Oh man, mit soviel Feedback hätte ich nie gerechnet! Vielen Dank dafür!
Vielleicht vorweg: Es soll ein kurzes Abenteuer werden, dass nur einen Abend füllt und mit eher unerfahrenen Charakteren, aber sehr erfahrenen Spielern gespielt werden. Wir mögen hier durchaus auch die Härte, die Aventurien zu bieten hat und eben auch diese "dunkle" Seite von Aventurien.
Ich versuch mal auf alle Antworten bzw. Fragen einzugehen:
zakkarus : "Laß die Helden jemanden vorher kennenlernen, anfreunden, und laß diesen dann eher sinnlos vom Antagonristen umbringen!"
--> Das ist tatsächlich wohl die einfachste Möglichkeit, hier würde ich ggf. die Müllersfamilie nehmen, vielleicht sogar die Kinder, dass wirkt immer noch etwas krasser.
"Ich muß gerade an dne Sheriff und den Prinz John aus Köstners Robin Hood denken"
--> Tatsächlich soll es in solch eine Richtung gehen, und diesen Eindruck sollen eben auch meine SC bekommen.
x76 : "Ich denke es gibt genug Möglichkeiten die Geschichte zu entwickeln, selbst wenn die Helden nicht zu Mördern werden."
--> Hmm die Helden sollten schon selbst aktiv werden, wenn Sie sehen, was im Dorf passiert. Sonst braucht es diese ja nicht, wenn die "Befreiungstat" auch ohne ihr zutun passieren würde... Die Geschichte hin zum Dorf ist bereits geschrieben
Barbarossa Rotbart : "Mache die Helden zum Opfer seines Terrors."
--> Ich denke ich werde mehrere Szenen einbauen, wo diese erst verbal, danach auch körperlich Kontakt mit dem Antagonist aufnehmen.
"Nervige Charaktere werden eher gehasst, als wirklich böse Charaktere,"
--> Hass ja, aber eben nicht, dass man diese umbringen würde, da gehört schon etwas mehr dazu...
Schattenkatze : "Es sind Leibeigene, die haben kein Geld, sie gehören ihm, und als anerkannter Bronnjar darf er tatsächlich mit ihnen umgehen, wie er möchte."
--> Dennoch gibt es natürlich eine Grenze, vielleicht ja auch, weil in seiner Scholle sich Unmut regt, aber eben der Zündfunke (die Helden) bisher gefehlt haben... gerade, wenn das mit seinem erschlichenen Erbe offengelegt wird.
"... oder blanker Mord nicht doch für sie gar nicht in Frage kommt, weil sie vielleicht ganz andere Ansätze oder Vorgehensweisen haben."
--> Hmm das sollten die Helden selbst einschätzen, aber ihn anderweitig "vertreiben" wird wohl schwer, da er auch eine Leibgarde führt.
Quandt: "Ein gutes Beispiel..."
--> Schau ich mir an, danke!
Artemis500 : "Ich würde also sagen: Ja, lass es die SC treffen, aber weniger ist mehr. "
--> Ich denke auch, dass der Bronnjar schon Anfangs den Zustand der Unantastbarkeit haben sollte und nicht gleich auf ein Gespräch eingeht. Aber gleichsam sollten Sie schon verbal und ggf. auch physisch seinen Terror zu spüren bekommen.
"Das ist hier der Knackpunkt. Der Bronnjar tut nichts Illegales."
--> Wenn er aber gar keinen Anspruch auf den Adelstitel hat, dann schon. Aber ja, genau das wird auch schwierig werden, den Helden (bspw. durch eine zweifelnde Ifirn-Geweihte) zu vermitteln, dass hier etwas faul ist.
Grumbrak : "Wie wird eine NSC hassbar? Ich würde sagen: Nur wenn man zusammen kämpfen MUSS (selbe Seite) und dann deutlich andere Vorgehensweisen/ Moralvorstellungen hat. Wenn auch Beschwerden beim Vorgesetzten nichts bringen: Resultate zählen!"
--> Versteh die Aussage nicht ganz bzw. die Relevanz für das Abenteuer hier... Kannst du das genauer beschreiben?
Natan : "Hass entsteht gerne mal OT."
--> Die SC sollen sich ja auch über meinem NSC unterhalten und dabei zum Schluss kommen, dass dieser Weg muss...
--> Vielen dank für die ausführliche Idee, das klingt echt gut! Jedoch hab ich leider nur einen Abend, da kann es sein, dass die Helden erst nach 2h in dem Dorf im Bornland eintreffen, das würde wohl etwas viel Zeit kosten.... Aber werde da definitiv Ideen für mein Abenteuer mitnehmen
Fazit:
Die Helden werden Folter sehen, dann dass zwei Wachen (noch vom vorherigen Herren und vermeindlichem Vater), die für "Hochverrat" am Galgen gehängt werden und das Ausmaß im Dorf. Dann werde ich eine Müllers-Familie mit Kindern einbauen, mit denen sich die Helden idealerweise anfreunden und wegen "Faulheit" auch bald am Galgen hängen. Nach den Hinweisen der Ifirn-Geweihten, das der Sohn weniger seinem Vater sondern seinem eigenen Onkel ähnelt, der ebenfalls einen extremen Überbiss hat, wird dann doch genug vorhanden sein, sich seiner zu entledigen. Da sich dann noch herausstellt, dass er mit seiner Mutter und seinem Onkel eigentlich aus dem Horasreich kommt und wir einen SC mit Vorurteile gegen Horasier 12 dabei haben, wird sich hoffentlich eine gewisse Gruppendynamik einstellen