Huch! Bei allen Zwölfen, ist es wirklich schon wieder zwei Monate her, dass ich hier das letzte mal etwas geschrieben habe? Na dann ist aber höchste Zeit daran etwas zu ändern!
Neulich habe ich begonnen mir über den Lauf der Zeit gedanken zu machen und dabei natürlich vor allem darüber, wie man ihn Geschichten am besten thematisiert beziehungsweise darstellt. Geht es bei der Handlung Schlag auf Schlag ist das in der Regel kein Thema, aber manchmal kann sich das Erzählte auch über Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre hinziehen. Nun will man aber auch nicht immer den ganzen Zeitraum abdecken. Welche Stilmittel hat man nun zur Verfügung wenn man zwei oder mehr weit auseinander liegende, handlungsrelevante Zeiträume abzudecken hat?
Nun, zum einen kann man das Instrument der Rückblende (engl. Flashback) bemühen. Das funktioniert im Einzelfall sehr gut. Ein Charakter kann bewusst zurückdenken, vielleicht sogar von lange vergangenem erzählen oder sich womöglich auch in einem Traum an die Vergangenheit erinnern. Nur sollte man es damit nicht übertreiben. Springt man zu oft zwischen verschiedenen Zeitebenen kann das schnell verwirrend werden.
Alternativ könnte man auch mit Zeitsprüngen arbeiten. Man beginnt in der Vergangenheit zu erzählen und arbeitet sich dann langsam noch vorne. Das scheint mir vor allem ein taugliches Mittel zu sein, wenn jeweils längere Zeitabschnitte erzählt werden müssen. Der Leser kann aber auch schnell das Gefühl bekommen, dass ihm etwas vorenthalten wird, wenn man immer wieder mal nach vorne spult. Zumindest mir geht es dann ab und an so, dass ich mich Frage, wass denn in der Zwischenzeit passiert ist oder zumindest passiert sein könnte.
Was bleibt dem geneigten Schreiberling nun übrig, will er die Geschichte der Protagonisten erzählen, wie sie vom verirrten kleinen Mädchen Jahre später zur gestandenen Heldin wird. Wirklich (fast) alles ausschreiben? Mit (kleineren) Zeitsprüngen jeweils zwischen einzelnen Büchern die ihrerseits einen betsimmten Lebensabschnitt abdecken? Auch wenn es dadurch ein ziemlich umfangreiches Schreibprojekt wird?
EDIT: Da ist mir jetzt als mögliche Alternative noch die Trainingsmontage eingefallen. Etwas das man vielleicht vom Film kennt. Ich weiß aber nicht so recht ob und wie man das ins geschriebene Wort für eine kurze oder längere Geschichte übertragen könnte.
Wie sehen eure Meinungen und Gedanken diesbezüglich aus?
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