Zur Klarstellung: Mit "Fluch der Feiglinge" meinte ich keinen anderen Fluch, sondern das, was die Spieler zunächst als Element des Fluchs deuten sollen. Ich habe mich da unklar ausgedrückt.
Also der eigentliche Fluch bleibt diese Rondra-Travia Geschichte samt blutigem Hochzeitsritual (Travia benutzt mit der Hochzeit quasi ihre stärkste Waffe).
Aber ich würde den Fluch als SL durch NSCs zuerst vage vermitteln und bewusst solche Fehlinterpreationen fördern, die bei den Spielern die Assoziation vermeiden, dass sie bei der Hochzeit besonders aufpassen müssen (eben damit die Spieler sich auf die Feierlichkeiten einlassen können und damit dann die Verwandlung in den Minotauren überraschend kommt).
Danach wird dann natürlich nach und nach klar, was eigentlich der Kern des Fluchs ist.
Das mit dem Piratenangriff wäre auch im Rahmen der gezielten Spielerirreführung zu sehen. Die Spieler sollen so denken, dass sie mit der Abwehr des Angriffs quasi schon den Fluch abgewehrt oder aufgeschoben haben. Das der Angriff aber nur zufällig erfolgt (oder ist da vllt das gewünschte Beziehungsdrama?), wird den Spielern erst später deutlich.
Besonders für erfahrene Rollenspieler wäre sowas ein besonderer Plottwist auf der Metaebene. Sie denken OT das AB ist schon fast vorbei, aber dann gehts erst richtig los. Das erfordert natürlich dann etwas Ausarbeitung des Piratenangriffs (oder eines ähnlichen kriegerischen Vorfalls), wäre dann aber auch besonders lohnenswert. Sowas kann man auch als SL damit unterstützen, indem man schonmal über AP-Vergabe spricht oder sowas.
Die Grundidee verwischt aber auch, weil du zu viel unterbringen willst und das funktioniert IMHO leider nicht. Bei Variante 2 sehe ich bisher nicht, wie man da noch sinnvoll eine getarnte Kultistin unterbringen soll. Ich würde das auch nicht machen, sondern wenn dir das wichtig ist dann lieber ganz zu Variante 1 wechseln.