Menschenopfer im Urtulamidischen Raum

  • Liebe Orkis,

    ich versuche aktuell die alten Kulte der Tulamiden, besonders des Feqz, zu rekonsturieren. Meine Frage ist vor allem:

    Gab es Menschenopfer an Feqz und die anderen Götter in den damaligen Zeiten (ab Rasthul al Sheik)?

    Gibt es Priestermumien des Feqz? Bzw. Karmal erhobene Untote als Wächter? :)

    Wer eine Quelle für mich hätte bzw. einen Hinweis wo ich noch suchen kann, ich wäre der Glücklichste!

  • Vermutlich ist die DDZ Box hier hilfreich, damit kann ich aber nicht aushelfen.

    Das Abenteuer "Gefangen in der Gruft der Königin" enthält einige Ausführungen zu den Totenbräuchen Al'Hanischer Königinnen.

    Spoiler anzeigen

    Es sind rituelle Selbsttötungen von Wächter und Heschinja-Geweihten beschrieben. Es gibt Mumifizierung und Untote Wächtermumien.

    Die Übertragbarkeit auf den alttulamidischen Feqzkult ist aber fraglich. Am ehesten kommt das für die Sheranbiliden der II. Dynastie (2011-1635 v.Hal) in Betracht. Sie waren Nachfahren der alhanischenn Königin Bilkis und stehen im Ruf dem echsischen besonders nahe zu stehen.

    Zumindest für Sultan Mordai ibn Dhuri ist eine rituelle Selbsttötungen überliefert (1685 v.Hal, Ursache eine verheerende Niederlage gegen die Bosporanier). Nach "Die Wüste Kohm und die Echsensümpfe" S. 18 kein Ausnahmefall.

    Das Mumifizieren tulamidischer Würdenträger dürfte spätestens in Mode gekommen sein, als Sultan Sulman al- Nassori das Hofzermomiell von Zze Tha einführte (Um 2317 v. Hal).

    Das einfache Volk ist diesen Zermonien nicht ohne weiteres gefolgt. Um 2000 v. Hal kommt es zu einer Art Bürgerkrieg zwischen Tradionalisten unter Mahawad al Rasul und den Modernisten unter Sultan Quasran Yanuf. Die Traditionalisten werden in die Kohn getrieben und bilden fortan die Novadies.

    Es gibt daher vermutlich mehr als einen Feqzkult und mehr als eine rituelle Praxis.

    Bei den Ferkinas gibt es keine größere Schmach für einen Mann, als am Alter zu sterben. Selbst der Foltertod durch einen Gegner gilt als Ehrenvoller.

    Menschenopfer sind noch heute im tulamischen Kulturraum verbreitet. Etwa in Thalusien (Praios) oder Al'Anfa (Boron).