternative ist, ohne das risiko einzugehen, das der gegner pariert und man den schaden einstecken muss... auch die regeln mit den distanzklassen sind da nicht so hilfreich, da der bedrängte es immer sehr einfach hat die distanz wieder herzustellen, die für ihn optimal ist. es ist fast nicht möglich unbewaffnet gegen einen bewaffneten zu bestehen, auch, wenn man alle paraden und angriffe ja darauf hin ausrichten würde den gegner zu entwaffenen, oder die waffe unwirksam zu machen... den ein block gegen den waffenarm bei einem hieb von oben und hossa, da ist viel raum für fiese tritte, aber nicht nach regelwerk, da wird pariert und der angreifer bekommt durch die oben geblockte waffe unten am bein schaden???
    na, das ist jetzt ziemlich konfus, aber ihr wisst, was ich meine.

  • naja, meineserachtens macht raufen OHNE beidhändiger kampf nicht viel sinn... wer beschränkt sich schon darauf, mit nur einer hand zuzuschlagen??? aber andererseits ist das in den regeln überhaupt nicht berücksichtig. also würde ich sagen: BK II macht sinn (wenns auch viel zu teuer ist, da BK I meineserachtens unnötig und Linkhand total überflüssig ist) und sollte auf jeden fall eine zusätzliche aktion oder reaktion geben, was aber nur bei einigen mavövern sinn macht.

  • BK II braucht man nicht um mit beiden Händen zu kämpfen

    Will man aber von der dritten aktion profitieren braucht man das manöver schon, sonst macht das keinen sinn oder prügelt sich jemand nur mit einer hand oder nur einem fuß???

  • Also:

    Der BK bezieht sich auf den BEWAFFNETEN Kampf. Er ermöglicht eine weitere Aktion/Reaktion mit zwei WAFFEN.

    Für der unbewaffneten Kampf gibt es die entsprechenden Manöver, wie Doppelschlag, zu dem man keine FSs wie Linkhand und BKI braucht. Dafür sind diese Manöver aber billig (wenn man die Technik hat).

    Von daher würde ich sagen: BKII bringt keine zusätzliche Aktion/reaktion im waffenlosen Kampf.


    Aber zur Problematik des waffenlosen Kampfes:

    Also unser Meister findet es auch unrealistisch, dass ein Schwertkämpfer einen Kopfstoß mit dem Schwert parriert, wenn es noch gerade einen Schlag am Bein abgewehrt hat.
    Ich würde sagen, dass ein Kämpfer, der sich im Handgemenge befindet (also in DK H) einem Kämpfer mit einer längeren Waffe überlegen ist (ab DK N). Denn wollte ein z.B. Schwertkämpfer einen Schwinger parrieren, ist der Zuschlag für die kurze DK zu beachten (AT/PA -6). Von daher ist es dann ratsam, einen solchen Schlag waffenlos zu entgehen.

    Gegen einen Dolchkämpfer (oder ähnliches mit DK H) ist es dann wiederum schwierig waffenlose Manöver einzusetzen, da die Waffe eben für solche Kämpfe entwickelt wurde,

    Soviel zu meiner Meinung.

  • Also kann ein kämpfer mit bk zweimal zuschlagen und einmal parieren ( als beispiel ) wenn er aber keine Waffen trägt ist er \"langsammer\" und kann nur noch eine attake und eine parade machen .. das ergibt für mich keinen sinn . Und was ist wenn man mit Raufen (versteckte klinge ) kämpft also mit zwei dolchen darf man dann auch keine bk nutzen weil man wie beim raufen kämpft ?

  • Ja, genauso ist es.
    Es ist ein Unterschied, ob man mit zwei Waffen, in der idealen Art in der sie zu führen sind, kämpft, oder ob man irgentwie die Art der Waffe zweckentfremdet.

    Ihr könnt es ja so machen, dass die waffenlosen Sonderfertigkeiten mehr kosten und damit auch aus den bewaffneten Sonderfertigkeiten nutzen ziehen können, dann aber auch die nötigen Zugengsvorraussetzungen erfüllt haben müssen (Doppelschlag braucht Linkhand und BKI, Kreuzblock das Binden, usw.)

    Man kann normalerweise aus den SFs für den Bew. Kampf keinen Nutzen für den Unbew. Kampf ziehen, da diese speziell für Waffen erlernt worden sind.

    Dafür sind die Manöver für den Unbew. Kampf auch wesentlich billiger und brauchen keine Zugangsvorraussetzungen ausser denen der Technik.

    Ebenso gelten keine Abzüge für die falsche Hand im Waffenlosen Kampf. Da ist es egal, ob du einen Schwinger mit der linken oder mit der rechten Faust schlägst.
    Das könnt ihr aber auch zusammen mit den o.g. Veränderungen abändern, wenn ihr es wollt.

    Also ich finde mit zwei Orchideen-bewehrte, doppelhändig kämpfende, Hruruzat-Kämpfer auch sehr übertrieben (auch wenn ihr nie behauptet habt, sowas vor zu haben!!).
    Denn wenn man die SF BKII für den Waffenlosen Kampf zulässt, müsste man auch erklären, warum ein Hammerfaustkämpfer nicht den Hammerschlag verwenden dürte.

    Von daher finde ich:

    Entweder man lässt ALLS Kampf-SFs in Waffenlos zu (was ich für SEHR übertrieben fände), oder man lässt ALLE weg (da BKII-Kämpfer NOCH MEHR bevorteilt würden).

    Soviel zu meiner Meinung.

  • ähm ja aber genau da ist doch das problem .. man kämpft ja mit zwei waffen ..(z.b. zwei dolchen oder zwei orchideen oder was auch immer ) Und wenn man zwei dolche hat ist man nicht mehr unbewaffnet .. und man hat eben zwei waffen die man mit der sonderfertigkeit Bk2 führen kann .. nur nutzt man mit Versteckter Klinge seinen Raufen Taw .. warum also solte man wenn man gelernt hat perfekt mit zwei waffen zu kämpfen nicht auch perfekt mit den zwei dolchen kämpfen können auch wenn man einen etwas anderen kampfstil ( da man ja den mercenario und nicht den Dolche taw nutzt) hat

  • Weil man den Dolch versteckt halten will?

    Es ist ein Unterschied, ob man mit 2 Dolchen deutlich sichbar Zweihändig kämpft, oder ob man 2 Dolche so halten will, dass sie niemand sieht und dann kämpft...

  • Eben, man verwendet das Talent Raufen!!
    Und mit raufen sind keine Bew. SFs möglich!!
    Du kannst allerdings mit Raufen geführte Dolche den Knaufschlag und alle Beinattacken ausführen.

    Wenn du die Dinger mit Dolche führst sind zwei Atacken ja wieder drin.
    Und komm bitte nicht mit dem Vorschlag, mit Dolche anzugreifen und mit Raufen zu parrieren. Dazu gibt es einen Eintrag in der PGalerie!

  • dolche steigern ist aber so teuer *gg* nein ok wenn ihr meint das es nicht geht bin ich wohl überstimmt .. allerdings hab ich gleich nochmals zwei andere fragen .. wie will man unauffälig kämpfen so das man einen langdoch oder einen normalen der immer noch lang genug ist benutzt und das unauffällig ??
    Und dann noch die frage .. es gibt pauschal abzüge wenn man als unbewaffneter gegen einen bewaffnetten kämpft .. fallen die abzüge weg wenn man mit einem dolch kämpft den man unter raufen führt ?

  • Mit nem Langdolch unauffällig kämpfen wird schwierig, da der so lang ist.
    Des Ding passt ja noch nicht mal in eine Droilla (ausser vielleicht eine Sonderanfertigung).

    Es gibt Abzüge von -1/-2 wenn man als unbewaffneter gegen einen Bewaffneten kämpft. Verwendet man die Dolche unter Raufen fällt der WV des Dolches an.

  • Man versteckt den Dolch so im Ärmel eines langen Hemdes (oder in der Sohle eines Schuhs), dass nur noch die Spitze rausschaut. Bei einem Schlag winkelt man das Handgelenk nun so an, dass man statt mit der Faust eben mit der SPitze des Dolches trifft. So stell ich mir das jedenfalls vor... Und so kann man dann auch keine Waffe parieren imho

  • Man kann auch den Dolch in der linken Hand halten, nur umgekehrt versteht sich. Also dass die Dolchspitze nach unter steht. Wenn man das Handgelenk nun entsprechend hält, verdeckt man mit dem Arm die Klinge des Dolches ganz gut.

    Doch dass das Manöver Versteckte Klinge heisst ist etwas verwirrend, da eine Klinge, einmal eingesetzt, nicht mehr versteckt zu nennen ist. Der Gegner wird kapiert haben, dass er von einer Schneide und nicht von einer Faust getroffen wurde.

    Das Manöver sollte eher Zweckentfremdete Klinge heissen, da man ja auch einfach den Dolch offen zeigen kann und trotzdem mit dem Raufen TaW kämpft.

  • da klärt mich bitte mal auf...

    wenn ich im mercenario stil kämpfe, dann könnte ich zwei messer benutzen und meine TaW raufen, ja? Ich gelte dann aber als bewaffnet und müsste keinen -1/-2 malus aus waffenlos hinnehmen... wohl aber den -4 malus auf die parade der in der SF beschrieben ist (warum der auch immer existiert...). allerdings bekomme ich dadurch keine zusätzlichen attacken.

    jetzt sagt mir bitte aber, wenn ich die fähigkeit doppelschlag ausführe, das ist anscheinend nur eine aktion, so attackiere ich zweimal. ich kann dann noch parieren, ja?

    kann ich einen kreuzblock gegen einen bewaffneten gegner einsetzen?

    wie parriert ein bewaffneter eine ringen attacke, z.b. einen wurf, ausser mit ringen/raufen???

    Hm, und einige Manöver sind für Wl. Kampf aber auch sehr nützlich. So ist Gegenhalten ein typischer Aikido-Konter. Du weichst deinem Gegner nicht aus, du gehst in ihn hinein... Also statt den Gegner anzugreifen und ihm Schaden zuzufügen würdest du die Reaktion nutzen um dich in den Gegner hineinzudrehen, oder an ihn heran zu kommen. Einmal dort hat der Angreifer ein Problem... Na, das wäre eventuell auch durch ein Meisterliches Ausweichen möglich, leider kann man laut Regeln die Distanz zum Gegner mit dieser SF nicht verkürzen. Hättet ihr da einen vorschlag?

    Ach so: gesetzt den Fall der Gegner hat eine Waffe der Distanzklasse N und man befindet sich in der DK H.. Wie pariert ein Gegner überhaupt einen Fußfeger etc... gilt für ihn der Aufschlag von +4, wenn er keine \"Beinarbeit\" beherrscht, oder nicht, weil er ja mit seinem Waffentalent kämpft?

    fragen über fragen...

  • Ich sehe den Sinn eher darin, sich in einer Kneipenschlägerei einen unfairen Vorteil zu verschaffen ;)

    Der Gegner wirds zwar merken, aber mit genug können wird er schnell am Boden liegen und wenn man es richtig macht, ist man weg bevor die anderen merken was passiert ist. Denn eine gezogene Waffe in einer Kneipenschlägerei ist nicht gerade eine gute Idee.