Die Wariblen im Lichtfeld-Distrikt sind so prägend für es, ja diesen verdankt dieser Park dem Namen. Kommt von weit her mit einem Blick aus dem Himmel und sieht die Wariblen zwischen gewundenen Wegen, den Zelten der Spiegelweisen und den Städten der fahrenden Händler, so könnte der erste Gedanke kommen es seien Kunstobjekte die in Regelmäßigkeit in den den lila Auen stehen. Ja, das Scheinen in den mannigfaltigen Farben spricht, vielleicht sogar unterstützt mir den Geheimen Künsten.
Etwas näher herangekommen, wenn man sich zum Beispiel wie ein Flachfuß vom Boden näher, so glaubt man Pflanzen zu erkennen. Von den Spiralen aus wachsen weitere Spiralen, wie winzige Korkenzieher. Von diesen geht auch das Licht aus. Ein leicht pulsierenden Licht, das in langsam die Farbe wechselt. Ein Prinzip wie man es von den Faorra-Blumen oder den Balzhütlingen kennt.
Aber diese Theorie, dass es Flora sei zerfällt sofort, wenn man zum ersten Mal in der Nähe eines Wariblen steht: Zu ordentlich scheinen diese Äste verteilt und das was aus der Ferne wie Blätter aussah sind angebrachte Pergamente. Zugegebenermaßen sieht man diese nur zum Allvorden-Fest, aber selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, es gibt auf Fos genügend andere Baumarten die ohne Blätter auskommen.
Und auch wenn die Abwesenheit von echten Blättern kein Indiz gegen etwas Pflanzliches wäre, aber als man einen Schritt näher herantritt will man sich seinen Zweifeln doch entledigen. Man berührt die Rinde, welche Rillen ebenfalls in Spiralen über den pechschwarzen Stamm fahren. Der Finger zuckt zurück: Es fühlt sich an wie Metall und man hatte bei antasten kurz einen angenehmen Geschmack auf der Zunge.
Ein Falkenmensch von der Tochterstadt Unterstern erzählt seinen Freunden von seinem Ausflug ins Lichtfeld-Distikt in Eintracht