• Wenn man starke Kontakt/Waffengifte verwendet schon...


    Wenn der TE aber meint, dass der Char explizit kein Kämpfer sein soll, dürfte für den Charakter die Reichweite "Handgemenge" immernoch zu nah sein. Mal abgesehen davon, dass er, wenn er sowieso kein Kämpfer ist, auch schon Probleme hat, mit einem Dolch an jemanden mit einer längeren Waffe heranzukommen.

    Na, ja... ob jede mittelreichische Burg, jede Ortschaft/jeder Weiler, jede bornlaendische Kleinstadt einen (ausgebildeten) Alchimisten haben (der zumindest ungefaehr in der Liga des Helden spielt)? Ich weiss nicht...


    Bloß ob Bauer Alrik zu einem dahergelaufenen Tränklesmixer geht, ist auch fraglich. "Ich habe dich noch nie gesehen und du kommst mit einer Gruppe von der mindestens einer mir mehr als suspekt ist, aber klar, misch mir etwas in deinem Labor, ich schlucke es dann schon." Weiß nicht, ob Bauer Alrik so denken würde. ;)

  • Für sowas gibts eine Gilde, die Lizenz und Wandersgesellen (die Walz) ;) Klar hindert das den Bauern nicht zu dem zu gehen den man schon kennt, aber wenn der mal keine Lösung hat =) UNd ja, ein Dolch/Messer sollte jeder Held haben, aber damit umgehen muss man nicht unbedingt können. Wenn du ihn zum schlagenden Gesellen machen willst und er zufällig aus dem Horasiat kommt, gib ihm ein Florett / Degen mit. Wenn er aus dem Süden kommt, könnte er Unauer Schule erlernt haben (Ringkampf nach strengen Regeln war vor allem bei der gebildeten Oberschicht beliebt zu gewissen Zeiten)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Wenn der TE aber meint, dass der Char explizit kein Kämpfer sein soll, dürfte für den Charakter die Reichweite "Handgemenge" immernoch zu nah sein. Mal abgesehen davon, dass er, wenn er sowieso kein Kämpfer ist, auch schon Probleme hat, mit einem Dolch an jemanden mit einer längeren Waffe heranzukommen.

    Gegen jemandem mit hoher ini und der Reichweite N/S ist der Stab aber auch relativ witzlos...
    Die Waffen haben beide ihre Vor und Nachteile.
    Man kommt aber auch mit dem Dolch gut zurecht (besonders dann, wenn man dem Dolch mit Waffengift nachhilft) - v.a. deshalb weil man ihn u.U. auch werfen kann.


    Schattenkatze:
    Der Werheimer Index bestraft Besitz und Herstellung bestimmter Gifte. Gifte wie Drachenspeichel sind komplett legal...
    allerdings muss man das Gift erstmal beim Alchimisten finden.
    Nicht jeder Zoellner denkt sich was dabei, wenn er beim Alchimisten eine Phiole mit einer klaren Fluessigkeit findet...

    Gift ist ja bei weitem nicht die einzige Einnahmequelle für Alchimisten:

    Gift ist eine GUTE Einnahmequelle fuer den reisenden Alchimisten. Die Alchimisten, die an einen Laden/Ort gebunden sind, bekommen naemlich schnell Schwierigkeiten, wenn der Kaeufer damit ein Verbrechen begeht...
    Nahezu ebenso sinnvoll ist der Verkauf von Zutaten und Traenke an Alchimisten...

    Klar kann ein reisender Alchimist unterwegs Zutaten sammeln, aber gut bekannte Zulieferer sind auch nicht zu unterschätzen. Beim Herumkriechen im Unterholz kann man jedenfalls keine Tränke brauen.

    Fuer einige Gifte und Traenke brauchst du eine erfolgreiche Probe auf Pflanzenkunde (statt Alchemie).


    Bsp: Als Abenteurer kommste hallt auch mal in den Sueden - dort kannst du dich dann selber mit (z.T. seltenen und fast nur dort anzutreffenden) Zutaten eindecken. Wenn du es dann (AB bedingt) rechtzeitig ins Bornland schaffst sind deine Traenke dort Gold wert...

    So war das gemeint :-D.

    Bloß ob Bauer Alrik zu einem dahergelaufenen Tränklesmixer geht, ist auch fraglich.


    ob Bauer Alrik die Dukaten fuer die Traenke eines Alchemisten zusammen kriegt? puh...
    Ich dachte da eher an den adligen horasischen Duellanten, an Intrigen (Gift), (alles so ab Baron und aufwaerts...), Charismatraenkle (Alara laesst gruessen), Auftraege diverser (Magier, Handwerker)Gilden...
    Zur Not braut man hallt Drachenspeichel fuer den oertlichen Alchimisten, der es dann an den Jaeger/Foerster weiterverkauft.

  • Gegen jemandem mit hoher ini und der Reichweite N/S ist der Stab aber auch relativ witzlos...
    Die Waffen haben beide ihre Vor und Nachteile.
    Man kommt aber auch mit dem Dolch gut zurecht (besonders dann, wenn man dem Dolch mit Waffengift nachhilft) - v.a. deshalb weil man ihn u.U. auch werfen kann.


    Sicher, nur dürfte aus Sicht von einem Kaum-Kämpfer so ein Stab, mit dem er Feinde zumindest ein bisschen auf Entfernung halten kann, mehr Sicherheit versprechen.

    Und ob es so geschickt ist, als jemand, der davon eigentlich keine Ahnung hat, ein nicht als Wurfwaffe ausbalancierten Dolch mit einem starken Gift zu werfen, wenn außenrum u.U. noch seine Freunde sind, ist die zweite Frage. Und wenn der Alchimist sich seiner nonexistenten Fertigkeiten diesbezüglich bewusst ist, würde er es wohl eher garnicht erst riskieren.

    ob Bauer Alrik die Dukaten fuer die Traenke eines Alchemisten zusammen kriegt? puh...
    Ich dachte da eher an den adligen horasischen Duellanten, an Intrigen (Gift), (alles so ab Baron und aufwaerts...), Charismatraenkle (Alara laesst gruessen), Auftraege diverser (Magier, Handwerker)Gilden...


    Naja, bei Gift dürften da tatsächlich weniger Hemmungen bestehen. Aber bei allem, was der Käufer hinterher auch schluckt, weiß ich nicht, ob er sich (egal ob Bauer oder Baron) an einen x-beliebigen Landstreicher wenden würde.

  • an einen x-beliebigen Landstreicher wenden würde.


    Vorab:
    Seit wann ist ein adliger Alchemist (der sich ausweisen kann) mit SO 10 ein Landstreicher?...


    Wenn ein Grande sich Spiessgesellen aus den Unterschicht rekrutiert, kann sich ein borlanedischer Lebemann/Baron/Graf, fuer seine Schandtat/ ein Duell mit mohischem Blasrohr , durchaus auch beim reisenden Alchimisten mit Gift eindecken (zumal er es ja beim oertlich Alchimisten einfach nicht bekommt...).
    Der Ruf/Bekanntheitsgrad eines Alchimisten haengt (langfristig) in erster Linie von seinen Faehigkeiten, und eher weniger von seinem Wohnort ab - war zumindest mein Eindruck...

    Und ob es so geschickt ist, als jemand, der davon eigentlich keine Ahnung hat, ein nicht als Wurfwaffe ausbalancierten Dolch mit einem starken Gift zu werfen, wenn außenrum u.U. noch seine Freunde sind, ist die zweite Frage.

    Mit TaW 7 auf Wurfmesser kann man auch mal einen Dolch werfen, wenn man freie Schusslinie hat (ausserdem sind Wurfmesser ja auch nicht allzuteuer...).
    Mit TaW6 Dolche kann man ihn auch vernuenftig in einem guenstigen Nahkampf benutzen, ohne sich gleich damit umzubringen.

    Ich hatte vorgeschlagen zwei Waffentalente auf 5-7 zu steigern.
    Wenn der Gegner Waffen der Reichweite N/S hat laeufst du, (oder wirfst den Dolch/die Wurfmesser).

    Was den Stab angeht - was machst man, wenn ein Gegner mit Kurzschwert (aufgrund besserer Ini) in der Distanzklasse H anfaengt?.

    Dolch und Stab haben (meines Erachtens) beide ihre situationsbedingten Vor- und Nachteile.

  • Seit wann ist ein adliger Alchemist (der sich ausweisen kann) mit SO 10 ein Landstreicher?...


    War jetzt eher allgemein gemeint, aber trotzdem: Kenne jetzt natürlich die genaue Gruppenzusammenstellung nicht. Aber wenn es jetzt nicht gerade eine hoch exklusive Gruppe ist, ist so eine Heldengruppe auch nichts anderes als fahrendes Volk, sprich: Erstmal suspekt. Da hilft auch ein hoher SO des Alchimisten nichts. Der SO gibt ja letztlich nur den Rang an, ein Vertrauensgarant ist er noch lange nicht. Im Gegenteil, wenn ein Adeliger mit irgendwelchen suspekten Figuren durch die Lande zieht, dürfte das bei seinen Standesgenossen eher zusätzliches Misstrauen schüren ("Was gibt der sich mit denen ab? Da muss doch was faul dran sein.")

    Wenn ein Grande sich Spiessgesellen aus den Unterschicht rekrutiert, kann sich ein borlanedischer Lebemann/Baron/Graf, fuer seine Schandtat/ ein Duell mit mohischem Blasrohr , durchaus auch beim reisenden Alchimisten mit Gift eindecken (zumal er es ja beim oertlich Alchimisten einfach nicht bekommt...).
    Der Ruf/Bekanntheitsgrad eines Alchimisten haengt (langfristig) in erster Linie von seinen Faehigkeiten, und eher weniger von seinem Wohnort ab - war zumindest mein Eindruck...


    Nochmal: Wie bereits geschrieben beziehe ich mich hierbei nicht wirklich auf Gifte, das kann dem Verkäufer relativ egal sein. Was ihm aber nicht egal sein dürfte, sind die Sachen, die er selber schluckt.

    Mit TaW 7 auf Wurfmesser kann man auch mal einen Dolch werfen, wenn man freie Schusslinie hat (ausserdem sind Wurfmesser ja auch nicht allzuteuer...).
    Mit TaW6 Dolche kann man ihn auch vernuenftig in einem guenstigen Nahkampf benutzen, ohne sich gleich damit umzubringen.
    ch hatte vorgeschlagen zwei Waffentalente auf 5-7 zu steigern.
    Wenn der Gegner Waffen der Reichweite N/S hat laeufst du, (oder wirfst den Dolch/die Wurfmesser).


    Und der TE hat geschrieben, dass er keinen Kämpfer machen will, dann gehe ich davon aus, dass er bewusst einerseits nicht großartig irgendwelche Kampftalente hochpushen will, andererseits den Alchimisten auch nicht als jemanden ausspielen will, der groß an Kämpfen teilnimmt, Waffengift hin oder her. Dass ein mieser Kämpfer mit dem Stab ein bisschen rumhauen kann, lässt sich noch halbwegs erklären, aber woher soll so ein Nicht-Kämpfer das Messer-Schmeißen gelernt haben? Mit einem SO von 10 kommt er ja nicht von der Straße, wo er das irgendwo her haben könnte und für kleinwüchsige, mittelreichische, nicht wirklich an Kämpfen interessierte Adelige ist Messerwerfen auch ein eher ungewöhnliches Hobby, denke ich.