Kritik, Anregungen Etc.

  • Hallöle!

    Ich hab hier mal zwei der Rassenbeschreibungen meines rollis. würd mich mal interessieren, was ihr dazu meint:

    Die Chimoq

    Die Chimoq sind Verwandte der elfen, die sich in der langen zeit, die die elfen bereits existieren, in Körperbau und Lebensweise an die Umgebung der Steinwüste und der Urwälder angepasst haben. Sie sind im Vergleich zu ihren hoch gewachsenen elfischen Verwandten recht klein und auch nicht gar so schlank, wie es für das schöne Volk üblich ist. Auch die Form der Ohren unterscheidet sich von der bei den elfen. Während letztere sehr spitz zulaufende lange Ohren besitzen, sind die Ohren der Chimoq zwar im vergleich fast genauso groß, aber keinesfalls spitz, sondern recht rundlich, außerdem sind ihre hochempfindlichen Hörorgane beweglich, so dass sie zum Lauschen aufgestellt werden können und beim schleichen durch dichte Büsche oder ähnliches, angelegt werden können, so dass sie nicht verletzt werden. Keiner weiß zwar, warum, aber die Chimoq haben die natürliche Gabe der elfen verloren, Magie zu wirken. Nur wenige ausnahmen, die Schamanen und Schamaninnen, sind dazu fähig.

    Chimoq leben zumeist in Clans von 10 bis 50 Mitgliedern, die in den Wäldern Thar’cans und der großen Steinwüste vor Alnadorn leben. Die Lebensweisen der beiden Arten unterscheiden sich ziemlich, weshalb darauf getrennt eingegangen wird.

    Die Chimoq’dha (Nomaden der Felswüste)

    Die Chimoq’dha sind die widerstandsfähigeren der beiden Arten, ihre Haut ist dunkler als die ihrer Verwandten und sie sind kräftiger gebaut und ihre dickköpfige Art sowie ihr Durchsetzungsvermögen ist sprichwörtlich. Sie leben hauptsächlich nomadisch. Nur selten findet man kleine Siedlungen, bestehend aus einigen Felsiglus, in denen die „Kleinelfen“, wie sie von vielen Menschen genannt werden, sesshaft geworden sind.
    Sehr verbreitet ist die Zucht der Zhumras, einer sehr schlanken Pferderasse, die sich durch Eleganz und Widerstandsfähigkeit auszeichnet und sich auf den weiten Märschen durch die Alnadornische Wüste hervorragend als Reittiere eignen.
    Chimoq’dha haben recht viel Kontakt zu Menschen, da sie von diesen Waffen, Rüstungen und andere Gebrauchsgegenstände, die sie selbst nicht herstellen können, erhalten, meist im Tausch gegen Schmuck, teilweise auch für Geld oder gegen ein wertvolles Zhumra. Des Weiteren schließen sich zwecks einer Überquerung der gefährlichen Steinwüste oft Menschen den Zügen der Kleinelfen an, die sich in dieser Gegend hervorragend auskennen und aufgrund ihrer hervorragenden Sinne meist schon frühzeitig Gefahren jeder Art erkennen und umgehen.
    So haben sich einige Chimoq’dha auch in die Städte der Menschen „verirrt“, wo sie auf einem festen Gestüt die Zucht ihrer Pferde betreiben. (Wobei diese ‚schöngezüchteten’ Pferde unter Kennern als wesentlich weniger gut gelten als die von den Nomaden gezüchteten.)
    Nicht zu unterschätzen sind, trotz ihrer Körpergröße, die Krieger der Chimoq’dha. Meist mit kurzen Säbeln und Speeren bewaffnet, verstehen sie sich sowohl im Kampf zu Pferd als auch Mann gegen Mann. Als Fernwaffen sind Bumerangs beliebt, da man diese Waffen aufgrund der weiten Flächen sehr gut einsetzen kann.
    Eine große Rolle in den Clans spielen die Schamanen, sie sind Ansprechpartner, Richter und Vermittler zu den Göttern zugleich. Außerdem besitzen sie die Gabe, in die Zukunft zu sehen und magische Kräfte zu wirken. Deshalb besitzt der Schamanismus ein sehr großes Ansehen.
    Gekleidet sind die Chimoq’dha sehr unterschiedlich: Einige haben sich der Kleidung der Menschen angepasst, tragen Lederne Reiterhosen, Leinenhemden und fein geschmiedeten Goldschmuck, andere tragen nur einen Lendenschurz, wieder andere tragen sowohl natürliche als auch Menschliche Kleidung.


    Die Chimoq’nhur (Bewohner der Südwälder)

    Die Chimoq’nhur sind wesentlich schlanker und auch etwas, fast unmerklich, kleiner als ihre Verwandten in der Steinwüste. Viele von ihnen leben mehr oder weniger sesshaft im dichten Urwald von Thar’can. Typisch sind Baumhäuser, deren wände aus geflochtenen Lianen bestehen, aber auch kleine Rundhütten-Siedlungen. Bei den Chimoq’nhur kommt es wesentlich öfter vor, dass einer von ihnen as Einzelgänger lebt, so gibt es zum Beispiel viele Jäger und Kundschafter, die oft monatelang allein im Dschungel unterwegs sind, um Botschaften von einem Clan zum anderen zu überbringen oder reichere Jagdgründe zu suchen, und nur selten bei ihrem Clan sind.
    Viele Chimoq’nhur besitzen Haustiere, wobei besonders oft gezähmte Wildkatzen vorkommen. Der Kontakt mit Menschen ist kaum vorhanden, da so gut wie keine Menschen in den tiefen Dschungel, wo diese art der Kleinelfen lebt, vordringen.
    Der Schamanismus spielt eine ebenso große rolle wie bei den Chimoq’dha, auch wenn sich die Rituale der Schamanen zum teil ziemlich von denen der Wüstenbewohner unterscheiden.
    Die Bekleidung besteht zumeist lediglich aus einem Pflanzenen oder ledernen Lendenschurz, teilweise werden Umhänge aus Tierfellen getragen. Die Chimoq’nhur verstehen sich hervorragend auf den Umgang mit Blasrohr und Kurzbogen, da sie diese Waffen sowohl in der Jagd als auch im Kampf benutzen. Auch mit dem Kurka, ein Haumesser aus besonders gehärtetem um geschärften Holz, verstehen sie sich zu verteidigen.

    Glaube

    Der Glaube der Chimoq ist in jedem Clan derselbe: Es herrschen drei Götter, Die Ordnung (Chal’an), das Chaos (Kruc’hu) und der Tod (Mo’dhur). Diese drei Götter müssen miteinander im Einklang sein, damit die Welt existieren kann, fehlt ein Gott oder geraten die Götter untereinander in streit, führt dies zum endgültigen Zerfall. Deshalb enden die Gebete der Chimoq, die jeden Abend gemeinsam vom ganzen Clan gesprochen werden, auch immer mit den Worten „Beim ewigen Frieden“. Dies ist eine Bitte an die drei Götter, den Frieden untereinander zu wahren, und so alles im Gleichgewicht zu halten. Als Gottgeweiht gelten bei den Chimoq die Schamanen, die ihre Gabe der Magie von Kruc’hu erhalten haben, der allgegenwärtigen Kraft, die durch mystische Rituale thelepatische oder physische Form annehmen kann. Da die Schamanen bei ihren Ritualen den Göttern so nahe sind wie niemand sonst, gelten sie als Vermittler zwischen den Sterblichen und den drei Gewalten, was ihnen einen großen Machtstatus im Clan verleiht. Auch wichtige Entscheidungen und Verbrechen werden von den Schamanen entschieden, von denen es in jedem Clan 1-3 gibt.


    Die Scramms

    Die Scramms sind eigenartige Wesen. Sie sind allesamt groß gewachsen (2 – 2,30 m) und schlank. Typisch für diese wesen sind ihre Langen schwarzen Kapuzenumhänge, die Jibons, die sie so gut wie nie ausziehen. Viele Scramms tragen außerdem dicke Lederhandschuhe, die ihre Knochigen grünlichen Hände verdecken. Auch ihre Kapuzen, in denen meist nur zwei rot schimmernde Augen zu sehen sind, nehmen sie nur selten ab, und wer sie ohne Kapuze sieht, weiß warum: Die Gesichter der Scramms besitzen an sich zwar Menschliches Profil, sind jedoch ebenfalls mit der grünlichen, runzligen Haut überzogen und ihre Augen sind leuchtend rot und haben keine sichtbaren Pupillen. Bewaffnet sind Scramms in der Regel mit Zwongas, Schwerter in der Größe von Anderthalbhändern, die jedoch einschneidig geschliffen sind und am Ende einen Bogen machen und spitz zulaufen.

    Scramms verehren den göttlichen Drachen Xarnoth, der nach ihren Überlieferungen auf einem bestimmten Stern am Himmel lebt. Dieser Stern trägt den Namen Xarnothil, benannt nach seinem göttlichen Bewohner. Jeder Scramm kann diesen Stern mit einem Blick am Himmel ausmachen. Scramms haben im Übrigen eine ganz eigene Art zu beten. Sie stellen sich aufrecht hin, strecken ihre Arme zu den Seiten aus und schauen gen Xarnothil. Die Gebete werden stets stumm gesprochen und dauern meist 10 bis 20 Minuten.

    Die meisten Scramms leben in einem Tal, das von Bergen umgeben ist und so eine natürliche Festung darstellt. Sozusagen ist dieses Tal ein eigenes kleines Land. In der Mitte dieses Tals liegt eine recht große Tempelanlage, in der die Priester und gelehrten leben. Diese Tempelanlage stellt den Mittelpunkt der kleinen Stadt Tjeba dar. Diese Stadt wird ausschließlich von Scramms bewohnt. Außerhalb der Stadt befindet sich eine wald- und Wiesenlandschaft, in der die Jäger der Stadt ihren diensten nachgehen und ein Fluss fließt knapp an der Stadt vorbei. Dieser Fluss versorgt die Bewohner Tjebas mit dem nötigen Trinkwasser. Alle Scramms hier leben streng nach den geboten des großen Buches. Trotz ihrer seltsamen Erscheinung sind Scramms nicht böse, sondern in der Regel recht nett gegenüber fremden. Nicht selten kommt es vor, dass ein Scramm, sei er nun Krieger, Magier oder Tabakbauer, loszieht um Abenteuer zu erleben und die Welt „da draußen“ kennen zu lernen.

    Einige Scramms haben sich auch in menschlichen Siedlungen niedergelassen, wo sie ein normales städtisches Leben führen und zumeist als Heiler oder Kräutermänner arbeiten.

    In der Vergangenheit gab es einige Kriege zwischen den Scramms und dem zwergischen Volk, aufgrund der sehr unterschiedlichen Meinungen über Drachen. Dieser Krieg wurde jedoch irgendwann mit Zustimmung beider Seiten beendet. Nicht, weil sie etwa nachlassen wollten, aber es ging einfach kein Sieger oder Verlierer aus den Kriegen hervor. Noch immer mögen sich Scramms und Zwerge nicht besonders, aber es kommt nur noch sehr selten zu blutigen Auseinandersetzungen.