Beiträge von schneeland

    Für mich persönlich entwertet die Kunst von Hydro74 auch dem Buchumschlag ja die Sonderausgaben, aber über Kunst und Geschmack lässt sich nicht streiten.

    Interessant. Mein Empfinden ist da genau gegensätzlich - ich hätte die Sonderausgaben gern durchgängig mit seinen Illustrationen gehabt.

    (Kurz: Da ich bei D&D und Ad&D ausgestiegen bin, kann ich mich nciht zu den weiteren Versioen äußern, nur das ich damals mitbekommen habe das 3.5 ? überhaupt nicht gut ankam.)

    3.5 kam (meines Wissens) noch sehr gut an. Es war die vierte Edition, die Akzeptanzprobleme hatte.

    Jemand sagte kürzlich: die D&D5-Regeln sind ein komischer Hybrid aus AD&D2 und D&D4

    Da hat dieser jemand wohl etwas vergessen: Die Multiklassenregel sind nämlich zu 100% D&D 3e.

    Wobei die ja nur optionaler Regelbestandteil sind. Aber ja, die sind klar 3e und haben nichts mehr mit 2e Multiclassing zu tun.

    Baldur's Gate ohne pausierbaren Echtzeitkampf wäre schon ungewohnt.

    Sorry, aber das stimmt so nicht. Das Kampfsystem der Infinity-Engine war schon immer rundenbasiert. Wäre es wirklich Echtzeit, könnte man auch ohne Pause Aktionen durchführen und Aktionen würden sofort nach Ende der Pause ausgeführt und nicht erst, wenn der betreffende Charakter an der Reihe ist. Es ist doch so, dass sich die Echtzeit nur auf die Standardaktionen Bewegung und Angriff mit einer Waffe bezieht, und dies nur, um den Kampf zu beschleunigen.

    Technisch gesprochen hast Du natürlich recht, aber es ging mir hier um die Benutzererfahrung. Und da unterscheidet sich Baldur‘s Gate - wie schon von Anderen angemerkt - von streng rundenbasiert ablaufenden Varianten. Hätte ich aber zugebenermaßen auch dazu schreiben können.

    Jemand sagte kürzlich: die D&D5-Regeln sind ein komischer Hybrid aus AD&D2 und D&D4 - das trifft's, glaube ich, ganz gut. Abgesehen vom Multiclassing fällt das vermutlich gar nicht mal so ins Gewicht.

    Die entscheidende Frage ist m.E. ohnehin eher, wie sie das Kampfsystem bauen - Baldur's Gate ohne pausierbaren Echtzeitkampf wäre schon ungewohnt. Wobei sie von mir aus das ganze auch gerne in hochpoliert und casualig a la Mass Effect inszenieren dürften, weil ich den Oldschool-CRPGs nicht mehr wirklich was abgewinnen kann, aber ich glaube, da bin ich in der Minderheit ;). Und Larian wäre wohl auch nicht das richtige Studio dafür.

    Dann auch Euch beiden vielen Dank! Ich werde das mal beobachten und schauen, ob ich noch eine Box bekomme (die Elminster-Box habe ich glücklicherweise schon - wobei ich diese Sammlung kleiner Hefte ohne Cover irgendwie leicht irritierend finde, was die Produktgestaltung angeht).

    Und ansonsten melde ich mich hier, wenn ich Amigo-Boxen selbst nochmal durchgeblättert habe.

    Die Amigo-Box habe ich auch. Aber im Rahmen meiner Aufräumaktion kam ich zu dem Schluss, dass ich die TSR-Sachen gern behalten möchte und nur bei den Amigo-Sachen überlege, ob ich sie abstoße. Das Kampagnenset habe ich allerdings im Moment noch nicht in der TSR-Version und hatte mich mal auf die Suche begeben (Ebay & Co.), aber nur die erste Version und die Amigo-Box gefunden.

    Wisst ihr, diese Edition die keine Wünsche mehr offen lässt gibt es ja eigentlich.

    Sie ist nur ein bisschen versunken im vermeintlichen Fortschritt unserer kurzlebigen Zeit und deswegen vermeintlich etwas unzugänglich: AD&D 2e.

    So 100% kann ich da nicht mitgehen (siehe initiale Kommentare), aber in Summe stimme ich Dir zumindest insofern zu, als ich AD&D 2e in Summe für die beste Edition halte - bei allen Schwächen, die es hat, sind die Kreativität, was Settings angeht, die Versorgung mit Abenteuern und Regelerweiterungen und nicht zuletzt die komplementären Videospiele m.E. bisher ungeschlagen. Wahrscheinlich kehrt das - zumindest auf absehbare Zeit - auch erstmal nicht wieder zurück.

    Wir müssen nur verstehen, dass der Wechsel der Editionen keine Frage von echtem Fortschritt und objektiver Verbesserung ist sondern von wechselnden Zeitgeist-Moden, Marktbedingungen und Zielgruppen.

    Hier gehe ich wieder mit - wie auch im Videospielebereich gibt es ja jetzt nicht einen stetig evolvierenden Korpus von Designstrategien, durch den es zu einem (annähernd) linearen Fortschritt käme, sondern viele konkurrierende Konzepte und vor allem Moden des Designs. Wobei ein guter Designer natürlich idealerweise einen großen Wissensschatz an Mustern hat, nach denen er Spiele entwerfen kann, und bei denen er durch Abwägungen entscheiden kann, welches Konzept am besten zum Spielgefühl passt.

    Bei Kampagnen-Sets fand ich den Ansatz von Elminster's Forgotten Realmssehr interessant. Kampagnenhintergrund vollkommen regelneutral bzw. editionsneutral - reiner Fluff, ohne Crunch.

    Ja, mit dem Ansatz käme ich gut klar. Ich würde mir da noch eine etwas andere Struktur und mehr Illustrationen wünschen. Im Prinzip, stelle ich gerade fest, hätte ich gerne etwas in der Richtung des Field Guide to Hot Springs Island bzw. von The Dark of Hot Springs Island (falls nicht bekannt: Link) für die Vergessenen Reiche (und auch gern für die anderen Kampagnenwelten) - sprich: auch spielerisch nutzbare Informationen, die aber gerne editionsunabhängig sein dürfen (der Hexcrawl-Aspekt von Hot Springs Island muss dagegen nicht sein). Jetzt sind die Vergessenen Reiche natürlich ein Stück zu groß für ein einzelnes Buch auf dem gleichen Detaillevel, aber einen Dreiteiler (westliches Fearun vom Eiswindtal bis nach Calimshan / Zentral-Faerun inkl. Anauroch / das Unterreich) dieser Art würde ich mir liebend gern ins Regal stellen.

    Ja, das, was Du im ersten Absatz beschreibst, ist ein ernsthaftes Problem. Ich hatte diesen Zyklus bisher nur mit Shadowrun (Bücher an meinen Bruder verschenkt, mittlerweile nachgekauft) und CDs (wer hätte gedacht, dass mich bei Manowar nochmal nostalgische Gefühle überkommen). Da gibt es eindeutig widerstreitende Ziele (kompakte Sammlung vs. nichts weggeben, was man vielleicht bereut).

    Bei (A)D&D ist die Sache noch etwas komplizierter: einerseits war AD&D 2nd mein Erstkontakt mit D&D und den Vergessenen Reichen und damit auch stilbildend für mein Rollenspielempfinden - vor allem durch Videospiele (Eye of the Beholder und Baldur's Gate), erst sehr viel später im Pen&Paper-Bereich (mein erstes langfristig gespieltes Rollenspiel war Shadowrun). Richtig in D&D als Pen&Paper eingestiegen bin ich erst mit 3e, das ich dann auch (wenn wir 3.5 dazu rechnen) ungefähr 15 Jahre (mit Unterbrechungen) gespielt habe. Entsprechend wirken die AD&D-Regeln auf mich gelegentlich ein wenig merkwürdig und ich habe "damals" als ich noch aktiv gespielt habe, nie wirklich viele Bücher und Boxen besessen. Das hat sich mittlerweile geändert, was auch mit meiner persönlichen Enttäuschung über D&D5 - von den drei Kernbüchern war ich noch begeistert (mittlerweile gibt es Regelelemente, die ich wenig gelungen finde, aber die gibt es bei jeder D&D-Edition). Aber dass es plötzlich keine separaten Kampagnen- und Regionalbände mehr gibt, empfinde ich als schweren Nachteil; generell sitzt mir die Vermischung von Inhalten verschiedener Art ziemlich quer. Wizards Übersetzungspolitik und die generelle Qualität der deutschen Übersetzungen hat dann den Rest besorgt - wenn ich das mit den guten bis teilweise hervorragenden Übersetzungen der 2e und 3e-Ära vergleiche, macht mich das wirklich traurig.

    Entsprechend habe ich mittlerweile den Kauf von 5e-Büchern eingestellt (allein das PoD des Baldur's Gate-Buches reizt mich noch etwas) und stattdessen in den letzten zwei Jahren meine 2e und 3e-Sammlung wieder aufgestockt. Nur stelle ich jetzt eben fest: abseits von nostalgischem Blättern mache ich dann doch nicht viel damit - die Zugänglichkeit ist, gerade bei den 2e-Sachen, doch ein ganzes Stück niedriger als bei neueren Sachen, die ich im Regal stehen habe. Und in dem Maße, wie ich älter werde, schwindet auch die Zeit, das selbst noch einmal aufzuarbeiten (mal abgesehen davon, dass mir die künstlerische Begabung fehlt, um irgendwas zu illustrieren).

    Wenn ich mir was wünschen dürfte, hätte ich gerne ein nochmal überarbeitetes D&D5 mit einem schönen Weltenbuch für die Vergessenen Reiche, einem komplementären Handbuch der Ebenen und ein paar kompakten Regionalbänden für meine Lieblingsregionen in den VR. Als Bonus gerne auch noch weitere Welten wie Greyhawk, Ravenloft oder Dark Sun. Ich nehme auch gern Abenteuer-/Kampagnenbände, aber da müsste qualitativ nochmal ein bisschen was draufgelegt werden. Und das ganze dann bitte in der Übersetzungsqualität der alte Editionen. Wird aus wirtschaftlichen Gründen wohl kaum so passieren, insofern muss ich dann wohl doch wieder selbst überlegen, wo ich noch denke, was rausziehen zu können, und wo ich die Hoffnung einfach aufgebe.

    Mach es nicht. Du wirst es bereuen. Ich sprech aus Erfahrung ;(

    Den Fehler habe ich auch gemacht.

    Ich habe noch nie nicht aus meiner Sammlung was verkauft, was ich nicht doppelt hatte. Auch wenn ich in etliche Sachen noch nie einen Blick geworfen habe... Und ich habe mittlerweile etliches mehrfach, weil besserer Zustand/andere Druckauflage/sonstiger Grund. Ja, ich bin ein bekloppter Sammler. (D&D5 Einsteigerboxen hab ich drei: englisch, deutsch erstauflage noch OVP und deutsch aktuelle Auflage zum Benutzen...)

    Wenn man sich damit gut fühlt, finde ich das auch völlig legitim. Bei mir führt das Regal voller Dinge, in die ich praktisch nie reinschaue allerdings zur Verstimmung des Gemüts, daher die Überlegung sich von einigen Dingen zu trennen.

    Ich hab' mich da auch noch nicht 100% entschieden, was genau rausfliegen soll, und das Ziel ist auch nicht jetzt schlagartig alles zu verkaufen, aber die Tendenz geht klar zu weniger Regalinhalt und einer höheren Quote von aktiv bespielten zu vorhanden Büchern. Das Kernproblem sind, wie gesagt, Sachen, die ich auf nur gedruckt in der deutschen Fassung habe und bei denen es meines Wissens entweder nie deutsche PDFs gab (D&D/AD&D 1-2, Shadowrun 1-3) oder bei denen die PDFs nicht mehr käuflich zu erwerben sind (D&D 3, Warhammer Fantasy 2). Ich kann die natürlich auch einfach in Umzugskartons verpacken, aber das verschiebt das Problem ja nur.

    Was mir gerade im Kontext "Alte Boxen/Bücher" einfällt: PDFs für die deutschen Versionen gab es nie, oder? Ich spiele gerade mit dem Gedanken, meine Sammlung ein wenig einzudampfen und die AD&D-Boxen nehmen echt viel Platz weg, dafür dass ich sie nur alle Jubeljahre mal auspacke, um darin zu stöbern, aber der Gedanke, gar keinen Zugriff auf die Texte mehr zu haben, stimmt mich doch ein wenig traurig.

    Ich lese die Dinger auch gerade (auf Englisch, die deutsche Übersetzung finde ich ziemlich gruselig) und muss sagen: die Eiswindtal-Trilogie und Saga vom Dunkelelf gefielen mir beide ebenfalls ziemlich gut (der zweite Teil der Dunkelelf-Trilogie zog sich aber deutlich). Danach geht's aber m.E. deutlich bergab - ich werde jetzt wohl noch bis Band 13 lesen und das Drizzt-Projekt damit beenden.

    Aus der von br0adsw0rd erwähnten Mord in...-Serie habe ich Mord in Cormyr gelesen. Den finde ich uneingeschränkt empfehlenswert (auch ein paar kleine Unsauberheiten drin, aber liest sich insgesamt sehr gut).

    Die Luxusausgabe war online so viel drastisch teurer (und ich mag das Red Box Cover), dass ich die Finger davon gelassen habe. Oder hat das Special Features? Ansonsten kann ich das mit der Lesegeschwindigkeit nur bestätigen. Und ich lese verdammt schnell....

    Es gibt noch ein bisschen Kleinkram dazu, u.a. eine, soweit ich das verstanden habe für diese Box exklusive, Version von Tomb of Annihilation dazu. Aber nichts, was man jetzt unbedingt braucht, wenn man nicht das alternative Cover haben will. Ich habe allerdings auch nur 80€ dafür gezahlt - das erschien mir fair.

    Hat sich eigentlich jemand schon das "Art & Arcana" gegönnt? Ich habe es letzte Woche gekauft, für gerade mal 30 Euro ist es echt eine Empfehlung. 430 Seiten, Überformat, und es erzählt die Geschichte von D&D mit Schwerpunkt auf den Bildern und Grafiken, die im Laufe der ~45 Jahre so zusammengekommen sind. Wer sich für die Geschichte von D&D interessiert und keine langen Texte lesen möchte, wird hier bestens bedient.

    Ich hab' mir die Luxusausgabe gegönnt. Beim Reinblättern und Lesen ist es toll, aber es steht - wie so viele rollenspielbezogene Dinge - seitdem leider staubsammelnd im Regal (meine Lesegeschwindigkeit ist einfach massiv niedriger als meine Kaufgeschwindigkeit der letzten paar Jahre).

    Drachenraub zielt auf die Stufen 1-5. Der andere Band ist Dungeon of the Mad Mage (den übersetzten Titel habe ich leider gerade nicht parat) und spielt im Unterberg. Es ist ein Mega Dungeon (für Spieler der Stufen 5-20), von daher ist da natürlich erstmal nicht viel mit vorgegebener Story - es lässt sich aber sicher was selbst stricken. Ich würde die Spieler eher immer mal wieder dorthin schicken, gewissermaßen als Intermezzo zwischen anderen Abenteuern.

    Im Prinzip läuft's bei uns wie bei den meisten, die hier geschrieben haben:

    1) In einer Runde, die vor Ort läuft, spielen wir, wenn mindestens 2 von 3 Spielern Zeit haben - manchmal scheitert's an mir als SL, dann ist halt nichts zu machen. Angepeilte Taktung ist einmal im Monat zu spielen; konkrete Termine legen wir dynamisch fest.

    2) In unserer Play-by-Mail-Runde haben wir vier Spieler - auch hier ist die Faustregel, dass weitergespielt wird, solange mindestens 2 Spieler aktiv sind. Wenn's hängt, wird OOC geklärt, ob's an Stress oder eingeschlafenem Interesse liegt.

    Seh ich das richtig, das wenn ich den Char generator bei dnd beyond nehmen will, ich alle Bücher nochmal kaufen muss um alle Funktionen zu haben?

    Das wäre ja krass...

    Ja, ist korrekt (und auch der Grund, warum ich D&D Beyond nicht nutze).

    Empfehlen kann ich leider nichts - spiele aktuell kein D&D5 mehr und zu der Zeit, als das noch der Fall war, haben wir unsere Charaktere per Hand gebaut.