Beiträge von Barbarossa Rotbart

    im moment ist es nummer 48 auf der liste der am meisten finanzierten Crowdfunding-Projekte... und holy fuck, ich sollte irgendwas mit Blockchains machen, nicht dass ich ahnung davon habe, aber schaut euch die Zahlen an 8|

    https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_h…unding_projects

    Aber darunter sind auch Projekte, die entweder ihr Ziel nur knapp oder sogar nicht erreicht haben.

    Und was Blockchains angeht... die sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss (und laut ihrer Kritiker auf Dauer die größten Energiefresser).

    Nach dieser Folge muss ich dir übrigens recht geben was unsere Diskussion angeht.

    Es ist dasselbe Universum bzw. soll dasselbe Universum sein.

    Es soll nicht nur, es IST dasselbe Universum! :)

    Zwar ist das weiterhin NICHT meine Logik in einem auf visuellen Medien basierenden Franchise alles was man sehen kann als veränderliche Interpretation des Canon aufzufassen und nicht als Canon selbst -

    Das Visuelle als Unterscheidungsmerkmal zu nutzen ist in einer Hinsicht ziemlich problematisch. Produktionsfehler sind dann nicht mehr als solche zu erkennen und führen dann zu zum Teil wirklich merkwürdigen Interpretationen.

    aber anscheinend wird es jetzt in Star Trek zum ersten Mal seit dem (später rückwirkend gekitteten) Sprung TOS -> TMP so gemacht.

    Nicht nur dort! Bei STII hat man ebenfalls vieles verändert, wie z.B. die Uniformen. Viele Fans haben dies mit der Einführung neuer Uniformen erklärt, aber dies muss nicht unbedingt der Fall sein. Es kann sein, dass die zweiten DSC-Uniformen, die TOS-Uniformen, die TMP-Uniformen und die Film-Uniformen alle die gleichen sind. Bei TNG ist man auch so vorgegangen.

    Und tatsächlich hat mich das WIE sogar positiv überrascht.

    "The Cage" als "last time on Star Trek" zu nehmen ist ... groß.

    Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende der letzten Folge von DSC "Where No Man Has Gone Before" als "next on Star Trek" shenen werden... ;)

    Was ich übrigens überhaupt nicht tue ist Discovery angreifen.

    Du meinst es vielleicht nicht so, aber zu sagen, dass DSC in einer anderen Zeitlinie spielt, weil man ein anderes Design verwendet, ist ein Angriff auf DSC. Auch die Verwendung der Abkürzung STD ist ein Angriff auf DSC, weil STD im Englischen hauptsächlich als Abkürzung für Sexually Transmitted Disease verwendet wird.

    Tatsächlich fand ich Season 1 in vielfacher Hinsicht ziemlich schlecht.

    Aber Season 2 wirkt auf mich wie eine ganz neue Serie ... wie Star Trek.

    Das liegt wohl hauptsächlich an Brian Fuller, dem wir ja die erste Staffel verdanken, und der wohl auch für viles verantwortlich ist, welches jetzt wieder korrigiert wird. Aber so schlecht war die erste Staffel nun auch wieder nicht. Sie war nun einmal anders. Sie war eher so, wie sich heute einige eine erfolgreiche Science Fiction-Serie vorstellen, woran Game of Thrones Schuld ist. Aber es war von Anfang an klar, dass sich DSC zu TOS entwickeln soll.

    Thorus84

    Das ist vielleicht sogar die bessere Theorie. Aber Spock hat den Roten Engel als Mensch identifiziert und nicht als KI.

    Wir wissen eigentlich noch viel zu wenig. Wir wissen, dass die Angreifer als dem 28. Jahrhundert stammen und dass sie alle Hauptwelten der Föderation zerstören. Wir wissen, dass im 33. Jahrhundert die Föderation schon lange nicht mehr existiert. Bei den V'draysh scheint es sich um eine Gruppe zu handeln, die sich auf die längst vergessene Föderation beruft. Wir wissen, dass die Discovery irgendwann von ihrer Crew aufgegeben wird und Zora, die Gründe dafür nicht kennt. Wir wissen, dass die Angreifer den Computer der Discovery nicht übernehmen konnten, aber dafür Airiam, die keine Probleme hat, die wahre Mission der Discovery zu sabotieren und die Sabotage Tyler in die Schuhe zu schieben.

    Ich vermute mal, dass die Thalosianer im Spiegeluniversum noch existieren. Georgiou glaubt nur, sie vernichtet zu haben, denn kann sie sich wirklich sicher sein, dass sie Thalos IV wirklich zerstört hat?

    Ich bin gespannt wie es mit Ariam weiter geht... Ist sie Spionin für Sektion 31 oder zupft ein vollkommen unbekannter an ihren Synapsen?!

    Ich hatte es so verstanden, dass es die Ba'ul sind, die sie kontrollieren?! Sie hat sich das Ding doch eingefangen, als die Discovery bei Kaminar war, oder?

    Ich glaube nicht, dass die Ba'ul dahinter stecken. Es sind wohl eher diejenigen, die die Sonde der Discovery umgebaut und umprogrammiert haben. Also irgendjemand aus dem 28. Jahrhundert.

    Ich vermute mal, dass Calypso in der Zeitlinie spielt, die eintreten wird, wenn die Discovery scheitert. Und ich vermute weiterhin, dass wir den Roten Engel schon kennen: Craft.

    Gut finde ich, dass an die Originalszenen aus The Cage verwendet hat. Und man keine Erklärung für das ganz unterschiedlcihe Design liefert. Natürlich gibt es jetzt wieder viele neue Fragen, aber dafür wurden bestimmt einige uralte beantwortet.

    Auch wenn mir der Culber-Plot nicht gefallen hat, war er doch notwendig. So etwas, was ihm widerfahren ist, geht nicht spurlos an einem vorüber. Und bisher hat sich nur DS9 in einer Episode mit den Folgen eines Trauma beschäftigt.

    Der zweite Teil der Hexenkönigin-Kampagne ist erschienen. Und der abschließende dritte Teil folgt bald.

    Tau

    Spoiler anzeigen

    Es ist nicht schlimm, wenn Deine Gruppe im ersten Abenteuer das "schlechte" Ende erreichen. Hauptsache ist, dass sie am Ende des dritten Abenteuers NICHT scheitern, da sonst die Gefallene ihre vollständige Macht wiedererlangt.

    Interessant ist vor allem, dass man bei diesem KS keinen physischen Gegenwert für seine Investition bekommt, es sind ja mehr symbolische Goodies. Es ist faktisch ein Spendenaufruf und kein Vorverkauf. Man wird seinen Kindern erzählen können, dass man dabei half einen Cartoon zu produzieren.

    Das sind doch die meisten KS-Projekte. Wir sind es bei Rollenspielen gewöhnt, dass es ein Vorverkauf mit ganz speziellen Extras ist, aber das muss nicht sein.

    Oha Repskt. Aber die critical role Leute machen auch nen verdammt guten job

    Und sie haben ja schon von Anfang an, Geschenke von den Fans erhalten. Da wundert es einen eigentlich nicht, dass sie das Geld zusammenkriegen. Aber dass es dann so schnell geht... 8|

    Ich habe da kürzlich eine gute Redewendung gehört: "The absence of evidence is no evidence of absence." Dies bezog sich zwar auf eine Theorie eines Archäologen, aber kann man auch auf Star Trek beziehen. Nur weil etwas in einer früheren (aber chronologischen später stattfindenden) Folge nicht erwähnt wird (= "absence of evidence"), bedeutet dies nicht automatisch, dass dies nicht sein kann (= "evidence of absence"). Wir sind wie Archäologen oder Althistoriker, denn wie diese haben wir damit zu kämpfen, dass wir trotz all unserer Funde (= Episode) eigentlich kaum etwas wissen. Wir können zwar halbwegs plausible Theorien aufstellen (= Fanon), aber jeder neue Fund kann diese widerlegen. Trotzdem wächst unser Wissen (= Canon) mit jeden weiteren Fund.

    BardDM

    DSC über das veränderte Design anzugreifen, ist in meinen Augen kindisch.

    Schauen wir uns doch einmal an, in wieviel anderen Folgen überhaupt das TOS-Design verwendet wird. In gerade einmal vier Folgen (von etwa 680!), "Relics", "Trials and Tribble-ations", "In a Mirror, Darkly" und "In a Mirror, Darkly Part II". Die DS9-Folge fällt dabei aus dem Rahmen, weil sie zum größten Teil das Originalfilmmaterial verwendet! Und bei den anderen Folgen, war es nun einmal billiger, die von Fans erbauten Sets zu verwenden, als sich etwas neues auszudenken.

    Und beim Rest, den Du geschrieben hast, frage ich mich langsam, ob Du überhaupt verstanden hast, was ich geschrieben habe. Du wiederholst da nur schon längst widerlegte Argumente.

    Man muss bei Science Fiction das Material immer auch an die Gegenwart anpassen, denn sonst wirkt es nicht mehr realistisch. Nimm mal einen beliebigen Science Fiction-Roman, der nicht jünger ist als fünfzig Jahre. Wenn Du ihn jetzt verfilmen möchtest, würdest Du jetzt vor einem Problem stehen, denn die Technologie der Gegenwart hat sich viel weiter entwickelt und zwar in eine damals nicht vorhersehbare Richtung, die die damaligen Autoren nicht erkennen konnten. Setzt Du das Quellenmaterila eins zu eins um, wirkt es nicht mehr futuristisch, sondern veraltet. Im schlimmsten Fall ist es sogar vollkommen unrealistisch, wenn die Vorlage auf Erkenntnissen basiert, die schon längst widerlegt wurden. Deshalb muss man Elemente modernisieren und hinzufügen, selbst wenn diese in der Vorlage nicht vorkommen.

    Für mich ist das aus zwei Gründen unabweisbar, dass es ein fundamentaler Reboot ist:

    Leider sind diese Gründe kein Beweis...

    1) Alles was wir in der Serie SEHEN.

    Optik, Technik (Hologramme aller Orten etc.), Uniformen, Designs, Aussehen der Klingonen, Schiffe - nichts davon ist irgendwie mit ALLEM was in den alten Serien von TOS bis DS9 bis ENT gezeigt und in eine zeitliche Kontinuität gesetzt (!) wurde kompatibel.

    Alles davon ist eine Neuinterpretation des Franchises.

    Und die Gehirnverdrehung in einem visuellen Medium das Gesehene nur als irdisch-zeitliche Darstellung und allein das Gesprochene als Canon zu nehmen - die tue ich mir nicht an. ;)

    Das sind hier mehrere Punkte im einem:

    1. Optik & Design: das Design musste modernisiert werden, denn das Design von 1966 ist bei weitem nicht mehr futuristisch, sondern würde bei den Zuschauern eher unglauben hervorrufen. Roddenberry hat dies übrigens bei TMP schon gemacht. Auch damals war das Design von TOS nicht mehr zeitgemäß, deshalb wurde alles verändert. Fans haben das so interpretiert, dass neue Uniformen eingeführt wurden, dass die Enterprise von Grund auf neugebaut wurde, aber eigentlich ist nichts davon passiert. Laut Roddenberry solltendie betreffenden Elemente schon immer so aussehen, es war nur das Budget, was eine Umsetzung verhinderte. Er bezog sich zwar nur auf die Klingonen, aber man kann diese Aussage getrost auf alle visuellen Elemente ausdehnen.
    2. Die Klingonen: Bisher haben wir es mit verschiedenen Formen von Klingonen zu tun. In TOS sahen sie anders aus als in den Filmen, in denen sie wiederum anders aussahen als in TNG, DS9 & Co. In der DS9-Folge 'Trials & Tribble-ations' hat man darüber ein Witz gemacht. Der Mehrteiler in ENT, der das unterschiedliche Aussehen erklären sollte, war eigentlich vollkommen überflüssig (siehe 1.). Somit steht das Aussehen der Klingonen in DSC nun wirklich nicht in Widerspruch zum Rest.
    3. Technologie: Ersten, hat sich bei uns die Technologie in den letzten fünfzig Jahren deutlich weiterentwickelt und zwar in einem Maße, wie es damals nicht vorauszusehen war. Also musste man auch dies anpassen, denn niemand hätte die auf Schalter-basierende Technologie von TOS als futuristisch akzeptiert. Solche Anpassungen gab es übrigens füher schon (siehe z.B. ENT).
    4. Schiffe: Wir wissen eigentlich nur sehr wenig über die Sternenschiffe aus der TOS-Ära. Wir kennen nur die Constitution-Klasse. Wir wissen nicht einmal, ob andere aus den Filmen bekannte Klassen (Miranda, Oberth) zu diesem Zeitpunkt überhaupt existierten. Und wie gesagt, das Aussehen der Enterprise wurde ebenfalls modernisiert und an das aus den Filmen, TNG & Co bekannte Design angepasst. Es ist eine Mischung aus dem TOS- und dem TMP-Design. Für die anderen Schiffsklassen gilt ähnliches.Wir wissen einfach nicht genug. Ich sehe in den Schiffsklassen eine große Ähnlichkeit zum Schiffs-Design von "First Contact" und auch ENT.
    5. Holo-Kommunikation: Hatten wir ja schon in zwei DS9-Folgen, hat sich aber nicht durch gesetzt. Und auch hier wissen wir nicht genug. Wir wissen, dass Hologramme bekannt sind und auch schon verwendet wurden (selbst schon als Vorläufer des Holo-Decks (siehe TAS)). Aber wir wissen nicht, weshalb man sie nicht für die Kommunikation einsetzt. DSC deutet einen Grund an. Und wie gesagt, wissen wir vomn DS9, dass es sich auch zu diesem Zeitpunkt nicht durchsetzt.

    Und 2) ist da noch der Spore Drive und das generelle Technologieniveau von Starfleet in den 2200er Jahren des Discocery-Universums.

    Es wurde doch schon mehrfach in der Serie angedeutet, dass der Sporenantrieb sich nicht durchsetzen wird. Und was die restliche Technologie betrifft, siehe oben. Ich sehe da keine Technologie, die nicht schon in irgendeiner TOS- bzw. TAS-Folge aufgetaucht ist.

    Das alles führte die Plots unzähliger Episoden und ganzer Serien im alten Star Trek ad absurdum, wenn man ein gemeinsames Universum annehmen würde.

    Das stimmt nicht. Bisher gab es noch keine echten Widersprüche. Da war TOS sogar noch schlimmer. Und auch die restlichen Serien sind nicht widerspruchsfrei.

    Mich erinnert das ganze jetzt irgendwie an das typische Gepoltere der Fans bei Start einer neuen Star Trek-Serie. Bei TNG regte man sich zum Beispiel darüber auf, dass Kirk und Spock nicht dabei sind. Bei DS9 war es die Tatsache, dass man es mit einer Raumstation und nicht mit einem Raumschiff zu tun hat, die die Fans erzürnte. Außerdem war vielen die Serie zu düster. Bei VGR regte man sich darüber auf, dass die Crew der Voyager nach Hause zurück wollte. Auch hier was es die düstere Grundstimmung der ersten Staffeln, die den Fans nicht passte. Und ENT war damals den Fans schon viel zu modern.

    Für mich ist es völlig klar, dass ich es hier mit einem fundamentalen Reboot von Star Trek basierend auf der Grundidee des Franchises zu tun habe, und dass irgendein gemeinsamer Canon der Serie mit dem alten Star Trek-Universum eigentlich undenkbar und nur sehr verfehltes Marketing-Sprech ist.

    Wieso sollte es ein Reboot sein? Wieso sit ein gemeinsamer Canon undenkbar?

    Das einzige was für ein Reboot spricht, ist das veränderte Design, aber dann wäre auch TMP ein Reboot von TOS, und TWOK von TMP. ;)

    Echte Widersprüche zu den anderen Serien gibt es keine. Es gibt zwar Elemente, die scheinbar im Widerspruch zu Aussagen aus anderen Episoden der anderen Serien stehen, aber so etwas gab es früher schon. Und vieles wissen wir einfach nicht, obwohl es jetzt schon mehr als 750 Episoden gibt. Vieles, was für Canon gehalten wird, ist bei genauer Betrachtung reiner Fanon, auch wenn es in offizellen Büchern steht.

    Also ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb DSC ein Reboot, erst recht ein fundamentaler Reboot, sein sollte.

    Hab ich etwas verpasst, oder worauf bezieht sich das?

    Auf die letzte Episode.

    Gerade wer sich mit de Thema Star Wars und/oder Marvel in den letzten Jahren auseinandergesetzt hat, sollte wissen wie schnell da mal eine Änderung am Canon vorgenommen werden kann.

    Und bei Star Wars war es wirklich notwendig, denn das gesamte Extended Universe war eine reine Katastrophe, da man versucht hat wirklich alle veröffentlichten Romane, egal wie schlecht sie waren, Comics (aber nicht die alte Marvel-Reihe) und Spiele (kein Wunder, war es ja doch das Star Wars-Rollenspiel von WEG, welches das Franchise am Leben gehalten hat und sehr viele Begriffe geprägt hat) irgendwie unterzubringen. Und somit war da auch für die neuen Filme kein Platz mehr. Deshalb musste dringend etwas unternommen werden...

    Bei Star Trek war man von Anfang an vernünftiger. Wenn man mal von der Jahren zwischen '83 und '87 absieht, war der Star Trek Canon ganz eindeutig auf die Fernsehserien und Filme beschränkt. Zwischen '83 und '87 galt auch das Star Trek-Rollenspiel von FASA als Canon, und während der ersten zwei Staffel von VGR auch ein, zwei Romane, die dann aber von den Drehbuchautoren doch ignoriert wurden.