Ich muss ja sagen ich bin sehr dagegen ein System "totzubalancen", so wie man das heute oft macht und wie es sich manche noch stärker wünschen.
Mir ist es lieber wenn Klassen/Professionen sich sehr unterscheiden und ihr relatives Machtmaximum im Verhältnis zu anderen Klassen/Professionen zu verschiedenen Zeiten in der Charakterprogression haben.
Wenn das System es zulässt dass findige Spieler sich mal mit besonders mächtigen Konstellationen belohnen und wenn mehr auf Plausibilität geachtet wird als auf Gleichheit.
Ja wenn sogar Glück und Würfelwürfe die Fähigkeiten eines SC von Anfang an prägend mitbestimmen anstatt vorhersehbares Kaufsystem-Minmaxing: DSA 3 und AD&D lassen grüßen.
Ein System sollte für mich voller Chancen und Möglichkeiten sein und nicht durch Gleichmacherei und Balancing um jeden Preis eingeebnet werden.
Diese von BardDM erwähnte Gleichmacherei ist ein Teil des Problems von DSA5
Vielen Dank, Leute. Ich bin froh, dass auch andere die Gleichmacherei bei DSA5 erkennen.
Ja, die Regeln sind einfacher geworden. Streite ich nicht ab. Manchmal sogar besser, streite ich nicht ab. ABER, diese Regeldetails sind mir nicht wichtig (leicht mit Hausregeln zu korrigieren); das Konzept des in meinen Augen übertriebenen Balancing, das für viele so wichtig ist weil es ach so gerecht ist, unterstützt ein System, in dem das Spiel langweilig geworden ist. Es ist doch so schön echte Stärken und Schwächen zu haben, echte Nischen zu besetzen... meiner Meinung nach.