Beiträge von Bartechse

    Und da ich ja auch schon im Kampfthread eine Balancing diskussion losgetreten habe auch hier noch mal: Wie findet ihr es, da Erzgeist und -dschinn soviel stärker sind als die Pendants der anderen Elemente? Beide haben nicht nur einen viel höheren RS als die anderen, sondern machen auch noch den meisten Schaden. Diese Vorteile werden nicht auf nennenswerte Weise ausgeglichen - ein bisschen niedrigere INI und GS, und das wars.

    Hätte man da nicht ein bisschen mehr tuen können? Die magischen Fähigkeiten begrenzen, den RS nicht so absurd hoch setzen, oder falls man darauf wert legte wenigstens die Anrufungsschwierigkeit hochsetzen?

    Gerade letzteres scheint mir eine relativ elegante Lösung zu sein, bei der die Erzwesen ihre Charakteristika behalten aber das Ganze trotzdem relativ fair bleibt.

    Zitat

    Wenn man es rein mathematisch betrachtet und durchrechnet, bleibt wahrscheinlich nur eine optimale Waffe übrig.

    Ja ich muss gestehen dass ich das gerade eben tatsächlich getan habe :blush:

    Ausgehend von KK 14 habe ich bei allen Zweihandwaffen im Basisregelwerk TP und PA-mod Varianten identifiziert und die Regressionsgerade durchgelegt. Beste Waffe ist demnach der Zwergenschlägel, die schlechteste der Rondrakamm, wobei der Rondrakamm den größten Abstand zur Regressionsgeraden aufweist.

    Ich werde auch bald meine Dissertation zu dem Thema veröfentlichen.

    Zitat

    Wie das Ding heißt ist ja egal. Aber alle gleich gut machen ist halt dann auch nicht drin, dann braucht man ja nur noch eine.

    Ne, falsch. Die Waffen könnten alle unterm Strich ähnlich stark sein, aber verschiedene Vor- und Nachteile haben. Ist ja auch zu großen Teilen der Fall, und das ist auch gutes Spieldesign. Den Vergleich Rondrakamm <-> Zweihänder finde ich auch gar nicht so schlimm, ok bessere Parade oder mehr TP - da soll jeder entscheiden was er lieber mag. Aber dass der Rondrakamm im Vergleich zum Anderthalbhänder halt in beiden Kategorien den Vergleich verliert finde ich dagegen halt nicht so gutes Design.

    Es gibt Waffen, die sind halt einfach schlechter als andere: Knüppel, Holzspeer, Steinbeil... Aber der Rondrakamm gehört für mich wirklich nicht in diese Kategorie oder sollte es zumindest nicht, ist ja keine improvisierte Bauernwaffe das Ding.

    Aber der Korspieß hat -3 auf Parade und der Rondrakamm nur -1. Selbst wenn wir PA und TP gleichwertig betrachten, liegt der Rondrakamm vorne.

    Was man halt auch bedenken muss bei den ganzen Vergleichen: Je höher der Parademalus ist, desto weniger schlimm ist das - man weicht dann halt einfach aus.

    Ein erfahrener Held der mit Waffenfertigkeit 12, KK14+ und GE 13 generiert wird, hat einen Zweihandparadewert von 8, und einen Ausweichenwert von 7. Ob die Waffe der Wahl nun einen PA-malus von -1, -2, -3, oder sogar -4 wie bei der Barbarenstreitaxt hat, ist völlig egal - der Verteidigungswert ist in jedem Fall 7.

    Ich finde es aber auch gar nicht so schlimm das man sich bei verschiedenen Waffen zwischen verschiedenen Vorzügen unterscheiden muss - wär ja witzlos wenn alles gleich wär. Was ich in dem konkreten Fall nur so absurd fand war dass der Rondrakamm sowohl in TP als auch PA schlechter ist als Anderthalbhänder/Tuzakmesser.

    Am besten wäre es doch wenn man sich nicht zwischen den beiden Sachen entscheiden muss.

    Das 90% der Waffen unnötig sind würde ich auch nicht unterschreiben mit den ganzen Vor- und Nachteilen haben eigentlich die Meisten eine Nische.

    Aber stimmt natürlich Schattenkind zur Not einfach Hausregeln.

    Das mit der Entrückung ist korrekt, würde aber genau so auch mit anderen Waffen funktionieren.

    Die Aspekt-SF sind zwar nicht schlecht, kosten aber wiederum AP und sollten entsprechend beurteilt werden.

    Andere geweihte Waffen wie Rabenschnabel oder Kor-Spieß sind nicht unterdurchschnittlich im Vergleich mit ihrer Waffenklasse (eher das Gegenteil), soweit ich das sehen kann.

    [infobox]Schattenkatze: Diese Diskussion wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]

    Irre ich mich, oder ist der Rondrakamm eine unerfreulich schlechte Waffe? So wie ich das sehe schmatzt der im Vergleich mit anderen Zweihändern ziemlich ab.

    Mit seinen 2W6+2 TP macht er durchschnittlich 9 TP und hat einen 0/-1 Modifikator

    Der normale Zweihänder hat 2 TP mehr und dafür eine um 2 verschlechterte PA - ein Tausch denen ich gerne tätige.

    Noch eindeutiger ist allerdings der Vergleich mit dem Tuzakmesser: das macht durchschnittlich 9,5 TP und hat einen 0/0 Modifikator, ist so gesehen also in jeder Hinsicht vorzuziehen.

    Ich mag den Rondrakamm vom Flavour her eigentlich super gerne aber von dern Werten ist er ja irgendwie eher mittelprächtig, bedauerlicherweise.

    Ja ich schätze das macht Sinn und ist konsistent. Eine spitzfindige Frage hätte ich dennoch noch übrig: Falls ich eine Begabung für die Invocatio Minor habe, wird der gratis-reroll auch als Eigenschaft des gebundenen Rituals eingespeichtert, kriege ich ihn beim auslösen, oder verfällt der ganz? Ist ja keine Modifikation im engeren Sinne.


    Und da ich die Idee von der Invocatio Maior im Stab ganz lapidar in die Runde geworfen habe nochmal ernsthaft die Frage: Wäre das irgendwie möglich?

    Mit AsP-Halbierung, Dämonenmeister, Kraftfokus und Kraftkontrolle ist man immerhin schon bei 12 AsP. Mir fällt allerdings spontan keine Möglichkeit ein um auf 8 zu kommen.

    Also werden die Modifikatoren nun gespeichert? Dass sie beim einspeisen "wirken" ist ja klar, und dass sie es beim auslösen nicht tuen eigentlich auch da ja de facto kein Ritual stattfindet. Ich finde es hinsichtlich der Formulierung leider immer noch nicht hundertprozentig klar ob diese nun im Zauberspeicher verewigt werden und fortan immer gelten.

    Aber ich schätze davon ist dann auszugehen?

    Ja ich hatte ja bereits auf diesen Umstand hingewiesen:

    Zitat

    (Es gibt ja noch diverse Modifikatoren für das in erster Instanz in den Stab gebannte Ritual, aber wenn man dann anschließend den Stab benutzt gehe ich mal fest davon aus dass das alles keine Relevanz mehr hat)

    Wie gesagt, ich würde eigentlich davon ausgehen dass sich die Erleichterung durch Ritualutensilien, Konstellation etc. nicht im Zauberspeicher verewigt, oder? Die Konstellationen ändern sich, die Fetische sind futsch, und seine Magierrobe mag man auch abgelegt haben wenn man den Stab benutzt.

    Man bekommt ja bereits einen Vorteil wenn man sich das Ritual erleichtert, dadurch dass man wahrscheinlich mehr FP für den gespeicherten Zauber erzielt. Wenn man auch noch die ganzen Modifikatoren speichert profitiert man ja quasi zweimal.

    Aus Gründen der Prokrastination habe ich auch mal kurz überschlagen wie stark der Dämonenstab, dieser okkulte Knüppel aus dem Sack, dann in realistischer Zeit werden kann. Wenn der Charakter so circa 1300 AP hat und somit ein kompetenter Dämonologe ist, kann das Teil schon sehr potent sein. Am Beispiel eines Heshthots:

    Die Anrufungsschwierigkeit kann man durch den Wahren Namen, Scholar der Rashduler Dämonologen, Dämonenmeister sowie den Merkmalsfokus Sphären von -3 auf +1 bringen (Es gibt ja noch diverse Modifikatoren für das in erster Instanz in den Stab gebannte Ritual, aber wenn man dann anschließend den Stab benutzt gehe ich mal fest davon aus dass das alles keine Relevanz mehr hat).

    Die AsP-Kosten sinken durch Kraftfokus und Dämonenmeister auf 5 (später, mit Kraftkontrolle auf 4).

    Zusätzliche Dienste durch die Zaubererweiterung mehr Dienste und den Vorteil Affinität zu Dämonen gibt es 3.

    Dann wird also letztendlich mit 14/14/14 und FW 13 (falls ich alle FP in den Zauberspeicher bekomme) eine um 1 erleichterte Probe gewürfelt - ein Patzer ist die einzige Möglichkeit nicht zu bestehen, wahrscheinlicher hingegen ist es bis zu 5 QS zu ergattern. Letzteres träte bei etwa 50% der Fälle ein, und da eh genug Dienste vorhanden sind, könnte man dem Heshthot noch offensive, defensive und Resistenzverbesserung spendieren, und um es ganz abzurunden Regeneration I.

    Dann hat man also in 1 Aktion mit 5 AsP einen LeP 45, RS 4, SK 4, ZK 5, Dämon mit 18/8 Kampfwerten und 1W+9/1W6+5 TP beschworen, der nur noch von geweihten Waffen normalen Schaden bekommt und W6 Leben pro KR regeneriert - Powergamer von Brabak bis zum Bornland neigen beeindruckt ihre Köpfe.

    Darüber wie unpraktisch dsa Dämonenbeschwören ist haben wir ja schon zur Genüge geredet, aber in einem Vakuum ist das schon verdammt stark.

    Ja Yol-Ghurmak ist mir auch ins Auge gefallen, rein von Regeln her sind das wohl die besten Dämonenbeschwörer. Aber die scheinen ja wirklich veritable Dämonenjünger zu sein, daher fällt das raus.

    Der Rashduler Dämologen ist durchaus ein interessantes Konzept. Aber auch hier kommt wieder der Lügner und Manipulator ins Bild, da du deine Obsession und Affinität zur 7ten Sphäre geheim halten musstest und dich durch vorsichtiges Selbststudium an die Zauber herantasten.

    Rashdul unterrichtet offiziel seit 1021 BF keine Dämonologen mehr aus.


    Dabei will ich nicht den Charakter deines Helden bewerten, diese Attribute wird er als reinen Selbstschutz BRAUCHEN.

    Klar, was die ganze Dämonensache angeht wird er sich erstmal bedeckt halten und stattdessen lieber die Fassade des Elementaristen aufrecht erhalten, ist ja selbstverständlich. Dazu muss ich ja nicht mal unbedingt permanent mein Umfeld manipulieren als viel mehr einfach den größeren Teil der Wahrheit verschweigen.

    Und wer weiß, vielleicht sind meine Mitspieler bzw. deren Charaktere ja eine aufgeschlossene Truppe nach dem Motto "leben und leben lassen", und ich kann sie mir der Zeit ein bisschen für meine gehörnten Freunde erwärmen (wenn die erstmal sehen wie praktisch das ist von einem von denen Tee serviert zu bekommen!).


    Wie gesagt in den meisten Teilen sind Borbaradianische Zauber wie der 'Invocatio', 'Skellettarius' oder auch der 'Totes handle' unter Strafe verboten und werden oft mit Ausbrennung und Zwangsarbeit geahndet.

    Was genau sind denn eigentlich Borbaradianische Zauber? In Magie III steht nur in der Sektion Unterricht:

    Zitat

    Außerdem gibt es die Anmerkung, dass bei manchen Ausbildungsstätten borbaradianische Formeln nicht gewählt werden können. Zauber, die borbaradianische Formeln darstellen, sind extra als solche benannt (Borbaradianische Formeln werden in nachfolgenden Bänden vorgestellt).

    Allerdings habe ich keinen einzigen Zauber gesehen wo explizit "borbaradianisch" dransteht. Also grundsätzlich ist es einleuchtend dass Dämonenbeschwörung und Nekromantie borbaradianisch ist aber obigen Text finde ich ein bisschen verwirrend.

    Ist denn zB der Ecliptifactus, an dem ich in der Zwischenzeit Gefallen gefunden habe, auch schon borbaradianisch oder können die Inquisitoren da mal über ihren Schatten springen?

    @Schattenkind

    Danke für die Anregungen und Tipps :thumbup: Das Bild was du umreißt ist ja schon ziemlich düster ^^ Ich glaube ganz so fies ist mein Charakter dann auch nicht, im Kern ist er eigentlich ganz in Ordnung, nur dass sein Wissensdurst und seine Rücksichtslosigkeit beim Streben nach Höherem halt damit kollidieren... Dieser innere Konflikt, den finde ich interessant, das soll das Grundthema des Charakters werden. Über die genaue Ausarbeitung muss ich mir noch mal Gedanken machen.


    Eine andere hochinteressante Profession über die ich gerade noch mal gestolpert bin, ist der Rashduler Dämonologe. Die Beschreibung dessen in Magie III trifft auch sehr das was ich mir vorstelle: Auch eher mit einer wissenschaftlichen Perspektive, betrachten Dämonen als Werkzeuge die es zu kontrollieren gilt anstatt mit ihnen zu paktieren oder sowas. Zudem sind das nominell ja anscheinend sogar Graumagier, na sowas. Laut einem Nebensatz hat es da wohl vor ein paar Jahren ein kleines Malheur an der Akademie gegeben? Tss.

    Regeltechnisch passt es auch perfekt. Der Zauberstil und die dadurch verfügbare SF Dämonenmeister helfen sowohl beim beschwören als auch beim bannen von Dämonen - top! Den Pentagramma 6 gibts ja passend dazu auch von Haus aus. Die Geisterbeschwörung finde ich jetzt eigentlich nicht so prall aber das kann man ja mit den Unterricht-Fokusregeln problemlos anpassen.

    Schade nur dass ich mich im entsprechenden Fluff noch nicht so richtig zurechtfinde, aber ich schätze das kommt mit der Zeit.

    Zitat

    Gilt der Minderpakt als 1. KReis der Verdammnis????

    Hmm. Minderpaktierer können zumindest Paktgeschenke des ersten KdV wählen, daher habe ich für KdV jeweils 1 eingesetzt. Ist aber vielleicht falsch so.

    Schätze, die Idee mit dem Pakt ist ohnehin nicht die beste, vor allem direkt vom Start weg. Mich reizt halt nur nach wie vor die Möglichkeit so ein Viech ohne langwieriges Ritual antanzen lassen zu können.