-Niemals bekommt man mit Wasser und Seife von unversiegeltem Holzboden diese riesigen Mengen an Blut weg, nachdem in dem Laden 6 Leute erschossen worden sind. Die großen Blutflecken müssten Stunden später absolut unübersehbar sein (und als relativ frisch erkennbar).
-Vermutlich müssten Kugellöcher auch im Boden sein, denn ich bezweifle, dass Revolverkugeln alle im Körper stecken bleiben, wenn aus solch großer Nähe auf die Leute je mehrmals geschossen wird. Daher hätte ebenso durchaus bemerkbar sein müssen, dass die Tür kaputt ist, weil da Kugeln durchgingen. Die Revolvekugeln damals um ~Bürgerkrieg waren eher mit Schwarzpulver geladen und ich spekuliere, dass die auch nicht soo viel "uuhmp" dahinter hatten. Sprich es könnte vielleicht schon sein, dass die Kugeln steckenbleiben und nicht durchgehen.
-Ruth merkt, dass er vergiftet wurde und er stirbt, aber statt Daisy zu erschießen, prügelt er "nur" auf sie ein? Tarantino hat es selbst mal gesagt: John Ruth ist zwar ein guter Kopfgeldjäger mit Prinzipien und noch dazu etwas paranoid, aber besonders helle ist er insgesamt nicht.
-Und der Bruder und seine Leute, die auf die "rechte Gelegenheit" warten, nutzen die nicht und lassen zu, dass er Daisy so tierisch verprügelt und halten ganz still?
-Ruth erzählt ganz oft, dass Daisy 10.000 Dollar wert ist und wundert sich, dass noch nie jemand von ihr gehört. Keiner fragt aber, was sie getan ist und wo das hohe Kopfgeld herkommt. Das hätte nämlich zur Antwort gehabt, dass sie zu einer Bande von Personen mit immens hohem Kopfgeld angehört und deren Anführer ihr Bruder ist und durchaus zu dem Gedanken führen können, dass da mehrere Personen etwas unternehmen könnten. Die, die nichts von den 10.000 gehört haben sind doch eig. Mannix und Marquis Warren, die beide eher im Bürgerkrieg, sprich eher vor allem in der Gegend Texas-Mexiko zu Gange waren, oder? Bei den beiden würd's nicht nicht wundern, wenn die nichts davon wissen. Noch dazu, wenn sie offen sagen würden, dass sie von den 10k wüssten, würde wohl John Ruth richtig der Finger zucken, denke ich mir
-Wenn die beiden Verletzten am Ende die Kraft haben, ein Seil zu suchen, einen Henkersknoten zu machen, sie ihr umzulegen und hochzuziehen, dann sollten sie auch die Kraft (und das Interesse) haben, ihre eignen Verletzungen zu verbinden, um die Blutungen zu stoppen, und sich etwas anzuziehen. Zumindest bei dem einen würde es sich lohnen, denn der könnte ganz allein und mit einem Haufen Pferde zur Verfügung durchaus Überlebenschancen haben. Er erschien mir zumindest nicht lebensbedrohlich verletzt. Da muss ich dir widersprechen und gleichzeitig recht geben
Weil in der Szene wurde Mannix zwar eher in die Bauchgegend geschossen, nachher ist die Wunde aber am Bein. Je nachdem wo die Wunde jetzt wirklich ist, hat er entweder bessere oder schlechtere Chancen. Und Pferde im Winter zu reiten während dir ne Kugel im Oberschenkel steckt, bzw. ne Kutsche mit 4-6 Pferden + ner Kugel im Bein... Risky risky xD
-Den General leben zu lassen, war zumindest ein eigentlich unwägbares Risiko. Der hätte nur nervös werden müssen. Nur für "damit der Laden nicht so leer wirkt" hätte es das Risiko in meinen Augen nicht wert sein sollen, durch nervöses Verhalten oder Angst gegenüber den Banditen oder mal eine unbedachte Bemerkung oder Blick zu riskieren.