Guten Morgen allerseits,
nachdem der einzige halbwegs relevante Thread den ich in diese Richtung gefunden habe bereits einige Jahre alt ist (Praiosgeweihte) eröffne ich eben ein neues Thema für meine Frage.
Konkret geht es mir mal wieder um den leidig weit gefassten Moralkodex, genauergesagt der Gehorsam in nicht-kirchlichen Angelegenheiten
Während ich denke dass der Moralkodex bei Adelsherrschaften ziemlich eindeutig ist und den Gehorsam des Geweihten gegenüber dem Adligen vorschreibt (was wie schon öfter im Forum ausgeführt nicht heißen muss dass der Geweihte der Meinung des Adligen zustimmt), frage ich mich wie es bei Herrschaftsformen aussieht die weniger "Praioslegitimiert" sind. Wie verhällt es sich z.b. mit freien Städten? Grundsätzlich sehe ich dabei sogar noch eine weitere Unterteilung - freie Städte innerhalb eines Adelssystems (z.b. Festum) welche von einem Adeligen ihre Rechte haben - und freie Städte komplett ohne umgebendes Adelssystem (z.b. Riva)
Ich würde erwarten, dass der Geweihte wie üblich die regionalen Gesetze achtet und respektiert, solange sie nicht gegen Praios Willen gerichtet sind (wie z.b. teilweise in Mengbilla) - allerdings würde ich beim Respekt und Gehorsam gegenüber den Stadträten deutliche Abstriche gegenüber einem Adeligen machen, wobei einem Stadtrat Festums mMn noch mehr Respekt entgegengebracht werden würde als einem in Riva, da Festum seine Selbstständigkeit von einem durch Praios legitimierten Herrscher erhalten hat, während Riva seine Stadträte "einfach so" aus Pfeffersäcken und gewählten Bürgern zusammensetzt.
Ich spreche hier jetzt nicht davon in der Stadt eine Revolution anzuzetteln oder ähnliches, ich bin mir nur nicht wirklich sicher in wie weit das "durchschnittliche Praiotische Weltbild" dem Stadtrat einer freien Stadt authorität zugesteht. (Nicht zwingend gegenüber den Bürgern der Stadt, eher gegenüber dem Geweihten selbst solange er in der Stadt ist)