Beiträge von Hinrich

    Einer unser Mitspieler hat zumindest mal erklärt, dass die Regeln nicht so pralle sind, weil drei Vollzauberer auf einem Haufen schon Kopfschmerzen verursachen... das tun sie natürlich mit Sicherheit...

    Nee, nicht mit Sicherheit, sondern mit einem spontan modifizierten Höllenpein oder wahlweise einem reversalierten Klarum Purum ;)

    Ich weise nur darauf hin, dass die normalerweise gut per Odem erkennbare astrale Kraft, die der Magiebegabte in sich trägt, durch die SF ebenfalls verhüllt wird - man muss sich nicht erst leerzaubern.
    Daher stellt sich die Frage: Ist es ein Zauber, der nur auf den Verhüllten wirkt (verhüllbar) oder ein Zauber, der auch auf den Betrachter wirkt (letzteres ist nicht verhüllbar, weil die astrale Struktur hinausreicht)?

    Ich habe nur das alte AA, da weiß ich nicht, was im Neuen zum Wechsel beim Skraja zwischen Dorn und Axtblatt steht. Wurde bei dem angegebenen Wfm tatsächlich nicht die vermutlich benötigte Aktion Position weggekauft?
    Wobei ich da auch als Präzedenzfall den Haken sehe, dass man die Skraja nicht über zwei Talente führt, sondern nur den Dorn über ein anderes und daher Skraja eben nicht zu den Waffen zählt, die man als (komplette) Waffe über verschiedene Talente führen kann, sondern nur den Dorn anders einsetzt.

    Richtig. Das ist eine Axt mit angebautem Dolch.
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    Sorry, wenn ich mich wiederhole, aber da ist in meinen Augen keine Regellücke. Es wird geführt mit Schwertern ODER Hiebwaffen. Nicht UND. Und auch nicht UND/ODER. Für mich bedeutet das, dass ich mich in dem Moment entscheiden muss, in dem ich die betreffende Waffe in die Hand bekomme. Ich zitiere mal aus WdS: "archaische Übergangsform zwischen Schwert und Axt". Und diese "archaische" Waffe ist eine derart grandiose Entwicklung in der Waffengeschichte, dass ich sie zugleich mit zwei Waffentalenten führen kann? Ernsthaft? Nenene, ich bekomme diese Waffe in die Hand und habe dann zu entscheiden, ob dieses zusammengehämmerte Stück Metall eher eine Axt vergleichbar ist oder einem Schwert. Natürlich hat es seinen Charme, zwischen den Talenten zu wechseln, ich will niemanden davon abhalten, aber kommt einem BARBARENschwert tatsächlich ein Stellenwert zu, der diesen Vorteil rechtfertigt? Ich denke nicht...

    Nein, es ist keine Regellücke - es gibt mehrere Waffen, die wahlweise mit dem einen oder dem anderen Talent geführt werden können, und als Beispiel führe ich mal die Skraja auf: Axt mit Dorn. Mit dem Talent Hiebwaffen wird die Axt geschwungen, mit dem Talent Dolche und dem Dorn wird zugestochen, und zwischen den beiden Anwendungen kann man wechseln, also einmal schwingen, einmal stechen, wenn man beide Kampftalente beherrscht.
    Im Regelwerk steht sogar ausdrücklich, dass ein Waffenmeister Skraja diesen Wechsel mitten im Gefecht Wechsel-Aktion beherrscht.

    Daraus schlussfolgere ich, dass man das Talent bei jeder Waffe wechseln kann - allerdings kostet das eine Aktion (war es "Position"?)
    Ich kann mich also jederzeit entscheiden, wie ich das Barbarenschwert führe, nur kann ich nicht direkt von der Schwertparade zur Hiebattacke wechseln, sondern muss erst umgreifen oder so - worauf der Gegner sich vorbereiten kann.

    Hört sich doch alles sehr friedlich an? :o

    Najaaa... hätten sie nicht mit massivem magischem Einsatz die Kinder im Innern des Orklagers abgeschirmt, hätte mein Schamane das Opfer vorgezogen.
    So war es stattdessen das Blut des Orkberserkers, welches das Ritual gespeist hat.

    Und das Niedermetzeln zuerst eines Elfenstammes und dann einer ganzen Orkbande würde ich auch nicht "friedlich" nennen. Verzichtet haben wir nur auf Splatter.

    Ich verstehe diese Diskussion nicht.

    Der technische Teil eines Regelwerk ist dazu da, die notwendige Basis zu schaffen, mit der man sich Eigenschaften, Talente etc zusammenstellt. Dass so etwas nicht von der Spielwelt abhängt, finde ich völlig in Ordnung.

    Der gestalterische Teil des Regelwerks beschreibt den Rahmen, also das Fantasy-Setting und die Spielwelt.

    Wenn sich Gleichgesinnte zusammenfinden, um dieses Spiel zu spielen, muss eine grundsätzliche Einigkeit bestehen, was man spielen will. Klar kann man versuchen, sich mit den DSA5-Grundregeln auch einen Shadowrun-ähnlichen Runner oder einen Hogwarts-Zauberlehrling oder einen Weißen Wanderer oder einen orkischen Rocksänger zu erschaffen - aber wenn die Interessen der Spieler schon so weit auseinandergehen, ist das nicht mehr das Problem des Regelwerks. (Genauso wie Regeln im Tennisspiel nicht beschreiben müssen, dass man auf dem Platz nicht musiziert.)

    M.E. sind alle Beteiligten mitverantwortlich, einen stimmigen Charakter zu erschaffen und eben nicht den Halbling-Assassinen. Das Regelwerk macht dazu Vorschläge, wie stimmige SC aussehen, und die Spieler führen stimmige Modifikationen durch. Es ist aber nicht Aufgabe des Regelwerks, einen Halbling-Assassinen oder irgendwelche unstimmigen Modifikationen mit irgendwelchen technischen Klimmzügen zu verhindern.

    Als Meister würde ich einem Spieler, der einfache Bauern mit Feuerlanzen abschießt und dann nach Erfahrungspunkten verlangt, ingame Feedback geben. "Du stehst sechs erfahrenen Magiern der Pfeile des Lichts gegenüber, die dich zur weiteren Befragung mitnehmen möchten. Lässt du dir die Praioskrause freiwillig anlegen?"