Beiträge von Aristeas

    Aber da steht doch dann Wille und Absicht des Träger hinter, oder?

    Richtig, allerdings würde ich in diesem Zusammenhang den notwendigen Kenntnisstand nicht zu hoch ansetzen. Der Geweihte selbst, der sowohl genau weiß, welche Liturgie er gespeichert hat und sich auch allgemein mit Liturgien besser auskennt, könnte auch spezifischer die gespeicherte Liturgie auslösen. Die Kinder müssten sich hingegen darauf verlassen, dass irgendetwas hilfreiches mit diesem Prisma anzustellen ist und den Willen aufbringen, Hilfe zu erhalten.

    Zum besseren Verständnis ein etwas unrealistisches Beispiel: Angenommen, der Geweihten wäre noch am Leben und ihm stünde nicht nur ein, sondern gleich drei passende Artefakte zur Verfügung. Recht problemlos könnte er eine passende Anrufung vornehmen und die gewünschte Liturgie auslösen. Eine fälschliche oder versehentliche Auslösung würde ich bei ihm in nahezu allen Fällen ausschließen. Würden diese drei Artefakte jedoch den Kindern ausgehändigt, die im Grunde keine Ahnung von den genauen Liturgien haben und sich einfach nur verzweifelt Hilfe und göttlichen Beistand wünschen, während sie dem Dämon gleich alle Artefakte und vielleicht noch die eigene Lieblingspuppe/Glücksbringer entgegenhalten, könnten auch direkt alle passenden Liturgien auslösen, selbst falls dies gegenüber einem einzigen Heshthot zum reinen Overkill führen würde.


    Insgesamt sehe ich uns aber von Pro und Contra einer aussetzenden Weihe weg, und es sollte dahin zurückgekehrt werden

    Im Grunde habe ich, auch abseits des zugegeben konstruierten Beispiels - wobei ich darin nichts Schlimmes sehe, so dies dem Verständnis hilft -, bereits mehrere Gründe genannt, warum mir ein Aussetzen der Weihe lieber wäre, statt der kompletten dauerhaften Aufhebung der Weihe. Dies scheint mir, abgesehen von der Setzung bei der Wirkung der Weihe, auch durchaus im Rahmes des mit KE möglichen zu liegen; KE ist bis zu einem gewissen Maß reaktiv hinsichtlich Motivation und Seelenlage, sogar hinsichtlich lokaler "Schwingungen" auf Basis der dort üblichen Ansichten und Verhalten.

    Wichtig wären mir in dieser Reihenfolge:

    • Die Boni und Mali müssen zur Waffe passen und dabei glaubhaft vorstellbar sein.
    • Die Boni und Mali sollten einander die Waage halten. Schließlich handelt es sich hierbei nicht um reine Verbesserungen, welche z.B. besonderen Stahl und zwergische Schmiedekunst, inklusive Berufsgeheimnis erfordern, sondern um eher simple Varianten. Sollte eine einzige Variante in 90 % der Fälle allen anderen überlegen sein, wäre diese Variante falsch designet.
    • Eine einfache Möglichkeit, die auch gut zusammengefasst werden könnte, eben nicht bei jeder Waffe einzeln genannt werden müsste, wäre, jede Waffe in den Varianten "Leicht", "Standard" und "Schwer" vorkommen zu lassen.
      Andererseits ist eine gewisse Abwechslung nicht verkehrt. Dabei wächst jedoch die Herausforderung, Spielgleichgewicht und Übersichtlichkeit zu bewahren. Deshalb wäre hier wichtig, einen festen Pool, einen Baukasten für Boni und Mali zu erstellen. Dieser Baukasten müsste zwar dennoch mit einem gewissen wachen Auge genutzt werden, könnte jedoch als sinnvolle Basis für die Autoren dienen - aktuell scheint neuer immer besser sein zu müssen und viel aus dem hohlen Bauch heraus zu kommen -, aber auch Spielern helfen, eigene Waffenvarianten zu kreieren.

    Ausführung "schwer", Verbreitung hauptsächlich Andergast, Tobrien, Greifenfurt, Weiden, Tp +1, Pa -1

    "mittel", Verbreitung hauptsächlich zentrales Mittelreich, keine Modifikationen

    "leicht", Verbreitung Nostria, Almada, Horasreich, Tp -1, Pa +1

    Hier würde ich noch überlegen, ob PA und TP mit DSA5 gleichwertig sind, aber dies ist imho deutlich besser als z.B. "PA +2, aber nur vom Pferderücken aus".

    Beispiel: Lindwurmschläger: Große Ziele sind schwieriger zu treffen

    Lurer Lindwurmschläger: Große Ziele sind leichter zu treffen

    Sein Waffenvorteil ist Pa+1 zu Pferde. Warum auch immer das nur vom Pferderücken aus besser klappt...

    Grundlegend sind solche Ideen eine schöne Sache für alle jene, die einen hohen Detailgrad bevorzugen und gerne etwas Abwechslung haben; folglich imho grundlegend nicht verkehrt.

    Mich stört jedoch gewaltig, dass die aktuellen Autoren offenbar an recht vielen Stellen keinerlei Interesse mehr an einem Zusammenpassen von Spielwelt und Regeln haben. Ja, warum gibt es den PA-Bonus nur vom Pferderücken aus? Weshalb haben zwei sehr ähnliche Waffen derart verschiedene Boni? Eine leichte schlanke Waffe würde vielleicht weniger TP anrichten, aber auf welche Weise sollten ausgerechnet große Ziele schwerer zu treffen sein? Woher weiß der Zauber "Eisenrost", ob der Schmied seinen Hammer als Werkzeug anhebt oder als Waffe, um mal sehr gut und mal sehr schlecht auf eben diesen Hammer zu wirken?

    Ich spiele hier doch kein Diablo oder eine Tabellenkalkulation, bei der nur wichtig ist, dass am Ende die richtigen Zahlen herauskommen.

    Zwar lassen sich gerade auch mit solchen Regeln, vorzugsweise in Verbindung mit der "Neuer gleich besser"-Maxime (siehe z.B. Zauberstile), Geld verdienen, aber von hoher Qualität des Regeldesigns zeugt dies nicht. Allerdings glaubten dieselben Menschen, eine Rechnung würde einfacher, wenn zusätzlich eine Division durch 3 und eine Rundung ergänzt würden. Dieselben Autoren interpretierten den damaligen Ruf enttäuschter DSA4-Spieler nach mehr Detailregeln im Sinne von: "Eine horasische Teigrolle erleichtert die zweite Teilprobe auf Fingerfertigkeit einer Probe auf Lebensmittelbearbeitung (Backen) um +1, falls das Ziel ist, einen Teig auszurollen oder das Ausrollen von Teig ein wesentlicher Teil der Zubereitung. Im Zweifel hat die Spielleitung das letzte Wort."

    Ich lese gerade etwas im Land der ersten Sonne. Dort steht ja etwas von den Magier Duellen. Unter anderem ein Illusionszauber von Thomeg Atherion.

    DSA ist ein über Jahrzehnte gewachsenes Rollenspiel mit einer geradezu einzigartig detailliert beschriebenen Spielwelt. Unter DSA3 und besonders unter DSA4/4.1 ist diese Spielwelt nicht nur in der Breite, sondern auch in ihrer Tiefe erheblich gewachsen und, verglichen mit ihren wilden Anfängen, geradezu erwachsen geworden. Neben den politischen Verwicklungen, bunten Kulturen und einigen anderen Merkmalen, welche die Welt von DSA bereichern, war schon immer vor allem die Magie ein wesentliches und prägendes Element. Selbst Aventurien, das z.B. im Vergleich mit Myranor deutlich gesetzter scheint, stellt in seinem Kern keinesfalls eine Simulation des irdischen Mittelalters mit anderen geographischen Grenzen dar, sondern ist vollumfänglich als eine phantastische Spielwelt zu verstehen.

    Gerne bedient sich die aktuelle Redaktion eben dieser Phantastik. Da werden in den schwarzen Landen noch immer Heshthotim permanent gebunden, Zauberer fechten magische Duelle aus, Hasrabal ben Yakuban und Thomeg Atherion sind als Magier und Herrscher wahre Sagengestalten, die nördlichen Lande leiden noch immer unter den Schrecken des Jahrs des Feuers sowie dergleichen mehr.

    Auf Basis der Regeln spottet die Redaktion jedoch all dem auf vielfache Weise; einerseits nutzt die Redaktion die Spielwelt, andererseits scheint es, als wolle sie gerade diese niederreißen. Vielleicht mögen hier und dort zu den Beschreibungen noch Regeln nachgeschoben werden, doch letztlich zeigt sich auch nach Aventurischen Magie III ein noch immer recht deutliches Missverhältnis zwischen Regeln und Welt.

    Eventuell sollte in der Gruppe kurz angesprochen werden, was sie sich unter Werwesen vorstellen. Der Klassiker ist schlicht der Werwolf und der Werbär noch recht nahe dran. Aber beispielsweise ein Werhai könnte bereits zu gerunzelten Augenbrauen führen und wenn bei der Werkatze alle lachen und "pspsps" rufen, hilft das nicht unbedingt der Stimmung, die damit vielleicht erzeugt werden soll.

    Eventuell sollte sich die Redaktion für solche Klassen von Sonderfertigkeiten ein einheitliches System, ähnlich den alten Waffenmeisterschaften, überlegen. Erleichterung auf alle Zauber von x kostet y AP, Erleichterungen auf Zauber eines Merkmals kosten hingegen nur z AP, Einschränkung vom Typ a reduziert die Kosten um b AP usw. Am Ende sollten dann alle Stile vorzugsweise nicht mehr als 4 Eigenschaften ausweisen und die Kosten zwischen 15 AP und 25 AP liegen.

    Aber was ist falsches "Verhalten" bei einem Gerweihten - und wer soll es ahnden?

    Ingame ahndet letztendlich die Gottheit, auch wenn dies nicht persönlich geschehen muss, sondern z.B. über die "Ausrichtung" der von ihr verliehenen KE und dem verlorenen Takt einer passenden moralischen Ausrichtung des Geweihten. Alternativ wird dies als eine Form des direkten Wirkens der Gottheit verstanden, doch wird dies dann allein schon aufgrund der enormen Anzahl an Geweihten an göttliche Maßstäben ein Prozess sein, der eher mit der menschlichen Atmung oder Verdauung gleichzusetzen ist, d.h. etwas, das stets geschieht und erst bei groben Fehlern tatsächliche Aufmerksamkeit benötigt.

    Ergänzend, so dieses Fehlverhalten bekannt werden sollte, könnten seitens der Kirche und ggf. der kompletten Gesellschaft Sanktionen erfolgen, z.B. der Geweihte von Ämtern enthoben werden und bei Volk an Ansehen verlieren

    Die tatsächliche Umsetzung erfolgt jedoch selbstverständlich offgame. Offgame sind diese Vorgaben nun zu interpretieren und im Spiel umzusetzen. Dabei helfen die offiziellen Vorgaben, z.B. einerseits die bei der Gottheit genannten Prinzipien und Aspekte sowie andererseits die allgemeinen Vorgaben in WdG, Seite 244. Faktisch wird dies Diskussionen am Spieltisch nicht immer verhindern können, doch sehe ich darin häufig eher eine Bereicherung als ein Problem. Notfalls sind die Diskussionen auf einen Zeitraum nach dem Spiel zu verlegen. Wobei ich ohnehin eher dazu neige, im Zweifel den guten Willen eines Geweihten höher zu werten als das Ergebnis. Zudem gibt es bei jeder Gottheit einen gewissen Graubereich, Handlungen und Überzeugungen, die ihr schlicht egal sind und in welchen sich unter anderem auch jene Überzeugungen des Klerus befinden, welche der Gottheit fälschlich als wohlgefällig unterstellt werden.

    Wenn alos die Regeln und Liturgien nur weltlcihes sind

    Eine Liturgie mag im Grunde nicht mehr als ein ritualisiertes Gebet sein, aber deshalb ist das Wesen der Liturgie nicht vollends weltlich.

    Zudem, wäre die Wirkung der Weihe allein von den Überzeugungen des Geweihten abhängig, dürfte sie ihre Wirkung nicht verlieren, falls der Geweihte nichts vom Missbrauch mitbekommen hätte, und ihre Wirkung verlieren, wenn der Geweihte bloß glaubt, ein Missbrauch habe stattgefunden.

    Mir fällt nur der Grabsegen ein, der gegen Untote (die ja eher dämonischen Ursprungs sind) schützt - aber nicht gegen Grabräuber.

    Der Grabsegen hilft auch gegen Grabräuber.

    Zitat von WdG, Seite 252

    Sterblichen Grabräubern muss eine Mut-Probe gelingen, erschwert um eventuelle Totenangst.


    Bendenkt nur den Wortlaut von unserem "Vater unser."

    Welchen Teil meinst du?


    Ergo bleibt ein geweihtes Objekt geweiht. Egal wo und in wessen Händen es liegt. Solange nicht eine Gegenkraft die Weihe aufhebt.

    Das wäre meine Ansicht zu der Sache. Ohne dass ich dazu eine Quelle benennen könnte oder auf speziellen DSA4 oder -5 Regeln aufbaute.

    So bzw. so ähnlich würde ich dies gerne handhaben, allerdings sprechen leider die offiziellen Regeln dagegen. Deshalb suche ich gerade nach geeigneten Optionen, dies mit möglichst geringen Eingriffen in das Regelwerk zu ändern.

    Zuletzt dachte ich an:

    Darauf basierend würde ich basierend auf der Formulierung aus WdG, Seite 257, als Hausregel folgende Konkretisierung und Ergänzung vorschlagen:

    Wirkungsdauer: Solange sich die Trägerin der segnenden Gottheit gefällig verhält, maximal LkP* Wochen bzw. permanent. Welches Verhalten ungefällig ist, ergibt sich aus den Prinzipien, welche bei der segnenden Gottheit genannt werden, und aus den allgemeinen Modifikationen "Nach Motivation und Seelenlage" des Trägers; siehe WdG, Seite 244. Bei grundlegend permanenter Wirkung führt ein ungefälliges Verhalten lediglich zum Ruhen der Weihe bis sich das Verhalten bessert, insbesondere bis "Motivation und Seelenlage" wieder angemessen sind.

    Einfacher ausgedrückt, sollten zwar Sünder, Ketzer usw. keine Vorteile einer Weihe genießen können, aber diese auch nicht ohne Probleme aufheben können, ganz besonders dann nicht, wenn pKaP investiert worden sind.


    EDIT: Musste zwischenzeitlich weg, deshalb nun ein Nachtrag.

    Eine "richtige" Antwort wird es daher niemals geben - und jede Gruppe bzw. SL sollte für sich entscheiden wie seine Götterwelt funktioniert.

    Über Theologie läßt sich Ewig diskutieren - siehe irdische Beispiele.

    Dies war auch eines der größeren Probleme mit der Historia Aventurica. Neben dem herablassenden Schreibstil sowie der teils äußerst profanen und negativen Darstellung der Götter, störte vor allem, dass all dies mehr oder weniger die offizielle Wahrheit und Arbeitsgrundlage der Redaktion sein solle. Selbst mit anderem Stil und Inhalt haben gerade in solchen Bereichen "offizielle Wahrheiten" einen schweren Stand.


    Dass die Weihe gleich komplett ruht, weil man sich aus einem aus der Situation heraus plausiblem Grund gegen einen der Aspekte beispielsweise vergeht, finde ich dann wieder unangemessen und zu viel des Guten.

    Ich meine die Weihe des Artefakts, nicht des Geweihten ;)

    Das steht außer Frage, ist aber auch mehr als ein schwammig formuliertes "ungefälliges Verhalten", da dies eben eine sehr große Bandbreite abdeckt, regelmäßig gegen alles verstoßen und drauf rum trampelt ist das riesige Extrem am anderen Ende.

    Um dies zu konkretisieren setzte ich u.a. den Verweis auf die genannten Aspekte und die Listen in WdG, Seite 244. Falls damit dann Probleme auftreten sollten, sind dies wenigstens keine neuen Probleme, sondern solche, die bei Geweihten ohnehin sehr häufig auftreten.

    Die Frage richtet sich aber an Dich, weil Du den Regelvorschlag mit dieser Funktion gemacht hast, dass eine unwillentliche Freisetzung der Liturgie nicht möglich ist, und ich frage Dich, wie Du Dir das vorstellst, dass "Tsa hilf!" (von wohl gemerkt jemanden, der nicht geweiht ist) eine auslösende Anrufung ist, die die Liturgie auslöst, oder eben nur ein Ausruf an Tsa mit der Bitte um Hilfe (welcher Art der jeweiligen Situation auch immer).

    Solange der Ausruf grundlegend passt, ist mir im Grunde egal, ob der Geweihte "Tsa, hilf mir!", "Gütige Göttin, rette uns!" oder "Beim Regenbogen, die Macht der liebe bezwingt sich!" ruft. Letzteres gäbe zwar einen großen Kitschpunkt, aber war immerhin irgendwie beim Thema. Wobei diese Anrufung in Verbindung mit dem Willen stehen muss, dass tatsächlich etwas passiert.

    Ein Tsageweihter, der genervt "Bei Tsa!" ruft, weil ein tobendes Kind, auf das er aufpassen soll, jetzt zum wiederholten mal irgendetwas umgeworfen hat und nicht auf ihn hören möchte, würde bei mir nicht einen evtl. gespeicherten Schutzkreis auslösen. "Bei Tsa!" in Anblick eines Dämons gerufen, verbunden mit Absicht Tsas Hilfe gegen oder Schutz vor dem Diener der Niederhöllen zu erhalten, könnte, trotz identischem Wortlaut sowie evtl. sogar identischer Betonung und Lautstärke, besagten Schutzkreis auslösen.


    Dies mag im Vergleich mit einigen magischen Artefakten ein Vorteil sein, würde ihn karmalen Artefakten aber dennoch zugestehen.

    Das ist zwar mystisch und episch, aber auf regeltechnischer Ebene betrachtet sehr einfach in meinen Augen, weil man damit göttliches Wirken quasi frei Haus bekommt. Da spielt das Prisma schon kaum noch eine echte Rolle.

    Wäre dies irgendein Prisma, vielleicht bloß eine Glasscherbe vom Wegesrand, dann würde ich wohl zustimmen. Maximal ein Dämon der Asfaloth würde sich davon kurzzeitig irritieren lassen, falls überhaupt. Bei einem geweihten Prisma, das vorzugsweise noch über diese Weihe eine passende Liturgie enthält, darf dies imho jedoch anders aussehen.

    Weglassen würde ich reine Pflanzenfresser, zu kleine Tiere sowie Tiere, die derart verbreitet sind, dass sie, gäbe es Wer-Varianten, wohl schon genannt worden wären. Daher habe ich z.B. keine Werhamster aufgeführt, da sie zu klein sind, keine Werwildschweine, da Wildschweine stark verbreitet sind, und auch eine Werkühe, trotz Diablo - Feeling, da Kühe, ebenso wie in Mhanadistan verbreitete Warzennashörner, reine Pflanzenfresser sind.

    Primär sinnvoll erscheinen mir:

    • Khoramsbestien (südliches Mhanadistan)
    • Berglöwen (Raschtulswall)
    • Krokodile (südlich von Chaluk)
    • Riesenameise (Khomwüste und ihre Randgebiete)
    • Sandwolf (Mhanadistan (Wüstenrand, Steppe))
    • Sandlöwe (Khômwüste und angrenzende Gebiete (Wüste, Wüstenrand, Steppe))
    • Khômgepard (Mhanadistan, Khôm (Wüstenrand, Steppe))
    • Maraskantarantel (Mhanadistan) reiner Pflanzenfresser
    • Raschtulsluchs (Raschtulswall, Aranien, Almada, Mhanadistan (Wald, Waldränder bevorzugt in den Bergen))

    Die Mali halten nur begrenzt, allerdings so lange begrenzt, wie es sein eigenes schlechtes Gewissen aus ihm selbst heraus macht (OT: unter Einwirkung des SL vielleicht noch), und obendrein ruht seine Weihe nicht zeitweilig, er kann weiterhin tun und lassen. Nur eben erschwert.

    So betrachte, ist mein Vorschlag bloß ein Angleichen an die offiziellen Vorgaben zu den übrigen Mali eines Geweihten aufgrund von Fehlverhalten. Exemplarisch sollte die Weihe auch min. so lange ruhen, wie das schlechte Gewissen eben nicht ruht bzw. besagte Modifikatoren nicht abgeklungen sind; daher auch der Verweis auf u.a. WdG, Seite 244.

    Der eigentliche Punkt war diesbezüglich jedoch ein anderer. Jemand, der seinen Geweihten regelmäßig sündigen und selbst gegen die Grundprinzipien seiner Gottheit bedenkenlos verstoßen lässt, weil er sich in der Summe, d.h. trotz der Mali, einen spieltechnischen Vorteil erhofft und z.B. eine Prinzipientreue schließlich nicht mehr als eine nervige Quelle von Mali ist, die nichts über den SC auszusagen hat, spielt imho seinen Geweihten schlicht falsch. Bei solchen Spielern helfen Regeln meist ohnehin nur sehr wenig und viel eher ist das gemeinsame Gespräch zu suchen.

    Dann wäre es aber ein willentlicher Akt des Benutzers? Und da die Kinder nichts davon wissen, würde nicht passieren, wenn sie es in Händen halten?

    Oder die wirkende Liturgie "weiß", ob da nur die Gottheit angerufen wurde, oder der Befehl erteilt wurde, genau jetzt die gespeicherte Liturgie auszulösen?

    Die Frage hängt wohl auch davon ab, was du unter Wissen verstehst. Frage mal einen Chemiker oder einen Pysiker, was Wasser ist. Die Antwort wird je nach Detailgrad der Antwort Beschreibungen von Atomen und Molekülen umfassen, die Anomalie des Wassers hervorgehoben, Bedeutung für die Entwicklung von Leben genannt, Aggregatzustände unterschieden und vieles, vieles mehr. Aber dennoch würde ich nicht behaupten, dass ein Kind von auch nur drei Jahren nicht wüsste, was Wasser ist, obwohl ihm nahezu all solche Informationen fehlen.

    Ähnlich würde ich dies im genannten Fall sehen. Die Kinder wissen vom Geweihten, dass ihnen das Prisma irgendwie helfen wird, dieses irgendwie mit Göttin Tsa zusammenhängt, dass diese gut ist und der Dämon schlecht. Vielleicht wissen sie noch ein wenig mehr, aber bestimmt nicht so viel wie der Geweihte. Dennoch würde ich festlegen, dass sie genug wissen, ihr Wunsch drängend genug ist und ihre Seelenlage absolut passend, um die Liturgie auszulösen.


    Das stimmt zwar, aber auch abseits etwaiger pKP soll ja eigentlich Einsatz von Karmaenergie und auch Nutzen im Sinne der Gottheit dann gemacht werden, wenn es notwendig ist, und zwei Liturgien nur für den Fall des Falles, dass es vielleicht gebraucht werden kann (vielleicht auch nicht - hält ja nun aufs Jahr hoch gerechnet nicht so lange) , auf gut Glück zu wirken finde ich nicht im Sinne eines Geweihten, der gut überlegt diese seine Kräfte einsetzen sollte.

    Das kommt imho darauf an, womit der Geweihte rechnen kann und in welchen Umfang solch eine Vorratshaltung betrieben wird. Ein Geweihter, der in ein Kriegsgebiet oder in von Seuchen geplagte Gebiete reist, wird sich vermutlich ohne schlechtes Gewissen auch karmal ganz anders vorbereiten als ein Geweihter, der zu Friedenszeiten bloß zum Nachbartempel möchte. Falls dann mal eine Liturgie doch nicht sofort benötigt werden sollte, stellt dies vermutlich kein großes Problem dar. Wichtig ist vor allem ein zielgerichteter und respektvoller Umgang.

    die Auseinandersetzung ist in sofern müßig, als Du Dich im Profil als nicht-DSA5-spielend deklarierst

    Ich spiele kein DSA5 mehr. Allerdings hatten wir in unserer Runde recht lange mit DSA5 gespielt, beginnend mit den ersten Testregeln und auch noch bis zum Erscheinen der ersten finalen Regelwerke. Jedoch sind wir, nach diesem ausgedehnte Test, schließlich wieder zu DSA4 zurückgekehrt und haben nur wenige Elemente, z.B. die Zaubertricks, aus DSA5 überführt. Außerdem verfolge ich noch immer die weiteren Änderungen in der Regelwiki und aus anderen Quellen.

    Falls ich mich zu einer Regelfrage inhaltlich falsch äußern sollte, bitte ich um Korrektur, aber angegriffen sollte sich doch niemand fühlen, bloß weil min Lieblingssystem nicht DSA5 ist.

    In meiner Vorstellung würde allerdings auch die momentane Auslöschung irgend eines Gruppenmitgliedes die Moral brechen.

    Unter diesen Umständen sollten allerdings auch viele andere Zauber, z.B. Horriphobus, Paralysis usw., aber ebenso keine Hammerschläge, kein Schlafgift und viele weitere Mittel nicht zugelassen werden. Wobei ein frühzeitig endender Kampf gerade in DSA imho nicht schlecht ist, sind doch auch in DSA5 die Kämpfe, würden derartige Reaktionen nicht berücksichtigt, noch immer sehr lang. Für manch eine Bande feiger Goblins mag bereits ein einfacher Flim Flam Grund genug für eine Flucht sein, dann genügt allerdings aus ein Krieger in Platte, oder der Gegner lässt sich von beidem kaum bis gar nicht einschüchtern.

    Gerade die Orkbande ist bestimmt belesen zur Frage des schadensmagischen Potentials. Das ist kein Problem der Edition sondern die Forderung, dass die SL den Regeln unterworfen ist. Und alle Kulturschaffenden kennen diese Regeln natürlich...

    Alle werden dies nicht wissen, sollten jedoch tatsächlich derart wenige über die Endlichkeit magischer Kräfte informiert sein und Magiern geradezu unermessliches Zerstörungspotential unterstellen, wären Erleichterungen von min. +7 und mehr auf Proben zum Einschüchtern und zahlreiche andere Proben wohl Standard.

    keine Regeltechnischen Erleichterungen mehr durch Realweltliche Darstellungen!

    Grundlegend korrekt, die Fähigkeiten der Spieler sollten ebenso wenig mit den Fähigkeiten der SCs verwechselt werden, wie deren Wissen. Allerdings gehört das Spielen einer Rolle zum Rollenspiel mit dazu, Rollenspiel ist kein reines Würfelspiel. Wenn jemanden im Rahmen einer Diskussion brauchbare Argumente einfallen oder andere Möglichkeiten, sein Gegenüber zu überzeugen, könnte dies die Überredenprobe erleichtern, gleichsam könnte eine gute Kampfplanung zumindest in der ersten KR Boni geben, weil z.B. die Gegner überrascht sind. Im Grunde müssen doch ohnehin immer wieder Modifikatoren, Erschwernisse und Erleichterungen anhand der Umstände eingeschätzt werden. Einige Runden geben gehen sogar so weit, dass sie im geringen Umfang zusätzliche AP für rollengerechtes Spiel und gute Ideen verteilen.

    Kommt z.B. ein Spieler auf die Idee, in der Taverne könne sein SC direkt zu Beginn des Tavernenbesuchs, der Bedienung Geld für eine bevorzugte Behandlung geben und bei Gefallen später noch einmal mehr, könnte dies hinsichtlich der Wartezeiten und evtl. auch anderer Interessen einen Vorteil bieten. Wichtig wären bloß einerseits, dass der SC überhaupt auf solch eine Idee kommen kann, z.B. kein komplett weltfremder Elf während seines ersten Ausflugs zu den Menschen ist, und andererseits besonders unerfahrene Spieler, deren SC passende Talente usw. besitzt, vielleicht etwas von den Mitspielern geholfen bekommen. Hat z.B. der Spieler des Elfen die Idee, könnte er dies offgame dem Spieler mit Städten erfahrenen Streuner vorschlagen.

    Das "lediglich" finde ich (für meinen Teil) viel zu pauschal, es kommt da mMn mindestens drauf an, welcher Art das ungefällige Verhalten ist, wie schwerwiegend, ggf. auch wie wiederholt.

    Wer wiederholt aufs Gröbste gegen göttliche Gebote verstößt, wird ohnehin kaum ein Geweihter bleiben und sich zudem das mal des Frevlers und ähnliches einhandeln, das sich ohnehin nicht einfach so beseitigen lässt und im Rahmen der vorgeschlagenen Hausregel damit zu einem sehr, sehr langfristigen Ruhen der Weihe führen würde. Außerdem schließe ich eine Entweihung nicht prinzipiell aus. Wer meint, geweihte Artefakte in Rituale zur Huldigung der Erzdämonen nutzen zu müssen oder in der Tsa geweihtes Prisma an einen Stab bindet, um damit der Reihe nach die Köpfe von Kindern einschlagen zu müssen, wird damit auch eine Weihe aufheben können.

    Falls dies das Wort "lediglich" derart stört, kannst du es auch gerne aus dem Satz streichen.


    "Übrigens, ab und an dürft ihr mal, das passiert nichts Schlimmes (außer ein schlechtes Gewissen)" finde ich potenziell ein wenig laissez-faire.

    Ich bin zwar gewiss nicht die Rollenspielpolizei und überlasse auch jeder Runde so zu spielen, wie sie dies möchte, doch wer glaubt, er müsse bloß im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Rechnung die Mali einer übertretenen Prinzipientreue mit den Boni des sündhaften Verhaltens abgleichen, hat imho die Rolle eines Geweihten verfehlt.


    Auf dieselbe Weise könntest du übrigens auch in allen anderen Fällen des sündhaften Verhaltens eines Geweihten urteilen. Schließlich sind seine Mali beim Zelebrieren von Liturgien und der Rückgewinnung von KaP aufgrund negativer Gesinnung auch nicht von Dauer.

    Dazu ist Aura des Regenbogens Grad III, die also mittels Objektweihe Grad V eingespeichert werden muss, womit wir tatsächlich bei pKP sind, aber ich mich frage, wer auf womöglich gut Glück das überhaupt macht?

    Wie schon geschrieben, würde ich mich in solchen Fällen vermutlich ähnlich entscheiden wie ihr und auf die pKaP verzichten, handelt es sich doch auf Regelbasis um kaum etwas anderes als ein Applicatusartefakt.

    Auf regeltechnischer Ebene ist die Anrufung etwas unglücklich, denn die eigene Gottheit anrufen macht man ja öfter, und manchmal auch andere im Umfeld, da wäre es unglücklich, wenn jedes Mal eine mögliche eingespeicherte Liturgiewirkung - die man ja für einen ganz bestimmten Fall gerade erst vorbereitet hat - aus Versehen ausgelöst werden würde. Ich würde da eher Anrufung + auslösendes Wort verbinden.

    Einerseits da dies in den Regeln so frei formuliert wurde und andererseits ein karmales Artefakt eben kein magisches Artefakt ist, würde ich eine versehentliche Freisetzung einer gespeicherten Liturgie schlicht ausschließen.

    Ich empfinde 3 pKP für eine zeitweilige Wirkung, die nicht einmal für das reicht, was sie laut Beschreibung tun soll, nämlich einem ganzen Heer die Waffen weihen, und nicht nur den ersten 2 Reihen (weshalb laut unseren Hausregeln, es für ein Herr auch gilt) als kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Die Fälle, in welchen hundert Personen ad hoc über eine geweihte Waffe verfügen müssen, sind sehr überschaubar und jenseits der Borbaradkampagne vermutlich nahezu nicht existent.

    Vielleicht könnte eine andere Regel gefunden werden, solche Anwendungen einzuschränken, aber dennoch keine pKaP zu verlangen. Beispielsweise könnte erlaubt werden, wann immer der Effekt nicht permanent ist, aber gemäß Regeln dennoch pKaP verlangt, diese pKaP durch reguläre bzw. temporäre KaP zu ersetzen, möglicherweise Grad/2 KaP je ersetzen 1 pKaP oder, statt Grad/2, ein fester Wert zwischen 2 und 5.

    Gerade auch diesbezüglich könnten die Regeln zu "Mitbeter und Ritualhelfer" (WdG, Seite 243) dahingehend erweitert werden, dass Geweihte oder zumindest Geweihte derselben Gottheit auch KaP beitragen können.

    Ist der Blitzball nicht ziemlich genau das, was wir zuvor Kulminatio Kugelblitz nannten?

    "Kulminatio Kugelblitz" und "Wolke von A‘Tall" klingen schlicht besser als "Blitzball". Wobei dies nur ein Beispiel von vielen ist, da gibt es z.B. Zauber mit kreativen Namen wie z.B. "Aufwecken", "Erschöpfungen lindern" und "Eigene Dummheit". Viele Zauber sind schlicht nahezu identisch, die Erweiterungen langweilig und/oder nutzlos. Das Spielgleichgewicht, wird dabei immer wieder unterwandert, trotz teil gewaltsamer Gleichschaltung; betrachtet z.B. nur einmal die Zauberstilsonderfertigkeiten. Zudem sind diese Zauberstilsonderfertigkeiten, neben vielen anderen Regeln, ein gutes Beispiel dafür, dass der Ruf nach mehr Detailregeln bestenfalls teilweise verstandnen worden ist. Was soll eigentlich der Krampf mit der QS und Teilprobenerleichterungen? Daneben gibt es das Gewitter der Platzschinderei und des Unkreativen in Form von "Positives Adjektiv [Merkmal]", z.B. "Begnadeter Objektzauberer" oder "Brillanter Telekinetiker", Sonderfertigkeiten, die ihrem Namen spotten und deren Effekt den Platz auf dem Charakterbogen kaum wert ist. Verbreitungen und Beschreibungen der Zaubertechnik sind ebenfalls passe, weil eine stimmungsvolle Umsetzung in der Spielwelt einigen Autoren weit weniger wertvoll zu sein scheint, als dieses Konstrukt mit dem Charme einer Exceltabelle. Dass etwas absolut nicht zur Spielwelt passt, dass der Eisenrost die jeweilige Nutzung eines Objekts detektiert und entsprechend anders wirkt, war entweder egal, weil es auf die Spielwelt im Zweifel nicht ankommt, oder wurde schlicht übersehen, wie so vieles übersehen wurde. Wenn ich dann Sachen wie den Stabzauber "Astralentzug" lese, möchte ich doch die Bitte an die betreffenden Autoren richten, zwar keine Magie mögen und auch nicht unbedingt ein Gefühl für Mystik besitzen zu müssen, aber dann auch nicht für DSA schreiben sollten. Ich könnte eine Vielzahl weiterer Beispiele nennen, aber würde dies vermutlich den Rahmen sprengen, in Folge niemand mehr lesen und ich mich nur weiter über DSA5 aufregen ;)

    Besonders die Magie und das karmale Wirken haben mit DSA5 ganz erheblich an Mystik verloren. Vielleicht hätten sie mehr Fantasyautoren und weniger Finanzbuchhalter und Dablo III - Fans, streng ausgewählte Barbarenspieler bzw. Hauptsache ohne Magie, beschäftigen sollen oder zumindest Menschen, die tatsächlich Lust auf DSA haben und nicht auf ihr sehr spezielles durch eine Vielzahl an Hausregeln abgewandeltes DSA oder etwas ganz anderes.

    Wer erinnert sich noch an Aussagen wie diese und hat sie verstanden:

    Zitat von Mysteria Arcana

    Thomas Römer: Magie ist berechenbar

    Halten Sie sich als Meister, wo immer möglich, an die bestehenden Regeln, die Ihnen ohnehin (z.B. mit dem Kapitel Zauberwerkstatt) genügend Variationsmöglichkeiten anbieten. [...] Eine magische Welt braucht innere Logik.

    Hadmar von Wieser: Bewahrt das Mysterium

    Das Wesen der Magie ist es, geheimnisvoll zu wirken. Der Zweck von Regeln im Rollenspiel ist es, keine Zweifel aufkommen zu lassen. Daraus folgt: Regeln für Magie sind eigentlich der Tod der Magie.

    Ulrich Kiesow: Bedenket die Spielbarkeit!


    Das ist korrekt. Ich sagte immer "ein Magier kann jeden Gegner töten, aber nicht alle!"

    Das bedeutete aber auch zwingend, dass das Konzept "Ein Boss mit Schergen" nicht trug, weil der Magier ja einfach den Anführer rauskicken konnte, was sollten die Schergen sich dann noch abplagen und zerhacken lassen. War das gut?

    Vielleicht spielen wir andere Abenteuer. Denn bei uns kommt es kaum vor, dass ein Oberschurke eine Vielzahl anderweitig absolut unmotivierter Schwergen kontrolliert, um dann auch noch im Kampf gegen die Helden in Reichweite oder gar vorderster Front zu kämpfen. Falls dem jedoch tatsächlich mal so sein sollte, ja, dann ist das einer der Momente, in welchen der Zauber seine Berechtigung hat, die ich ihm als SL auch nicht nehmen wollte.

    Ansonsten läuft dies, falls solch ein Zauber überhaupt einmal eingesetzt wird, auf gänzlich andere Weise. Zuletzt hat unsere Runde zur Zeit des besetzten Svelltlandes gespielt und geriet in einen Konflikt mit einer Gruppe von fünf Orks. Einer der Magier verstecke sich direkt hinter dem Krieger und dem Schwertgesellen, um während des anstehenden Kampfes Axxleratus und Armatrutz auf diese sowie evtl. einen Blitz dich find auf einen der Orks zu wirken. Der andere Magier warf einem der Orks mit ZfW 14 eine Flammenlanze mit eher schwachen 32 TP entgegen, welche diesen dennoch direkt in eine gnädige Ohnmacht schickte. Da blickte der Spieler des Kriegers, selbst noch neu bei DSA, zwar kurz etwas genervt, schließlich wollte er der tolle Kämpfer sein und nicht diese "übermachtigen" Zauberer. Allerdings revidierte er schnell seine Meinung, als er erkannte, dass der Magier damit für ein paar Tage nicht mehr dienen konnte und auch in diesem Kampf sein Krieger und der Schwertgeselle die übrigen vier Orks versorgen mussten. Wobei der erste Magie am Ende nützlicher und kosteneffektiver gearbeitet hatte.

    1.) Ist sie temporär wirkt die Weihe nur solange wie sich der/die Träger dem geweihten Gott gefällig verhalten. Die Weihe verfliegt bei dem ersten Fehlverhalten bzw. Wechsel in Hände, die nicht dem Gott gefällig handeln.

    2.) Ist sie permanent geweiht, bleibt die Weihe bestehen solange das Objekt nicht entweiht wird. Die Wirkung hingegen entfaltet sich nur in den Händen eine entsprechend göttergefälligen Person.

    Das entspräche weitgehend meinem Vorschlag. Streng nach Regeln ist jedoch stets ein der Gottheit ungefälliges Verhalten ein hinreichendes Kriterium, die Weihe aufzuheben, egal, ob sie als temporäre oder als permanente Weihe gewirkt wurde. Außerdem ist egal, ob der derjenige sich ungefällig verhält, welcher der rechtmäßige Besitzer des Artefakts ist, z.B. die Person für die das Artefakt geweiht wurde, oder jemand, der sich das Artefakt bloß angeeignet hat.


    Ich würde eher definieren, dass die Liturgie, bzw. das liturgische Wirken durch KE von Gottheit X darauf reagiert

    Ob nun das Artefakt aufgrund der Weihe oder die Weihe selbst bzw. die geformte KE dies bemerkt oder darauf reagiert oder dies registriert usw. ist mit im Grunde egal. Solange wir uns darüber einig sind, dass bei Fehlverhalten des Trägers eine Reaktion stattfindet, ist mir die exakte Bezeichnung nicht wichtig. Wie schon geschrieben, ist dies nicht der Punkt über den ich streite oder den ich ändern wollte.

    Viel wichtiger ist mir die Art der Reaktion, wenn dieses Fehlverhalten bemerkt wird. Statt der Auflösung der Weihe und einhergehend Vernichtung evtl. aufgewandter pKaP, wäre imho schöner, falls die Reaktion darin bestünde, die Weihe solange ruhen zu lassen, bis kein Fehlverhalten mehr festgestellt werden kann.

    Dazu ist eine personenbezogene Merkliste, welche das Artefakt oder die darin gespeicherte KE führt, gar nicht notwendig. Allerdings, obwohl auch nicht notwendig, würde mich auch nicht stören, solch eine Wirkung zu ergänzen. Nicht in dem Sinne, dass Artefakt oder KE eine Liste führen, aber in dem Sinne, dass die KE im Artefakt ebenso reagiert wie bei der Nutzung. WdG, Seiten 243 und 244 zeigen nämlich recht deutlich, dass KE sowohl auf Nutzer von KE als auch auf das Ziel von KE und sogar auf die Umgebung reagieren kann.

    Darauf basierend würde ich basierend auf der Formulierung aus WdG, Seite 257, als Hausregel folgende Konkretisierung und Ergänzung vorschlagen:

    • Wirkungsdauer: Solange sich die Trägerin der segnenden Gottheit gefällig verhält, maximal LkP* Wochen bzw. permanent. Welches Verhalten ungefällig ist, ergibt sich aus den Prinzipien, welche bei der segnenden Gottheit genannt werden, und aus den allgemeinen Modifikationen "Nach Motivation und Seelenlage" des Trägers; siehe WdG, Seite 244. Bei grundlegend permanenter Wirkung führt ein ungefälliges Verhalten lediglich zum Ruhen der Weihe bis sich das Verhalten bessert, insbesondere bis "Motivation und Seelenlage" wieder angemessen sind.

    Ob ich bei bloß temporären Weihen ähnlich verfahren möchte, weiß ich noch nicht, aber auf jeden Fall bei permanenten.

    Selbst wenn eine Weihe mal kurz inaktiv werden würde, um in wieder neuen, aber diesmal göttesfürchtigeren Händen, wie Du das als Hausregel bei euch machen wirst, würde grundsätzlich rein regeltechnisch die ganze Szene trotzdem nicht so ablaufen können, weil auch ein immer noch geweihtes Artefakt so nicht wirkt.

    Zitat von WdG, Seite 257

    Grad III: Auf diesen Grad erhöht, kann die Geweihte mit dieser Liturgie eine der Zwölf Segnungen (oder eine andere Grad-I-Liturgie) in den Gegenstand binden, die mit einer Anrufung der Gottheit willentlich auf den Träger ausgelöst werden kann (nach der Anwendung entschwindet auch die OBJEKTWEIHE).

    Auf höherem Grad können auch Liturgien höheren Grades gespeichert werden, darunter auch Liturgien, welche Dämonen schaden oder zumindest solange aufhalten können, dass die SCs in besagtem Fall noch genug Zeit haben, die Kinder und den Tag zu retten.

    Die letzten zwei, drei Worte des Geweihten und die Gebete der Kinder könnten imho durchaus als Anrufung der Gottheit gewertet werden. Ja, der Teil mit "auf den Träger ausgelöst" ist imho wieder Teil eines zu großen Regelungswahns, der hier z.B. einen Exorzismus unnötig erschwert, aber dann taugen vielleicht noch der Schutzsegen oder die Aura des Regenbogens mit dem Kind als Zentrum der Zone.


    Dazu gehören auch so Sachen wie eine Grad III Liturgie zur einmaligen Verwendung in einen Gegenstand einspeichern, oder für einige Tage die Waffen von hundert Personen (was schönrednerisch als "ein ganzes Heer" umschrieben wird) einfach weihen, aber eben auch aufgestufte Liturgien, wenn Rondras Winde statt Stunden Tage wehen sollen.

    Hundert Personen die Waffen zu Weihen, wenn auch nur für ein paar Tage könnte vielleicht pKaP wert sein, eine Liturgie der Stufe III zu einmaligen Nutzung zu speichern imho eher nicht. Schließlich würde dies allein schon aus Respekt im Umgang mit den himmlischen Kräften nicht auf Vorrat gemacht werden; Geweihte sind Diener ihres Gottes und an den Menschen, keine (DSA5 *hust*) Karmazauberer wie z.B. die Khunchomer.

    Zumindest in DSA4 gab es diese Möglichkeit, erforderte jedoch viele AsP, Blutopfer, Unitatio oder Astraltränke waren meist notwendig, und, abhängig vom Dämon, die SF "Dämonenbindung I/II", vorzugsweise auch die SF "Höhere Dämonenbindung."

    In DSA5 konnte ich gerade keine passende Option finden. Eventuell kommt diese mit AM IV oder Pandämonium II. Vielleicht kommt sie aber auch gar nicht, da Magie mit DSA5 eben deutlich schwächer sein soll. Vermutlich wird die komplette Borbaradkampagne einem Retcon unterzogen oder, imho wahrscheinlicher, obwohl in der neuen Spielwelt unmöglich dennoch stillschweigend als gegeben vorausgesetzt. Alternativ ist diese Fähgikeit allein für NSCs im Kreis der Verdammnis VI+ vorgesehen...?

    Nein, ein Gegenstand - oder vielmehr die darauf liegende Liturgie und ihre Wirkungsweise - weiß nicht wer es trägt. Nur Kodexbrechen führt zu einem Erlöschen der Weihe, weil dies eine Funktion der Liturgie ist.

    Das ist für mich etwas anderes, als irgendwie zu wissen, ob nun Alrik, dem der geweihte Gegenstand vom Geweihten in die Hand gedrückt wurde, es hält, oder Belrik, der Alrik den Gegenstand geklaut hat.

    Ob die Person Alrik oder Belrik heißt, ob und wie viele Kinder sie hat und wie es um den beruflichen Erfolg dieser Person beschieden ist, bleibt für meinen Vorschlag ohne jede Bedeutung.

    Um deinen Begriff "Kodexbrecher" zu verwenden: Das Artefakt registriert offenbar, ob die Person, welches es gerade nutzt, ein Kodexbrecher ist. Folglich registriert es auch, wenn es sich um keinen Kodexbrecher handelt. Bereits diese simple Unterscheidungsmöglichkeit genügt, um aus dem aktuellen "Wenn kein Kodexbrecher, dann Weihe aktiv" und "Wenn Kodexbrecher, dann Weihe vernichtet" ein "Wenn kein Kodexbrecher, dann Weihe aktiv" und "Wenn Kodexbrecher, dann Weihe inaktiv" zu machen. Nicht die Eigenschaft, einen Kodexbrecher zu bemerkten, möchte ich ändern, denn dies ist doch schon ganz offiziell der Fall. Die Änderung umfasst bloß das Ersetzen von "vernichtet" durch "inaktiv".


    Zumal eben ein Artefakt mit einer Objektweihe Grad II kein anderes Bild der Zwölfe vermitteln kann, weil die Liturgien menschengemacht sind, und das eben direkt kein göttliches Wirken ist.

    Dennoch wirkt göttliche Kraft, verliehen von den Göttern an ihre Diener und anscheinend auch durchdrungen von ihrem Wesen bzw. auf ihre Prinzipien hin ausgerichtet. Außerdem ist zumindest die Primärliturgie von der betreffenden Gottheit offenbart worden.


    Das hakt schon daran, dass Liturgien mit nur zeitweiliger Wirkung pKP kosten.

    Du meinst solche Spielchen wie einen große Gebiete umfassenden göttlichen Bannstrahl, die praiotische Variante einer taktischen Atombombe? Vermutlich soll hier der Verlust an pKaP den Einsatz solcher Liturgien deutlich beschränken, auf regelmechanischer Ebene ähnlich wie einige Arcanoviartefakte, trotz Einsatz von pAsP, unbrauchbar werden können, da sich z.B. ihre Matrix destabilisiert.

    Zuvor war es noch das einfach geweihte Prisma, dass den Dämonen bannt, den ein letztes Gebet eines Geweihten bewirkt eigentlich gar nichts (und würden Gebete Dämonen bannen, wäre das wiederum viel zu stark)

    Nein, es war von Beginn an eine Kombination aus all den genannten Umständen.


    Das geweihte Prisma allein wäre zu wenig, aber der lebende Tsa-Geweihte hätte durchaus Chancen, die Kinder vor dem Dämonen zu schützen, ganze ohne seinen Lebenshauch dafür auszuhauchen.

    Das war auch nicht seine Absicht, da kam ihm bloß der Dolch in seiner Brust seinen Plänen dazwischen ;)


    Mystizismus hat das bestimmt mit dem sterbenden Geweihten, einem geweihten Gegenstand und Kindern in Not, und wenn dann auch noch etwas passiert und der Dämon verjagt oder gar vernichtet wird. Weil es außerhalb von allem liegt, was in Aventurien ein Mensch gezielt und willentlich herbei führen kann.

    Genau darum geht es. Das Aussetzen der Weihe, einer viel zu leichten Entweihung einen Riegel vorzuschieben, ist ein Schritt. Vermutlich werden jedoch noch mehr Änderungen notwendig sein.

    Ein Kernproblem ist schlicht der Balanceakt zwischen einerseits einfachen, griffigen Regeln, die möglichst alle relevanten Fälle abdecken und das Spielgleichgewicht nicht aus den Angeln heben, andererseits aber auch nicht jede Form von Mystik im Keim zu ersticken, weil sich selbst Wunder und göttliche Offenbarungen an sehr enge Grenzen halten müssen und mit dem Charme einer Exceltabelle daherkommen.

    KE ist nur einer Art Enerige (Nutze die Macht, Luke?) über die alle Götter verfügen können - und weitergeben.

    Sie ist nicht nur (irgend)eine Art von Energie, zumindest nicht wie Wärme, Licht, Elektrizität oder andere tatsächlichen Energieformen. Da passt der Vergleich mit den aventurischen Elementen schon besser, wenn auch nur bedingt, da sie eben noch einmal etwas gänzlich eigenes und per Setzung anderes ist.

    Sikaryan entspringt all jenes, das "wirklich ist", inbesondere die Materie, einschließlich der klassischen sechs Elemente, aber auch der Astral- und der Lebenskraft. Im Gegensatz dazu stellt Nayrakis all jenes dar, das "möglich ist", darunter die Ordnung des Kosmos, die Götter und die Karmaenergie. Verglichen mit der irdischen Philosophie bewegen sich diese Begriffe eher im Bereich abstrakter Konzepte, Form und Materie, eine göttliche Welt der Ideen und die Dinge, welche bloß an ihr Anteil haben, und dergleichen mehr.


    Ein Gegenstand der also mit dieser Energie aufgeladne wird, erhält nur die Enerige, aber die Wirkung ist in einer Segnung etc. verknüpft.

    Wie schon geschrieben, ist die Karmaenergie oder zumindest ihr Umgang damit durchaus geprägt. Im Hintergrund mag es dafür noch mehr Beispiele geben, doch auch auf Basis der Regeln finden sich dafür zahlreiche Exempel, unter anderem:

    • Primäre Segnungen fallen den betreffenden Geweihten leichter und benötigen weniger KaP, weil sie, so WdG, Seite 243, "dem Wesen der Gottheit so nahe stehen", nicht weil sie unbedingt besser eingeübt wurden.
    • Der Umgang mit KE ist nach der Nähe zu den jeweiligen göttlichen Prinzipien erleichtert oder erschwert; siehe WdG, Seite 244.
    • Erschwert wird der Umgang jedoch auch durch das Verhalten und die Einstellung anderer Menschen.
    • Die Nähe der eigenen Gottheit ist gleichsam wichtig.
    • Bestimmte Mirakel sind in Abhängigkeit von der Gottheit leichter oder schwerer zu wirken.
    • Die Weihe fällt ab, wenn sich die Nutzer bzw. Träger nicht der betreffenden Gottheit gefällig verhält.
    • ...

    Vielleicht ist KE an sich freier in ihrer Verwendung, solange alles im sehr weiten Sinn "seine Ordnung" hat (siehe oben), aber spätestens die KE, welche an Geweihte vergeben wird, scheint durchaus gerichtet zu sein und, wie insbesondere das Beispiel der Weihe, aber auch die allgemeine Sensitivität deutlich zeigt, nicht mehr.


    Einzig Dämonen mögen KE - egal in welcher Form - nicht. Aber das gilt nicht für Sterbliche.

    Wobei sowohl Tairachschamenen als auch Diener des Namenlosen Dämonen rufen können, teils sogar mithilfe von KE. Wobei ich, finstere Gottheiten hin oder her, im hin Blick auf die Stimmigkeit der beschriebenen Welt, nicht genau weiß, was ich davon halten soll.


    Und es kam nur einmal vor das Boron aus purer Liebe im Strand von Havena herumlief, und Heldne beauftragte, seien Geliebte aus Efferds Reich zu holen, das Efferd ja ein sturer Typ ist, wissen wir spätestens seit "Kanäle von Grangor".

    Ja, ich erinnere mich. Wir hatten damals "Die Geheimnisse von Grangor" gespielt. Aber, so schön dies damals auch war, würde ich heute auf solche Auftritte einer leibhaftigen Gottheit wohl verzichten, ebenso auf den Dialog mit Rahja.


    Ebenso hat dieser Faden ein festes Thema, moralische Ausrichtung der Zwölfe zu diskutieren ist es nicht

    Von Sünde gegenüber ein im Zweifel rein auf Selbsterhalt und Machtgewinn ausgerichteten Seelenfresser zu sprechen, ist doch zumindest eine Erwähnung wert ;)

    Vor allem ist die Frage weniger, wie die aktuellen Regeln lauten, denn gerade in Bezug auf geweihte Objekte sind diese recht leicht zu verstehen und eindeutig, sondern viel mehr, wie diese Regeln vielleicht besser lauten sollten.

    Und Sünde ist Sünde, egal von wem, und die Weihe erlischt in meinem Verständnis.

    Laut Regeln ist dies so, sollte aber imho nicht so sein. Die Frage ist doch gerade, welche Optionen es gibt, mit möglichst wenigen Änderungen und ohne gleich die komplette Welt aus den Angeln zu heben, ein anderes Spielgefühl am Tisch zu erzeugen und ein anderes Bild der Zwölfe zu fördern.

    Wenn jedes geweihte Artefakt weiß, wer es trägt, Weihe ein- und ausschaltbar ist

    Aber der erste Teil ist doch jetzt schon so. Ob dem Artefakt nun ein Bewusstsein unterstellt wird oder nicht, ist für diesen Punkt völlig unerheblich. Tatsache ist ganz nach offiziellen Regeln, dass ein Artefakt weiß/registiert, wer es nutzt bzw. wie sich dieser Nutzer in Bezug auf die Gebote jener Gottheit, von welcher die KE für das Artefakt kam, verhält, speziell ob diese Person sündhaft handelt.

    Wobei dies selbstverständlich auch den umgekehrten Fall umfasst, wenn das Artefakt nämlich einen Sünder erkennen kann, dann auch wenn jemand kein Sünder ist.

    Der Teil, der mich interessiert, ist der zweite, nämlich wie das Artefakt mit dieser Information umgeht. Ohne gezielte Anstrengung das Artefakt zu entweihen, seien es klassische Blutopfer und Gesänge zu Ehren der Erzdämonen oder sonstig passende Bemühungen, sollten zumindest permanent geweihte imho nicht einfach sämtliche Wirkung verlieren und dies vor allem aus zwei Gründen:

    1. Ingame scheint mir dies deutlich zu anfällig, die Artefakte und die hinter der Kraft stehende Gottheit zu schwach.
    2. Rein auf Basis der Regeln sind pKaP eine sehr wertvolle Ressource und ebenso, wie nicht jeder Praiosgeweihte oder gar jede nur irgendwie mit Praios assoziierte Person (Adelige, Richter, ...) einfach so einen Magierstab vollständig entzaubern und alle pAsp vernichten kann, sollte dies mit pKaP nicht und vielleicht sogar noch weniger möglich sein.

    Sähe der zweite Teil so aus, dass die Weihe bloß geschwächt oder ausgesetzt würde, geschähe dies in Analogie zu den weiter oben genannten Modifikatoren hinsichtlich Seelenlage, Umgebung, der Anwesenheit von Ungläubigen usw., und wäre imho ein deutlich sinnvollerer Effekt.

    bräuchte man gar nicht mehr, um auf Dämonenjagd zu gehen und die sind vielleicht doch nicht mehr so gefährlich.

    Gar nichts, außer den letzten Lebenshauch eines sterbenden Geweihten, ein vorbereitetes Artefakt (ja, da zufälligerweise gerade mal kurz eine Sacknase in der Hand hatte) und die prädistinierten, zentralen Schutzbefohlenen der entsprechenden Gottheit in höchster Not.

    Als Hausregel steht es Dir völlig frei, das zu tun. Hier wird ja über persönliche Einschätzungen dieses Hausregelvorschlags diskutiert.

    Nur finden das, wie das mit Haus- und offiziellen Regeln öfter so ist, nicht alle anderen genauso schlüssig, und deshalb halte ich es halt anderes.

    Genau das ist doch einer der großen Vorteile solch eine Forums. Wenn immer alle meiner Ansicht wären, müssten wir doch gar nicht diskutieren ;)

    Wenn das jemand anders sieht und vorzugsweise nachvollziehbar begründen kann, bitte ich um Beteiligung :)

    da Aristeas sehr deutlich gemacht hat, dass jeder der nicht seiner Meinung ist, keine Ahnung hat und zu wenig vom Spiel weiss um einen Charakter richtig zu bauen.

    Mitunter kommt vor, dass andere Menschen andere Ansichten haben. Doch was du hier behauptest, habe ich schlicht nicht geschrieben, wie sich auch jeder hier überzeugen kann.


    EDIT:

    In Ilaris macht der Zauber ungefähr:

    Für 4KR sind alle Proben um -(1+QS) erschwert.

    Um das auf DSA5 zu übertragen wäre es:

    Für 4 KR 1 Stufe Verwirrung und alle Proben um QS/2 erschwert. (Balancing Abgleich)

    Klingt auch nicht schlecht, wäre allerdings evtl. sogar noch stärker als QS/2 Stufen Verwirrung.