Hey Cherryyardf - herzlich Willkommen auf dem Orkenspalter!
Für mich ist die Hintergrundgeschichte immer nur ein kleiner Teil. Für den Meister manchmal nützlich, damit er Anknüpfungspunkte hat, aber man kann sich damit auch verkünsteln. Was nicht während dem Spiel passiert, kann sich genauso gut auch gar nicht zugetragen haben...
Ich versuche meine Hintergrundgeschichte immer so zusammenzubauen, damit die Geschichte zum Helden passt: Warum ist dein Held rachsüchtig? Hat er sich an jemandem gerächt - ist er ungerecht behandelt worden? Wie äußert sich sein Aberglaube?
Beispiel mein Schwarzmagier aus Fasar: Er hat den Nachteil Lahm, weil er sich bei einer Disziplinarmaßname/Unterrichtseinheit verzaubern hat lassen, und ist dann unter dem Einfluss eines Beherrschungszaubers von einem Dach gesprungen. Seit dem hat er ein lahmes Bein - und Rachsucht. Durch einen Zauberpatzer war er von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang in einem Schatten gefangen. Zwar kann er sich an nichts erinnern, was in der Zeit passiert ist (kann gerne der Meister füllen), aber er ist mit dem Vorteil Wesen der Nacht, Begabung Ecliptifactus und einem lebenden Schatten als Stigma zurückgekommen.
So erzählen deine Vor- und Nachteile eigentlich schon eine kleine Geschichte.
Hast du denn schon ein paar Vorstellungen zu deinem Charakter, wie der so drauf sein soll? Das hilft meistens für viele Anregungen - genauso kannst du damit dann einfach mit der Frage nach dem "warum ist der so geworden" schon eine Hintergrundgeschichte erzeugen.
Wie steht er denn z.B. zur Magie, zu den Göttern, zum anderen Geschlecht, zum Adel, zum Krieg, Leben und Tod usw...?