Na dann wird es ja wohl sogar ein Aventurische Magie 4 geben.
Da hat jemand im BWL Studium aufgepasst und sich genau eingeprägt was eine Cash Cow ist ...
Aber immerhin sehen die Bücher im Regal ja sehr hübsch aus ;o).
Eine Cash cow ist allerdings etwas anderes. Die kann es erst werden, wenn es schon am Markt ist und sich ohne großen Aufwand dauerhaft gut verkauft. Das dürfte für kein Rollenspiel-Buch gelten
Naja, auch in kleinen Firmen gibt es ein Produkt das qua Definition eine Cash Cow ist - und da sich die DSA 5 Regelwerke sehr gut verkaufen, insbesondere die Magie Produkte dürfte es dass sein, was am ehesten zutrifft.
Dann lieber die Kristallomanten in die Regionalbeschreibung Echsensümpfe und die Borbaradianer in die Schattenlande
ich bin mir sicher, dass ist was passieren wird, weil es eindeutig gesagt wurde: es gibt nur 3 Magiebände.
Da hat jemand im BWL Studium aufgepasst und sich genau eingeprägt was eine Cash Cow ist ...
*seufz* sag mal... arbeitest du eigentlich umsonst?
Der Unterschied zwischen Lohn und Gewinn ist dir aber bekannt? Wenn nicht erkläre ich es dir mal eben:
Lohn ist das was man für Arbeit bekommt. Im Ulisses Verlag ist das die Bezahlung der Redakteure. Ich hoffe sehr, dass man dort tarifgebunden ist, dass die Redakteure sehr, sehr gut bezahlt werden, unbefristet eingestellt sind, eine ordentliche Zeiterfassung haben und auch dass die freien Mitarbeiter ein hohes und ihrer Arbeit und ihrem Engagement angemessenes Honorar bekommen. Wenn das der Fall ist bin ich jederzeit bereit auch bis zu 100 € für ein vollständiges und gutes DSA Produkt zu bezahlen. Da ich seit DSA 3 alle DSA Produkte auch käuflich erworben habe - und das nicht um Schmidt, FanPro oder Ulisses zu stärken, sondern weil ich die Arbeit der Redakteure schätze, bin ich mir sehr wohl bewusst, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss. Ich bin mir dessen sogar so bewusst, dass ich gute Bezahlung zu meinem Beruf gemacht habe.
Gewinn ist das was sich ein Unternehmen vom Mehrwert der geleisteten Arbeit der Arbeitnehmer abschöpft.
So, jetzt zur berechtigten Kritik: Wenn ich als Verlag drei Magiebücher zu je 240 Seiten bastele (insgesamt also 720 Seiten über die aventurische Magie) und es nicht wirklich schaffe wenigstens Zauberstilrichtungen vollständig abzubilden, dafür aber (bisher) 17(!) Archetypen auf 30 Seiten beschreibe darf das schon kritisiert werden ohne gleich die Fanboygarde Ulisses' auf den Plan zu rufen, die den achso armen Verlag verteidigen.
Eines müsste man mir auch mal grundlegend erklären: DSA ist ja unser Hobby - also meines ist es und ich spiele es echt gerne. Ich habe deshalb ein hohes Interesse daran, dass die Produkte die ich mir auch sehr gerne kaufe und für die ich bereit bin im Jahr bis zu 2000 € auszugeben auch qualitativ hervorragend sind. Wenn also Dinge zu verbessern sind oder eben nicht so besonders toll laufen, dann darf man diese Dinge doch ansprechen, denn dann besteht die Chance, dass das Produkt was ich gerne habe, auch verbessert wird. Wenn ich nix sag, dann nehme ich mir die Chance zu verbessern - und mal ehrlich: DSA und das was dieses Rollenspiel prägt lebt von den Verbesserungsvorschlägen und Inhalten der Fans, wie auch von den Beiträgen der Redakteure.
Das was ich hier gerne schreibe, schreibe ich auch direkt an Ulisses - und um ehrlich zu sein gehen die dort wesentlich besser mit Kritik um, als es einige Nutzer dieses Forums tun, dabei sind sie noch nicht einmal selbst teil der Kritik. Ich finde das schon sehr fragwürdig.