Kann man nicht den Nachteil Verpflichtungen auch so ausspielen, dass man den Spielerhelden in Gewissenbisse hinsichtlich seiner Loyalitäten bringt?
Dass z.B. die Interessen der Gruppierung, der er verpflichtet ist, nicht unbedingt mit den Interessen der Heldengruppe oder dem eigentlichen Abenteuerauftrag im Einklang stehen.
Ich plane (und hoffe ) z.B. bald einen Havener Schmuggler zu spielen. Er hat Verpflichtungen gegenüber seiner Bande (z.B. Nebelgeister oder Silberne Hand). Im Spiel kann der Spielleiter den Nachteil zur Geltung bringen, in dem er meinen Spieler Aufgaben gibt, die vielleicht den Interessen der Gruppe zu wider laufen. Oder sogar den Interessen meines Spielers, da er sich für Aufgaben, die über den eigentlichen Abenteuerauftrag hinausgehen, mehr in Gefahr bringen muss, als im lieb ist.
Und natürlich will die Gruppierung der OK, der mein Schmuggler verpflichtet ist, auch ihren Taste.
Anderes Beispiel: Höhlen des Seeogers. Ein Held hat Verpflichtungen gegenüber einem Handelshaus. Um nicht das Abenteuer ganz zu kippen, wird das Handelshaus den Helden nicht dazu bringen, dass Frau Kupferfelds Bruder nicht ausgelöst wird. Aber das Handelshaus kann vom Helden fordern, dass er das Auslösen des Bruders sehr, sehr teuer für Frau Kupferfeld macht. Oder fordern, dass er Frau Kupferfeld aushorcht, wer ihre Geschäftspartner sind, sodass das Handelshaus mit diesen Kontakt treten kann und ihnen eigenständige Offerten machen kann.
Ich denke, dass der Nachteil Verpflichtungen durchaus, wenn es der Spielleiter so will, mit einigen Nachteilen verbunden sein kann.