8 Mile

Ich hab auf nummer Sicher gespielt und den \"Ab 16 weil die Kids schon im Bettchen liegen\" gewählt.
Ganz objektiv, ohne jegliches Vorurteil.
Und ich muss sagen, ich hab nen ganz schönen Kloss im Hals.
Dieser Film ist -für mich- ein sehr faszinierendes Beispiel der Hoffnungslosigkeit der niedrigsten Sozialschicht Detroits um die Jahrhundertwende.
Der Streifen ist dan auch eher eine sozial-gesellschaftliche Studie als einfach nur ein Film über nen Rapper.
Wenn es keine Tatsache wäre dass Eminem ganz einfach sich selber spielen musste anstatt dass er hätte schauspielern müssen, hätte ich den Film gar noch auf einen Punkt mehr quotiert.
Dennoch erhält er doch noch einen Punkt mehr als dass ich ihn einschätzte bevor ich ihn sah wegen der beängstigenden Echtheit die der Film ausstrahlt. In dieser Geschichte ist übertreiben schlicht und ergreifend überflüssig. Die Realität kann grausiger sein als egal welche Fantasie...
Fazit: *******ooo

Und eben diese Battles fand ich in etwa genauso \"cool\" wie ein zweit Tage lang abgestandenes Glas Cola aber sie zeigten an was so ab geht dort in den Slums.
Der Film versteckte nichts. Und das ist der springende Punkt!
Mir gefällt Eminem durchaus, und ich hab Respekt vor Ihn...

1. Er ist über seinen Schatten gesprungen und hat sich aus dem tiefsten Loch hochgearbeitet zum Star.
2. Er schämt sich nicht dafür sondern steht dazu.
3. Er hilft andere Stars (Stichwort: Dido)
4. Er findet in seiner Musik ein Ventil für die Probleme seiner Vergangenheit
5. Seine Raps handeln im Algemeinen nun eben nicht über das was da gelallt wird in diesen hirnrissigen Battles. Seine Texte sind oft wirklich gut. Stichwort: \"I\'m cleaning up my closet\" oder \"Stan\"...

Ich versteh dass man seine Musik ätzend finden kann. Man kann jede Musik ätzend finden. Aber was er fertig gebracht hat verdient Respekt. Von Jedem der auch nur im Entferntesten objektiv ist.

Die \"Nachtvorstellung\" von 22:30 - 00:30