Wurfspeer vom Pferd

Hi Leute!

Ich habe mir zwar nur die erste Seite dieses Threads durchgelesen, aber meine Abi-Leistungskurse Sport und Physik prädestinieren mich, hier einige details zu klären.
-Aufgrund der Massenträgheit (jaja, dieses Newtonsche axiom wurde hier schon erwähnt) hat der Speer tatsächlich eine höhere Anfangsgeschwindigkeit, die sich positiv auf die Kraft auswirkt. Allerdings wirkt diese Kraft genau in Reitrichtung. Man wirft den Speer aber bei großen Entfernungen im 45 Grad Winkel ab (optimale Reichweite)
(Auf kleine Entfernungen würde man zwar direkt aufs Ziel schleudern, aber da sollte man nicht mehr gallopieren: beispielsweise nähert man sich ja dann dem Ziel mit 14 m/s und kollidiert ja dann mit ihm, da ist es also irrelevont, das einzuberechnen). Es wirkt sich also unterm Strich nur ein Teil dieser Zusatzenergie positiv aus.
-der Anlauf beim Speerwurf verbessert die Reichweite als minimal durch höhere Geschwindigkeit. Den größten Vorteil bringt dabei, dass man durch die Anlauftechnik eine ganzkörper-Bogenspannung aufbaut, die das Projektil so gut beschleunigt. Da man auf dem Pferd sitzend nur aus dem Arm heraus beschleunigen kann liegt dahinter also eine wesentlich geringere beschleunigende Masse und der Beschleunigungsweg ist wesentlich verkürzt (Arm grob geschätz 1m Weg, mit Körperbewegung kommt man gut auf 1,5m) Das sollte sich in wesentlich größerem Maße negativ auf Durchschlagkraft und Reichweite auswirken als der Bonus durch erhöhte Anfangsgeschwindigkeit.

Da das aber wurscht ist wie nur was und man sichs auch unnötig kompliziert machen kann würde ich einfach die ganz normalen Regeln benutzen

(Eure vorhergehenden Berechnungen mögen zwar richtig sein, entbehren aber der praktischen Grundlage.
in so perfekten Bedingungen müsste ein Werfer der KK20 bei gleicher Armlänge genau doppelt soweit werfen können wie einer mit KK10... die Technik wird garnicht bedacht)