Beiträge von Taranis

    Aber nehme an das Politik in beide Felder fallen würde richtig?

    Ja, klar. War nur so eine spontane Liste.

    Ist da nicht eine Mischung aus den wichtigsten Talenten Rechtskunde, Gesellschaft und Kampf besser?

    Hängt wie gesagt, von deiner Charakteridee ab. Ich persönlich würde bei einem Horasischen Adligen definitiv Gesellschaftstalenten Priorität 1 geben, dann eventuell noch Talente für "Hobbys" eines gelangweilten Hochadligen: Musik, Kunst, Fechten, Jagd (Wildnis), Reiten usw. Würde aber schätzen, dass das auch so ansatzweise sowohl in Höfling als auch in Adliger drinnen ist. Ich glaube man könnte an Fertigkeitsbereichen fast alles rechtfertigen, bis auf die meisten Handwerkstalente.

    Den anderen unbedingt zustimmend, noch eines: In meinem Verständnis ist die Entscheidung zwischen Höfling und Adliger ein bisschen die Entscheidung zwischen Hofstaat, Hofamt, Politik, Stadtadel vs. Landadel, Feudaladel, etc. (den es im Horasreich durchaus auch gibt). Ansonsten klar, warum nicht irgendeinen Schwertgesellen, Logenmitglied, Künstler oder sonst was spielen?

    Vorgestern die erste Pathfinder-Runde nach über einem Jahr nur DSA.

    Der Barbar ist der Meinung, ein arroganter NPC braucht mal eine Lektion: "Mir reicht es jetzt. Ich hole für alle sichtbar mit der Faust aus und gebe ihm einen ordentlichen Schwinger und oh... (würfelt eine 20) ... stolpere aber sehr unrühmlich."

    Alle am Tisch sehr verwirrt. SL: "Und wärend du unrümlich stolperst und deine Fäuste wild durch die Gegend schwingen, triffst du dein Gegenüber wohl irgendwie sehr übel. Er fällt um wie ein Baum."

    Mönch der Gruppe begeistert: "Diese Technik musst du mir zeigen!"

    Etwas später am Abend: Die Gruppe hat soeben eine Goblinsippe mitsamt Kampfhunde besiegen müssen, nachdem vorherige Verhadlungen leider gescheitert waren :paranoia:

    Magier: "Solch unzivillisierten Kreaturen! Können keine zwei Sätze ordentlich aneinander reihen." *blickt zur Goblin-Diebin (auch SC), die jedoch scheinbar leer in die Luft glotzt. "Hast du nichts zur Verteidigung deinesgleichen zu sagen?"

    Goblindame: "Mmh, was? Ich habe gerade überlegt, ob diese Hunde wohl gut schmecken, mmh?"

    Noch später:

    Gruppe ist in einem Gasthaus gefangen, das von einem feindlichen Magier mittels irgendeines Feuerzaubers in Brand gesteckt wurde. Alle sind in in Panik und versuchen verzweifelt, das Feuer zu löschen außer der Magier, der sich fasziniert in der Betrachtung des Brandes verloren hat und irgendeinen Monolog über Feuerzauber und magisches Feuer im Allgemeinen hält.

    Barbar zur Wirtin: "Einen Eimer, sofort!."

    Wirtin: "Aber wir haben kein Wasser. Der Brunnen steht draußen."

    Barbar: "Egal", schnappt sich den Eimer und stülpt ihn dem Magier über den Kopf.

    Dieser: "Hilfe, jetzt auch noch ein Dunkelheit-Zauber".

    Kann mir einer sagen, ob der Runenschöpfer aus der Halle der Winde zu Olport ein Magiersiegel oder irgendein Symbol der Akademie hat?

    In Fontdatei: Magiersiegel & Garadan - Ulisses Spiele | Scriptorium Aventuris | Ulisses Spiele gibt es ein Siegel Olports. Ich weiß aber nicht, ob das offiziell ist. Vielleicht findet sich in AM I oder II ein Bild (da sind soweit ich weiß, einige Siegel abgebildet).

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die mittlerweile ausbleibende Berichterstattung einen bewusst geplanten Hinweis auf die Reaktionen bzw. zunehmende Lethargie der Aventurier ausdrücken soll. Sehr viel nachvollziehbarer sind mir allzu irdische Gründe:

    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich habe nur versucht, mir dass irgendwie it plausibel zu reden.

    Der Fedorino-Stil ist wirklich sehr stark, in meiner Gruppe gibt es da auch diesen einen Kettenhemd-Parade-Fedorino (~1.500 AP), der ist schon nicht leicht kleinzukriegen (hat auch noch Machtvolle Meisterparade). Ich bin als SL jedoch immer Fan davon, die Spielern machen zu lassen. Man hat am Ende eh immer Möglichkeiten, auch solche SCs vor ernsthafte Herausforderungen zu stellen. Lass nur mal einen Magier kommen, der ihn mit Zuständen belegt. Oder auch sehr schön, um das Parade-Problem zu bewältigen: Karnifilo

    Ja, das ist natürlich so gedacht. Was ich meinte ist eher, dass der Sternenfall wie das gesamte Karmakorthäon für das momentane Aventurien eigentlich nicht wichtig ist und nur als "Entschuldigung" für verschiedene Ereignisse dient, die aber weitestgehend unabhängig voneinander ablaufen. Ich kann bisher keinen "roten Faden" a la Borbaradkrise usw. sehen, wo einzelne Thematiken und Szenarien sich auf vorherige beziehen.

    Ich finde das ganze Thema Karmakorthäon sehr schwierig, einfach, weil es keine wirklich Relevanz im realen Spiel hat. Kein sterblicher Aventurier kann sich erdreisten, zu behaupten auch nur einen winzigen Teil der Zeitalterwende zu verstehen. Den von dir angesprochenen Metaplot in der RSH fand ich auch sehr stimmungsvoll. Ebenso wie dort ist der Sternenfall generell in Aventurien eine anschauliche "Greifbarmachung" des Karmakorthäons als "Spitze des Eisbergs". Und ich finde, dass er als Mystifizierung Aventuriens sehr gelungen ist. Dass die Aventurische Presse nicht mehr so viel darüber berichtet, ist schade, aber irgendwo auch nachvollziehbar, schließlich gewöhnen Menschen sich recht schnell an neue Situationen. Zum Abschluss nur noch eins: Ich denke nicht unbedingt, dass man vom Sternenfall als "roten Faden" sprechen kann. Ganz im Sinne von DSA 5 sind das ja eher einzelne Elemente, die keinen wirklichen Bezug zu den jeweils anderen Ereignissen haben, was etwas schade ist.

    Mut/Kampf:

    – Bist du tot, kann dir nichts mehr passieren. Leben ist also gefährlicher als der Tod. Wahre Märtyrer wagen es, zu leben.

    – Ich fürchte keine Armee Löwen, die von einem Schaf geführt werden, sondern eine Armee Schafe unter der Führung eines Löwen.

    – Um jeden Kampf zu gewinnen, musst du kämpfen, als wärst du schon Tod.

    – Sie sind links von uns, rechts von uns, vor uns und hinter uns. Dieses Mal können sie uns nicht entkommen!

    – Löwen und Tiger mögen größer und stärker sein, aber Wölfe lassen sich nicht für den Zirkus domptieren.

    – Es ist an [jeweilige Gottheit] über meine Feinden zu urteilen, aber mir, sie zu ihm/ihr zu senden.

    – Hetze über mich, verbreite Lügen über mich, bring Unruhe in mein Leben. Ich werde es aushalten. Aber ich rate dir, wachsam zu bleiben, denn man sieht sich immer zweimal im Leben.

    Leben/Weisheit:

    – Schmerzen sind unausweichlich. Leiden nicht.

    – Wenn der Vogel lebt, frisst er die Würmer. Doch nur einen Tag später ist er vielleicht tot und die Würmer fressen ihn. Aus einem Baum kann man tausende Streichhölzer machen, doch ein Streichholz kann tausende Bäume verbrennen. Die Umstände können sich binnen eines Augenblicks ändern. Heute fühlst du dich vielleicht stark, aber die Zeit ist mächtiger als du.

    – Das Geheimnis des Siegens ist, sich die richtigen Gegner zu suchen.

    Ehre:

    – Dunkelheit kann keine Dunkelheit vertreiben, nur Licht kann das.

    Vielleicht kann man aber auch gerade auf diese Ambivalenz abzielen. Ich habe mal einen Hummus-Eis-Elementaristen gespielt, der geistig nahe an einer multiplen Persönlichkeitsstörung war... Allerdings weiß ich natürlich nicht, inwiefern, dass zu dem hier passt:

    Der Junge hat glatte 4 Seiten Lebenslauf angefertigt,

    Ansonsten könnte ich mir Sandelementare durchaus vorstellen, könnte so in diese RIchtung gehen: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Staub_wandle!, in dem Fall vielleicht wirklich einfach reinen Erzelementaristen machen. Sandstürme sollten auch so möglich sein, wie z.B. der Archosphaero – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt (bei dem ja auch das Element Erz bewegt wird, ohne dass eine Luftkomponente dabei ist) beweist.