Zaubertricks

  • Also ich sehe da überhaupt das Problem nicht, da der Trick mit der Nadel (das Argument ist schon mal viel früher in einem anderen thread gefallen) funktionieren wird. Abhilfe schafft da zum Beispiel eine schnöde Reichweitenbegrenzung, wie sie auch \"normale\" Zauber aufweisen. Wenn ich für den \"Nadeltrick\" auf 2 m ran müsste ist er auch schon gar nicht mehr so gut. Ebenfalls könnten reguläre Sprüche der Antimagie ganz verherende Auswirkungen auf \"Zaubertricks\" haben. So wird eine durch einen Trick bewegte Nadel wohl kaum durch eine Zone des \"Bewegungen stören\" \"hindurchfliegen\" können. Wichtige Personen, die sich vor Zaubereinwirkungen schützen wollen sind doch ohnehin immer mit antimagischem Schnick-Schnack :wink: ausgerüstet.

    Also klares Votum für die Trickkiste ... wenn die Spieler kreativ damit umgehen hat man als Meister immer noch genug in der Hand, um es ihen logisch begründet wieder zu vermiesen. Und wenn der Magier halt spass daran entwickelt mit vergifteten Nadeln harmlose Bauern zu meucheln liegt es ohenhin nicht an den \"Zaubertricks\", dass die Spielwelt nicht mehr ganz im Lot ist.

  • @Septic: Dem letzten Punkt muss ich leider widersprechen:
    Ein Magier, der einen gehassten Gegner mit einer solchen vergifteten Nadel nicht tötet, ist genauso unglaubwürdig wie ein Söldner, der den gehassten Gegner nicht mit seiner Hauptwaffe tötet. Denn nicht nur der Spieler weiß, dass es eine effektive Waffe ist, sondern auch der Held.

    Ach ja: Wir sollten uns hier auch nicht zu sehr am Beispiel der Nadel aufhalten, sondern über das grundsätzliche diskutieren.

  • hehe ... um also im Nadelbeispiel zu bleiben: gehasster Gegner ok ... doch ich sprach von einfachen Bauern, die sich ein Amulett mit Antimagischer Zone nicht leisten können und ide trotzdem aus unerfindlichen Gründen den ungerechtfertigten Zorn des Magiers auf sich lenkten. In diesem Sinne ist der letzte Satz oben zu verstehen.
    Kommen wir also zur magietheoretisch logischen Begründung des \"Freizauberns mit beschränkter Wirkung\" (denn nichts anderes sollen Zaubertricks sein)
    Grundregel ist: Mindere Effekte sind für Zauberkundige ohne Anwendung der Spruchzauberei herbeizuführen.
    zu klären ist also nur noch, was ist ein minderer Effekt und warum braucht man dafür nicht einen handfesten Zauberspruch? Also erst mal kann man genau so schwammig sagen: ein minderer Effekt ist einer, der höchstens ein viertel so gut ist, wie ein vergleichbarer Effekt, der durch einen Spruchzauber hervorgerufen wird.
    Ich sehe nicht, dass Magiebegabte Kinder Spruchzauberei betreiben, sondern vielmehr, dass Sie intuitiv die Astralfäden manipulieren können. Da sie nicht gelernt haben, sich richtig zu konzentrieren entstehen bei dieser Art der Zauberei nur \"mindere\" Effekte. Diese minderen Effekte kann man natürlich auch als Erwachsener noch herbeiführen, wenn man nicht völlig gegensätzlich erzogen wurde (bei gewissen stark auf Vergeistigung der Zauberei ausgelegten Magiern hielte ich z.B. die Anwendung von Zaubertricks für denkbar ungeeignet). Später bleibt es dann jedoch bei Zaubertricks, da sich herausstellt, dass diese \"Zaubertricks\" sich der willentlichen Manipulation entziehen, d.h. wenn man einen stärkeren Effekt hervorrufen will, wird man automatisch auf das anerzogene Wissen zurückgreifen und einen regulären Zauber wirken, weil man es einfach so gelernt hat. Dies verhindert dann auch die massenweise Entstehung von echten Freizauberern.

  • Hier mal ne Anregung aus einem Rollenspielsystem, daß sich YARG nennt (<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yarpg.de/">http://www.yarpg.de/ :( Da gibt es \"Wilde Magie\", erinnert so entfernt an das, was hier Freizauberei genannt wird. Der Übergang zwischen Freizauberei und Zaubertricks ist da fließend (ACHTUNG: Nach der hier im Forum verwendeten Wortdefinition, nicht der in YARG; dort sind Zaubertricks was anderes). Solche Wilde Magie ist aber seehr aufwendig; das simple Durch-Die-Luft-Schweben-Lassen einer Nadel würde, übersetzt in DSA-Verhältnisse, ca. 20 ASP kosten. Hinzu kommt, daß bei Verwendung Wilder Magie jeder Schutz vor der Ortsabhängigkeit der Magie verloren geht. In DSA könnte ich mir solche Zaubertricks unter den genannten Auflagen schon vorstellen: ca. 5-facher ASP-Verbrauch, wie der Effekt wert ist (einfach weil das Sammeln der Astralenergie außerhalb einer Thesis nur unvollkommen gelingen kann), mit hoher Wahrscheinlichkeit Nebeneffekte (eben wegen der unvollkommenen Konzentration der Astralenergie auf den gewünschten Effekt), Änderungen bei der Wirkung je nach Ort und Zeit. Damit hier keine Mißverständisse aufkommen: Ich würde es nicht machen, aber im Einzelfall kann ich es mir nach Absprache zwischen Spieler und Spielleiter vorstellen. Unnötig zu betonen, daß echte Freizauberei mit diesen Einschränkungen für SC unmöglich bleibt.

  • also:

    wenn ein Spielermagier der ein Gildenmagier ist, ein effekt machen will, muss er eine Thesis lernen, wenn er die thesis kann, kann er den effekt herbeiführen, wenn es die thesis nicht gibt, muss er sie erfinden, was sehr lange dauert/kaum möglich ist!

    pech gehabt!

    die Sachen der kleinen Kinder, die was bewegen o.ä. da würd ich sagen, das dass sehr einfache Matricen sind, die alle auch schon niedergeschrieben sind und deswegen kann man das auch logisch begründen, warum sie dies können, einfache Matricen halt!

    GILDENMAGIER können keine Art von Zaubertricks!

    (Nick hat mich überzeugt und schon hatte ich auch nen Argument! :lol: )

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Zitat

    GILDENMAGIER können keine Art von Zaubertricks!

    und für was ist der manifesto dann gut 8)

  • Mikeister: Das Problem: Woher kennt das kleine Kind die Matrix vom Motoricus, und warum kennt sie der Erwachsene dann nicht mehr (nicht jeder hat die)?

  • hintergrund gegen zaubertricks:

    kinder haben noch die intuitive begabung aber durch das meist sehr formale Training in den einzelnen representationen verlernt das kind dieses freie weben der matricen.

    huntergrund für aubertricks:

    man behält diese gabe, aber das wissen/intuition eines normalen menschen/elfen/zwerg.. reicht nicht für mehr als mindere effekte aus.

    (anders dann bei feen usw)

  • Also die Elfische Zauberei sollte ja vom Gedanken her genau so intuitiv und kindlich sein, wie das junger Magiebegabter. Dennoch haben die Elfen scheinbar auch eine Art Spruchzauberei entwickelt. Dies wäre ja im Grunde genommen auch schon ein Widerspruch, wenn nicht auch bei Elfen ein Mindestmaß an Lernprozess was die Zauber angeht stattfindet. Also kann man die Erklärung mit der \"intuitiven\" Herbeiführung minderer Effekte auch für Elfen gelten lassen. Wenn sie was größeres wollen greifen sie wieder auf \"erlerntes\" zurück. Wie gesagt: die Elfische Magie bleibt intuitiv und dennoch wird sie irgendwie erlernt, oder?

  • Zitat

    und für was ist der manifesto dann gut 8)

    Manifesto ist keine Art von Zaubertricks sondern eine Matrix, die niedergeschrieben ist! Das man damit tricksen kann ist was anderes!


    Zitat

    Mikeister: Das Problem: Woher kennt das kleine Kind die Matrix vom Motoricus, und warum kennt sie der Erwachsene dann nicht mehr (nicht jeder hat die)?

    daas kleine Kind webt die Matrix nur für einen Augenblick und gans anders als es später lernt zu zaubern, wie es später zaubert kennt es den Spruch nicht!

    @Septic: das system für elfische Magie ist sowieso ein bischen komisch!

    hab bei uns ein system eingeführt, welches mit dem DSA ring ausgezeichnet ist und sehr gut ist, meiner meinung nach, dann passt es auch besser... Sprüche gibt es dort nur noch den Regeln nach...

    http://www.wolkenturm.de da gibts das feyamandra ist ziemlich gut!

    auch für DSA4

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Zitat

    Manifesto ist keine Art von Zaubertricks sondern eine Matrix, die niedergeschrieben ist! Das man damit tricksen kann ist was anderes!


    drumm steht da ja auch wofür ist der Manifesto dann gut,
    was im endeffekt heißt das der manifesto kein trick ist, sondern seine wirkung :)

  • Mikeister ...vielen Dank für den link. Ich musste allerdings erst ein wenig suchen, weshalb ich hier noch mal den dirketen Link zum feyamandra angeben möchte. Mir gefallen die Ideen dort teilweise recht gut.

  • Zitat



    drumm steht da ja auch wofür ist der Manifesto dann gut,
    was im endeffekt heißt das der manifesto kein trick ist, sondern seine wirkung


    Vielleicht als eine der einfachen Matricen die die Magier lernen bevor sie an die komplizierten Sprüche dürfen? Also so ne Art Trainingszauber?

    Und bevor jemand ftragt warum den dann nicht jeder Magier kann:
    Das ist der Trainingszauber vor Elementaristen.
    Als Kampfmagier könnte man zum Beispiel eien eingeschränkten Ignifax
    (15 cm lange Stichflamme die einen SP verursacht) als Training benutzen

  • Mal ein ganz anderer Ansatz: Seid Ihr Euch sicher, dass ein Magier in seiner Kindheit solche Tricks konnte? Ich stelle mal folgende Behauptung auf:
    Ein Magiedilletant ist sowas wie ein verfaultes Ei:
    Aus dem Ei hätte man ein leckeres Gericht machen können, aber jetzt ist es zu spät und es hat sich zu etwas anderem entwickelt. Und das passt eigentlich auch ziemlich gut zu den Regeln, denn auch Voll- und Halbzauberer können sich Übernatürliche Begabungen holen, es ist halt teurer für Vollmagier, da bei ihnen das Ei am wenigsten verfault war.