Festes Ziel

  • Selbst bei einem Snipergewehr, wirds bei Entfernungen von über 500 m kritisch. Nur ein geübter Schütze kann auf diese Entfernung tasächlich noch:
    1) die eventueele Bewegung des Ziels vorrausberechnen,
    2) eventuelle anomalien in den Luftströmen einbeziehen. Auf solche Entfernungen können die Windstärken und -richtungen stark voneinander abweichen. Das wirft selbst eine Präzisionskugel aus der Bahn.
    3) andere Störfaktoren zu berechnen. Eine Kugel auf diese Distanz abgefeuert benötigt schon etwas Zeit um einzutreffen. In einer halben-einer Sekunde kann vilel passieren. Außerdem spielt die Fertigung des Gewehrlaufes auch noch eine Rolle. Ein linksrum gedrehter Stahllauf hat andere Auswirkungen auf die Flugbahn als ein rechtsrum gedrehter.

    das ist alles nicht so einfach, wie in gewissen PC-Spielen :zwinker2: Nur die geübtesten Schützen schaffen das unter einen Hut zu bringen.

    Um wieder auf die aventurische Realität zurückzukommen:
    Für einen Armbrust-/Bogenschützen ist so etwas noch weitaus schwieriger. Er muss sich wirklich auf sein Ziel einstellen, seine Bewegungen berechnen und vorhersehen können und wenn man mal mit einem Sportbogen geschossen hat, dann weiß man, dass schon eine unbewegliche Zielscheibe auf 30 Meter schwer zu treffen ist. Das weiß ich noch aus meinen Anfängertagen. Und es ist schon ne Weile her, dass ich das letzte Mal geschossen habe. Wird also wieder schwer. Ein Mensch kann sehr schnell sein. Wenn er auf dich zuläuft wird es schwer noch einen gezielten Schuss anzubringen. Zumal so ein Pfei in der Luft auch noch zu sehen ist. Mit guten Reaktionen und Übung kann man ihm durchaus ausweichen.

    @ Nick Nack: 80 m/s schaffen aber nur die Sportbögen mit Flaschenzugverstärkung. Die Spalte E bei Bögen hat schon ihren Sinn.

    ct2.gif[br][br]"Keuscheit ist die unnatürlichste aller sexuellen Perversionen."
    [br]"Das Wesen eines Genies besteht zu 5 Prozent aus Inspiration und zu 95 Prozent aus Transpiration." [Albert Einstein]