Tatsächlich fände ich einen Magier, der beim Baumklettern mit dem Elfen, beim Festakt mit der Patrizierin und beim Armdrücken mit dem Zwerg mithalten kann unpassend. Er sollte aber auch kein Klotz am Bein der Gruppe sein, weil er alle AP in 5 Zauber stecken musste, damit sie halbwegs verlässlich funktionieren und deshalb nicht über die Gartenmauer kommt weil er GE 10 und Klettern 1 hat. (War bei unsren Zauberern öfter so, ganz eklatant bei einem Beschwörermagier. Er ließ sich irgendwann von Elementargeistern über Hindernisse helfen, aber ohje hat das bis dahin gedauert). Ja, das passt zum Bücherwurm. Aber nicht zu einer Person, die sich traut auf ein Abenteuer zu ziehen.
Wenn der Magier nun aber vielleicht nicht nur zaubern können soll (onetrickpony), sondern vielleicht auch bitte nicht im nächsten Bach ertrinken, sich mit Kräutern und Tränken auskennen und feine Konversation führen, dann wird er zu beginn einfach kein zufriedenstellender Zauberer mehr sein. Das hat m.A.n. nur wenig mit gutem balancing zu tun. Wer erstellt denn bitte einen Helden unter der Prämisse: "Yeah, in 3 bis 5 Jahren, je nachdem wie oft wir in der Zeit spielen und wieviele AP rumkommen, wird er sich heldenhaft anfühlen!"?
M.A.n. wäre eine Lösung für diesen Missstand, AsP-kosten, Traditionskosten und in den Regeltexten der Zauber beschriebene Wirkbeschränkungen zu verringern.
Dass dies einigen hier sauer aufstößt ist mir bekannt.
Edit: Natan du hast da ganz wunderbare Gedanken zusammengetragen, die ich so zu 100% unterschreiben möchte.
Einzig das volle einlassen auf Magie als Problemlösungsansatz für Zauberer/Magier sehe ich zumindest als schwierig an,aufgrund des sehr restriktiven Regelkorsetts. Wenn du als Meister das natürlich ein Stück weit anfederst, könnte ich es mir sehr gewinnbringend für das Spielerlebnis vorstellen.
Das musste jetzt nochmal gesagt werden, weil ich das emoji unter deinem Beitrag meiner vollumfänglichen Zustimmung nicht angemessen empfinde. Handgeklapper!