Ich will euch ma die Biographie meines Schwarzmagiers posten. Sie ist noch nicht ganz fertig aber schon ganz lustig. Erquickt euch selbst, werte Rollenspieler.
\"Der Gestank verwesender Leichen und der von geronnenem Blut lag über dem Schlachtfeld, als Horden der Orks die kaiserliche Armee angriffen. Es sah so aus, als würde die kaiserliche Armee verlieren, als es plötzlich still wurde, sehr still. Kein Kämpfer rührte sich, alle hatten die Waffen gesenkt, horchten und richteten ihre Blicke zum Himmel. War da nicht ein Schnauben? Da trat Marius, der Hofmagier des Kaisers, vor die Reihen der kaiserlichen Armee, hob seinen Stab in die Luft und murmelte einige unverständliche Worte. Aus seinem Stab zischte ein Blitz gen Himmel und spaltete die Wolkendecke. Totenstille umschloss das Schlachtfeld. Niemand wagte sich zu bewegen oder zu atmen, sie starrten immer noch zum Himmel. Von dort löste sich nun eine Gestalt, die weite Schwingen besaß und in einer Farbe leuchtete, die noch kein Mensch gesehen hatte. Die Kreatur landete vor Marius, sah ihm in die Augen, öffnete sein Maul, in welchem sich unzählige messerscharfe Zähne befanden und fing an zu schnauben. Sie stellte sich auf die Hinterbeine und.....
„Schlafenszeit, Miguel!“ ,rief meine Mutter. „Mama, nein bitte noch nicht, es ist gerade so spannend“ ,flehte ich sie an. „Nein, geh“ ,rief sie jetzt etwas lauter und ernster, „sofort!“
Da ich meine Mutter sehr mochte und sie nicht wütend machen wollte, ging ich in mein Zimmer, welches im 1. Stock des Fachwerkhauses lag. Wir wohnten damals in Zakrasem, einer Stadt in der Nähe der Hauptstadt des Herzogtums Tschabag, die den Namen Albrach trug. In meinem Zimmer angekommen, schaute ich noch einmal, aus meinem Fenster, zum Mond. Als ich mir gerade Gedanken darüber machte, wie es wohl dort oben aussehen würde, vernahm ich plötzlich Lärm von unten. „Das ist bestimmt mein Vater, der von seiner nächtlichen Kneipenbesuchen nach Hause kommt.“ ,dachte ich mir. Doch als ich kurze Zeit später meine Mutter schreien hörte, wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmte. Also schlich ich mich in den Flur und versteckte mich in einer dunklen Ecke, von welcher man das gesamte Erdgeschoss überblicken konnte. Jetzt sah ich auch, dass es nicht mein Vater war, der gerade nach Hause gekommen ist, sondern drei Gestalten, welche ich nur aus den Geschichten meines Großvaters kannte, standen im Flur, neben dem Kleiderständer. Meine Mutter stand in einer Ecke des Wohnzimmers, bewaffnet mit dem Schürreisen des Ofens. In der Küche stand mein Großvater und hielt ein Messer in der Hand, mit dem man einem den Fuß hätte abschneiden können. Beiden sah man ihre Angst an. Ich gebe zu mir schlotterten auch die Knie, da diese Gestalten zum Fürchten aussahen. Auf den zweiten Blick sah ich, dass es sich bei den Gestalten um Skelette handelte. Sie trugen einen verrosteten Brustpanzer, einen Helm und ein Schwert. In ihren leeren Augenhöhlen war ein rotes Licht zu erkennen und nicht nur die Augenhöhlen, sondern auch der Rest des Körpers schien zu leuchten. Aber der Körper leuchtete nicht in rot, wie die Augen, sondern in schwachem schwarz.\"