Myranor - magischen Neristu erstellen

    Hey,

    Ich werde nun zum ersten Mal meistern und dies mit einer neuen Gruppe auf Myranor. Der eine Spieler möchte sich einen Neristo Thulna´il Heiler erstellen.

    Hierzu habe ich zwei Fragen: zum einen inwiefern die Profession eines Heilers (wenn auch magisch) mit den dämonischen Quellen (z.B. Khalyanar) zusammenpasst, da es diesem ihm besonders angetan hat, ich aber mit dämonisch automatisch = böse assoziiere.

    2. Wo erlernt man in Myranor eigentlich magische Professionen und wie haben die hohen Häuser damit etwas zu tun? Zum der Heilerseite passt das Haus Phraisopos eigentlich sehr gut und man kann dies auch in der Heldensoftware auswählen, jedoch macht es den Helden automatisch auch zum Optimat. Das kann ich mir bei einem Neristo, dessen Rasse ja eh schon als Außenseiter gilt (hab ich zumindest irgendwo so gelesen), dann doch nicht so ganz vorstellen. Zudem ignorieren die Optimaten die Neristu doch meistens, da sie sie nicht als Konkurrenz sehen wollen.

    Ich habe inzwischen herausgefunden, dass die Neristu Thunla´il bei einem Lehrmeister lernen. Auch habe ich in Erfahrung bringen können, dass manche hohe Häuser magisch begabte Kinder adoptieren, aber käme ein Neristu dafür überhaupt in Frage?

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Laut Benutzerregeln sind zwei kurzzeitige Beiträge hintereinander nicht gestattet. Bitte die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

    Das kommt sehr auf das Haus an. Die naturverbunden, wie Aldangara, sind da wohl eher bereit denke ich. Bei Häusern wie Tharamnos oder Kouramnion wohl eher keine Chance. Da die Neristu dem Tod sehr verbunden sind, könnte auch Onachos interessant sein.

    Falls die Frage nach den dämonischen Quellen noch offen ist:

    Eine Quelle ist nicht gleich Dämon. Die myranische Magie unterscheidet ja zwischen Essenz-Beschwörungen und Wesen-Beschwörungen. Und eine Essenz-Beschwörungen sich nur der Einflußspähre, so regeltechnisch eigentlich kein Unterschied herrscht. Allerdings ist ein Heilspruch mit Humus als Quelle sauber und rein. Wenn jemand eine dämonische Quelle zur Heilung nutzt, ist die nicht 'sauber', heißt häßliche Narben und ähnliches.

    Aber problematisch sind eigentlich nur Wesen-Beschwörungen, da hier wirklich ein Dämon gerufen wird, egal ob innerlich (Inspiration) oder äußerlich (Invokation). Das gibt, außer bei den Pardir und Schädelgott-Kultisten, meisten einiges an Problemen.

    "Wenn 2 Menschen ein Geheimnis teilen, ist es einer zuviel" (chinesisches Sprichwort, etwa 200 AD)

    "Jede Geschichte hat mindestens 3 Seiten, die der Beteiligten und die Wahrheit!" (chinesisches Sprichwort, etwa 200 AD)

    Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt!

    Einmal editiert, zuletzt von Karthor (22. April 2019 um 02:23) aus folgendem Grund: Rechtschreibekorrektur

    Vielen Dank für diene Antwort, du hast mir einen Lichtblick in die komplizierte myranische Magie verschafft.

    Tatsächlich hat der Spieler sich doch dazu entschieden einen Nichtmagischen Charakter zu spielen, da diese Magie doch unterschiedlich zu der aventurischen ist und bei uns noch keiner in der Gruppe komplett verstanden hat wie diese eigentlich angewendet wird.

    Myranische Magie kurz:

    In Myranor wird keine Spruchzauberei, sondern eine Beschwörungszauberei praktiziert.

    Dabei gibt es die Essenz-Beschwörungen und die Wesen-Beschwörungen.

    Bei beiden Arten gibt es zwei Möglichkeiten der Nutzung:

    Eine äußerliche (zB ein Feuerball oder ein Botendämon) oder eine innerliche (zB zusätzliche LP durch Humus oder die Möglichkeit zu fliegen, weil ein Luftelementar den Körper beseelt).

    Das Zaubern selbst erfolgt durch die Nutzung einer Quelle (Ursprung der Macht) und einen (ggf. auch mehrere) Dienst. So könntest Du die Quelle Feuer dazu benutzen einen Kristall zu beseelen und eine permanente Lichtquelle zu haben, einen Feuerball zu schleudern, einen Feuerelentar beschwören, der dir entweder mehrere äußere Dienste schuldet (und dir zB im Kampf hilft) oder in deinem Körper fährt und so deine Geschwindigkeit enorm erhöht.

    Die einzelnen Traditionen unterscheidet man/frau am einfachsten dadurch, wie sie welche Beschwörungen nutzen. So bevorzugen die Optimaten bei der Wesen-Beschwörung die Invokation, d. h. das Rufen eines Wesen, das dann Dienste ableistet. Die Animisten bevorzugen die IInspiration, d.h. das gerufene Wesen ergreift während der Wirkungsdauer besitzt von Animisten und kontrolliert ihn. Dies ist einer der Gründe warum die meisten Animisten vom Rufen von Dämonen absehen. Du weißt nie was der Dämon mit deinem Körper macht! Nur die Pardir sehen das ein wenig anders.

    "Wenn 2 Menschen ein Geheimnis teilen, ist es einer zuviel" (chinesisches Sprichwort, etwa 200 AD)

    "Jede Geschichte hat mindestens 3 Seiten, die der Beteiligten und die Wahrheit!" (chinesisches Sprichwort, etwa 200 AD)

    Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt!

    2 Mal editiert, zuletzt von Karthor (23. April 2019 um 09:44)