Neuer Charakter: Schwertgeselle nach Khunchomer Säbelfechter

  • Hey Cherryyardf - herzlich Willkommen auf dem Orkenspalter!

    Für mich ist die Hintergrundgeschichte immer nur ein kleiner Teil. Für den Meister manchmal nützlich, damit er Anknüpfungspunkte hat, aber man kann sich damit auch verkünsteln. Was nicht während dem Spiel passiert, kann sich genauso gut auch gar nicht zugetragen haben...

    Ich versuche meine Hintergrundgeschichte immer so zusammenzubauen, damit die Geschichte zum Helden passt: Warum ist dein Held rachsüchtig? Hat er sich an jemandem gerächt - ist er ungerecht behandelt worden? Wie äußert sich sein Aberglaube?

    Beispiel mein Schwarzmagier aus Fasar: Er hat den Nachteil Lahm, weil er sich bei einer Disziplinarmaßname/Unterrichtseinheit verzaubern hat lassen, und ist dann unter dem Einfluss eines Beherrschungszaubers von einem Dach gesprungen. Seit dem hat er ein lahmes Bein - und Rachsucht. Durch einen Zauberpatzer war er von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang in einem Schatten gefangen. Zwar kann er sich an nichts erinnern, was in der Zeit passiert ist (kann gerne der Meister füllen), aber er ist mit dem Vorteil Wesen der Nacht, Begabung Ecliptifactus und einem lebenden Schatten als Stigma zurückgekommen.

    So erzählen deine Vor- und Nachteile eigentlich schon eine kleine Geschichte.

    Hast du denn schon ein paar Vorstellungen zu deinem Charakter, wie der so drauf sein soll? Das hilft meistens für viele Anregungen - genauso kannst du damit dann einfach mit der Frage nach dem "warum ist der so geworden" schon eine Hintergrundgeschichte erzeugen.
    Wie steht er denn z.B. zur Magie, zu den Göttern, zum anderen Geschlecht, zum Adel, zum Krieg, Leben und Tod usw...?

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Also, ein Tulamide mit hellbraunen Haaren, der im Efferd geboren wurde und an einer wichtigen Handelsroute aufwuchs. Vielleicht eines der namenlosen Käffer am Unterlauf des Mhanadi. Der Vater Jikhbar ist Fischer (Aberglaube) und er war als Kind mit ihm fischen (Balance). Seine Geschwister waren zahlreich, Nazir einer von vielen und lag irgendwo dazwischen. Drei Schwestern, drei Brüder, aber nur er hatte diese hellen Haare. Da seine Mutter eine recht Hübsche ist (Gut aussehend), gab es im Dorf immer wieder Gerüchte, dass Jikhbar vielleicht gar nicht der Vater sei. Seine Eltern wussten es zwar besser, aber das hielt andere Dorfkinder nicht vom Hänseln und Hauen (Eisern, schnelle Heilung) ab, er hat sie dafür gehasst (Rachsucht). Irgendwann wollte er sie alle dafür verhauen und nahm sich vor wirklich kämpfen zu lernen (Arroganz, Eitelkeit). Also hat er seine Sachen gepackt (Neugier), hat das nächste Schiff nach Khunchom bestiegen und bei Nerida vorgesprochen (Verpflichtungen, Schulden, Prinzipientreue). Sie gab ihm eine Chance und er hat es durch gezogen.

    I ♡ Yakuban.