Beiträge von NemesisoD

    Also wenn du mit Neueinsteigern anfängst, würde ich persönlich direkt mit DSA 5 anfangen.

    Vor allem auch aus dem Gesichtspunkt heraus, dass wenn es den Mitspielern gut gefällt und sie es mit Freunden spielen wollen, es einfacher ist Material zu DSA 5 zu finden als zu DSA 1/3.

    Du kannst natürlich mit diesen DSA 5 Charakteren die "Entwicklung von DSA" so durchlaufen wie du es beschrieben hast.

    Meine Gruppe wird bei 4.1 bleiben, hier auch noch ein paar Gründe warum:

    Einer der Gründe ist natürlich das wir alle Regelwerke dazu haben. Und zum anderen sind wir auch der Meinung das es zwar viele Optionale Regeln sind, aber wenn man sich über diese Regeln mal ein paar Gedanken macht, stellt man recht schnell fest dass die meisten davon sogar Sinn machen (Natürlich gibt es auch ein paar die weniger Sinn machen). Wir verwenden in unserer Gruppe eine Vielzahl an Optional Regeln, und wenn wir die aktuellen Regeln drin haben, nehmen wir eine neue Regel dazu, so haben wir unser Regelwerk von Spieltag zu Spieltag immer weiter erweitert ohne ins übermäßige Blättern zu gelangen...

    Wir haben uns neben den Meisterschirm eine Übersicht für Optinalen Regeln aus WdS herausgeschrieben und diese dazugelegt.

    Wenn man es also nicht übertreibt und von beginn an alle Regeln verwenden will, kann man mit einer Gruppe nach und nach immer mehr Optionale/Experten Regeln hinzunehmen.

    Und wie gesagt, wenn man sich die Regeln mal genauer durchließt und sich da ein paar Gedanken drüber macht, macht vieles von dem was man da ließt auch wirklich Sinn. In meinen Augen ist das DSA 4.1 Regelwerk das detailirteste Regelwerk welches ich je gesehen hab.

    Aber auf der anderen Seite kann ich natürlich verstehen wenn einige ein schlankeres Regelwerk haben möchten.

    Und was den Metaplot angeht, muss ich auch sagen das mich vieles Stört was jetzt geändert werden soll

    Axxeleratus und auch Schnellladen sagen EINDEUTIG aus, dass die Aktion LADEN nicht unter 1 Aktion fallen darf.

    Beim Axxeleratus gibt es da zwei "unterschiedliche" angaben...im LCD steht das die Ladezeit um 1 Aktion verkürzt wird, und im Errata steht das die Aktion des SCHUSS um eine Aktion verkürzt wird...

    Und im Errata steht ja auch folgender Satz:


    Anmerkungen: Natürlich könnte man den eigentlichen Schuss, also das reine Loslassen der Sehne, auch als Freie Aktion bezeichnen. Das ist aber eine rein rechnerische Aussage, denn dann müsste man das Ziehen des Bogens jeweils um eine Aktion ausdehnen und hätte das gleiche Ergebnis.


    Ich interpretiere diesen Satz so, das man zum besseren Verständnis die Aktion Schuss einfach als "Freie Aktion" sehen kann, da es ja eigentlich nix anderes ist als die Sehne los zulassen, dann muss man aber die Ladezeit, damit es wieder passt, bei allen Bögen um 1 Aktion erhöhen....

    Und dann würde man auch auf das Ergebnis 2 Schnellschüsse pro KR kommen (ohne Ansagen, zusätzliche Erschwernis (FF-Probe))

    Die Frage ist, ob man mit einem Elfenbogen (Ladezeit 3 Aktionen) mit der SF (-1 Aktion) und dem Axxeleratus (-1 Aktion) jede KR zweimal nen Schnellschuss (der Zweite ist natürlich um 4 erschwert, und FF-Probe vor jedem) machen kann (so wie mit nem Kurzbogen)....


    Wir sind da auf ein paar Widersprüchliche Angaben gestoßen und uns würde mal Eure Meinung dazu interessieren....


    Im Errata zu WdS findet man folgende Aussage:


    5.) Schnellladen und Schnellschuss können miteinander kombiniert werden. Im Sonderfall Kurzbogen heißt das, dass das Einlegen und Spannen so schnell geht, dass das Schießen noch in der gleichen Runde möglich ist. Daraus ergibt sich:● Kriegs- oder Langbogen: 2 Aktionen Pfeil einlegen und spannen + 1 Aktion schießen = 3 Aktionen● Elfen-, Komposit- oder Orkbogen: 1 Aktion Pfeil einlegen und spannen + 1 Aktion schießen = 2 Aktionen
    ● Kurzbogen: 1 Aktion Pfeil einlegen, spannen und schießen = 1 Aktion
    8.) Ein Schütze unter der Wirkung eines AXXELERATUS wird behandelt, als hätte er die SF Schnellladen. Wenn er diese SF schon erlernt hat, sinkt die Dauer des Schusses um eine weitere Aktion. Siehe aber Punkt 9.9.) In keinem Fall sinkt die Dauer eines Schusses auf weniger als eine Aktion. (Einzige mögliche Ausnahme: der ‘Passierschuss’, siehe oben.) Das bedeutet in der Tat, dass ein meisterlicher, schnellladender Kurzbogenschütze auch durch einen AXXELERATUS nicht auf eine höhere Schussfrequenz kommen kann.


    Wenn ich diese Regeln durchlese würde ich jetzt sagen das ich die 2 Aktionen für einen Elfenbogen aus Punkt 2 durch einen Axxeleratus um eine weitere Aktion, also auf 1 Aktion senken kann....


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    Auf der anderen Seite steht im selben Errata:


    1.) Die in der Tabelle der Fernkampfwaffen (WdS 130) angegebene Ladezeit ist die Dauer der Schussvorbereitung. Anschließend erfolgt eine Aktion Schuss (siehe Tabelle WdS 94: Normaler Schuss dauert Ladezeit +1). Die Formulierung auf Seite 94 zum Schnellschuss ist hier in der Tat ungenau: Das Visieren gehört bereits zur Ladezeit. Wenn darauf verzichtet wird, reduziert sich also die Ladezeit um eine Aktion, aber dennoch ist die anschließende Aktion Schuss nötig.2.) Durchexerziert heißt dies konkret:● Bei einem Kriegs- oder Langbogen dauert ein normaler Schuss: 1 Aktion Pfeil einlegen + 2 Aktionen Bogen spannen + 1 Aktion visieren + 1 Aktion schießen = 5 Aktionen
    ● Für einen Elfen-, Komposit- oder Orkbogen gilt: 1 Aktion Pfeil einlegen + 1 Aktion spannen + 1 Aktion visieren + 1 Aktion schießen = 4 Aktionen
    ● Für einen Kurzbogen gilt: 1 Aktion Pfeil einlegen und spannen + 1 Aktion visieren + 1 Aktion schießen = 3 Aktionen

    Also zählt das schießen selbst nicht zum Laden....


    Im LCD selbst steht aber:


    Zitat von Liber Cantonis

    Während der Wirkungsdauer verfügt der Verzauberte über die Entsprechung der Sonderfertigkeiten Schnellziehen und Schnellladen. Wenn er diese SF sowieso schon beherrscht, kann er das Laden und Ziehen einer
    Waffe um eine weitere Aktion verkürzen (nicht weniger als 1 Aktion, FF-Probe erforderlich).


    Da nach dieser Darstellung das Schießen selbst nicht zum laden gehört, bliebe es also bei 2 Aktionen für einen Schnellschuss....


    Uns würde Eure Meinung wirklich sehr interessieren....

    EDIT: Ich möchte noch betonen das ich bis jetzt noch NIE 2x die KR nen Schnellschuss gemacht habe...aber wenn ich mir den ersten Fall angucke dürfte ich es....

    Ich bin zwar noch recht neu hier im Forum, aber würde meinen Senf auch gerne dazu werfen....

    Ich persönlich würde Powergaming nicht an den Werten die ein Charakter hat festmachen, denn da gibt es viele Möglichkeiten auch innerhalb der Regeln einen starken Charakter zu erstellen. Was ich eher als störend empfinde ist es, wenn das Charakterkonzept und wie der Charakter gespielt wird nicht zu den Werten passt....

    Auch ein leidiges Thema sind in diesem Fall immer wieder die Nachteile. Bei uns in der Runde sind nur Nachteile zulässig die auch "ausgespielt" werden und die irgendwann mal Relevanz haben könnten...Wenn also ein Waldelf bei der Generierung den Nachteil "Unfähigkeit für Merkmal Dämonisch" bekommt, ist das Regeltechnisch auch ok, aber eigentlich eher GP Generierung ohne wirklichen Nachteil, weil ein Waldelf das eh nie machen würde...

    Also für mich besteht Powergaming weniger aus den reinen Werten die ein Charakter hat, sondern wie der Spieler diese Einsetzt...

    Ein Beispiel:
    Ein Waldelf dem es wiederstrebt sinnlos zu Töten, wird niemals eine Wache töten wenn er in eine Burg will, da kann er noch so ein guter Bogenschütze etc.

    Viele werden jetzt sagen: "Ich spiele meinen Charakter aber so wie ich es für richtig halte"...
    Das ist richtig, jeder Charakter hat Ecken und Kanten aber auch eine Rasse, Kultur und Profession die Ihm in den Jahren seines Heranwachsen, seiner Lehre bestimmte Denkweisen und Bräuche geprägt haben.

    Und in meinen Augen ignorieren viele Powergamer (die jenigen die in meinen Augen als solche angesehen werden) genau diese Hintergründe und auch ganz gerne mal Ihre Nachteile und spielen Ihre Talente einfach aus, weil sie sagen: "Hey, ich hab da nen TaW von xx drauf" ohne darüber nachzudenken ob sein Charakter das auch so machen würde...

    Und Entschuldigung das ich gerade so viele Elfen beispiele bringe, ich spiele in meiner aktuellen Gruppe nen Waldelf :D

    Danke für die Antworten...

    Was den Zauber Axxel betrifft stimme ich Euch zu, hab da irgendwas verwechselt (oder gelesen und falsch interpretiert)...Wo bei laut LCD der Axxel von den Firn- und Aueelfen als Kampfzauber verwendet wird, die Waldelfen nutzen Ihn für die Jagd (und damit prinzipiell auch für'n Kampf)...Ich werde mir bevor ich an den Spieltisch gehe nochmal genau jeden Zauber angucken und mir Gedanken machen, bzw. Nachlesen wie ein Waldelf ihn wohl einsetzt.

    Zum Thema Vorurteile gegen Orks, das sehe ich ein wenig anders. Mag sein das diese Nachteil nie zum Tragen kommt, aber das selbe könnte man ja auch von anderen Nachteilen behaupten die trotzdem zu einem Elfen passen. Und die Elfen sehen die Orks nun mal als den "Ewigen Feind" an, und da sehe ich Vorurteile...

    Ich denke ich komme nicht drum herum (wenn wir einen SL gefunden haben) es mit diesem auszudiskutieren.

    Ich glaube ich habe mich etwas unpräzise Ausgedrückt, ich will nicht noch mehr Nachteile, sondern eher würde ich von Euch gerne wissen ob es für einen Meister ok ist wenn ein Spieler sehr viele Nachteile in seinen Helden steckt, um Ihn dafür auch zu individualisieren. Vorausgesetzt die Nachteile spielen sich dann auch im Roleplay wieder.

    Ich habe in der Vergangenheit oft das Gefühl, das Meistern es lieb wäre wenn so wenig Nachteile wie möglich in einen Helden einfließen, da diese meist eher selten mit nötigem Ernst ausgespielt werden. So das die GPs die dadurch gewonnen werden "geschenkt" sind.

    Und in Bezug auf Magie, ich will sie genau so Einsetzten wie es ein Elf tun würde, also viel und selbst dann, wenn ein es nicht nötig wäre (oder nicht zwingend nötig wäre). Also ein "Banbaladin" zur Begrüßung von guten Freunden, ein "Adlerauge Luchsenohr" wenn man seine Sinne anstrengt, etc. Nur will ich halt diese Zauber zweckentfremden (was die Gildenmagier zum Teil mit elfischen Zaubern verwenden), also keinen "Banbaladin" dazu verwenden, damit die Stadwache jemanden wohlgesonnen ist, und keinen "Axxeleratus Blitzgeschwind" um seine Angriffsgeschwindigkeit etc. zu verbessern.
    Ich will mich am Anfang halt wirklich nur auf jene Zauber konzentrieren, die ein Wipflelläufer bevorzugt benötigt (Adlerauge, Adlerschwinge, Balsam Salabunde, Banbaladin, Chamaelioni, Falkenauge, etc.). Aber diese wird mein Elf halt dafür auch "exzessiv" einsetzen.

    Oh ja richtig, den Wahren Namen hab ich ganz vergessen, ist natürlich auch ein Nachteil welcher auch empfohlen wird.

    Bei Unfähigkeit für Dämonische- und Geistzauber bin ich mir unsicher, da es ein Gebiet der Magie ist, welches ich mit meinen Elfen eh nie anrühren will, also fände ich es nicht fair durch diesen Nachteil GP zu erzeugen...Wäre ungefähr so, als würde ich einem Kämpfer Charakter diesen Nachteil geben...

    Wilde Magie (auch empfohlen) war ich mir nicht ganz sicher wie das für Elfen wirkt, da diese ja einmal Klugheit durch Intuition austauschen dürfen, und damit dann 95% der Zauber (die ich mir ausgesucht habe) von diesem Nachteil nicht betroffen sind (Dafür gibt er dann auch nur 0.5 GP pro Punkt in diesem Nachteil).

    Das ich neue Zauber und Sonderfähigkeiten im Salasandra immer erlernen kann ist mir bewusst, ich weiß halt nur nicht ob mich meine Sippe wieder aufnimmt, oder ob ich das Sippenlied doch zusehr in Disharmonie versetze (Meisterentscheid) und mir diese Möglichkeit des Lernens damit "verbau", deshalb würde ich gerne wissen wie ein Elf sonst noch lernen kann?

    Und einem Gildenmagier, der taubra (unelfische Zauber) oder gar zertaubra (verderbte Magie) verwendet wird ein Elf kein Wissen vermitteln. Und selbst wenn doch, würde der Lernprozess sicherlich sehr lange dauern, da ein Elf durch Beobachten lernt, und nicht durch Nachmachen. Elfen lassen sich bei sowas viel Zeit (die sie ja auch haben), wo ich mir vorstellen könnte, das es abhängig von der Komplexität nicht mal eben zu erlernen ist.

    sanyasala feyiama,

    ich beschäftige mich jetzt bereits seit ca. 1 Woche intensiv mit dem Thema Waldelfen, weil ich einen solchen spielen möchte.

    Ich habe zu diesen Zweck sowohl die Basisregenwerke (WdH, WdS, WdZ) als auch "Aus Licht und Traum" , "Zoo-Botanica Aventurica" und "Geographia Aventurica" gelesen um mir ein genaues Bild vom Leben und Denkender Waldelfen zu machen, sowie die Flora und Fauna zu kennen in der sie leben.

    Mein Plan ist es, meinen Waldelfen so nahe an den Vorgaben zu spielen wie es nur geht, er soll aber trotzdem seine Ecken und Kanten haben, also kein 0815 Elf von der Stange.

    Das Problem was ich aktuell habe ist wie folgt:

    Ein Waldelf ist in der Generierung bereits unheimlich teuer (Waldelf, Waldelfische Sippe, Wipfelläufer), und wenn ich Ihn mit evtl. der einen oder anderen Sonderfähigkeit ausstatten will (z.B. Ausweichen I + II), mit einen Elfenlied oder einem weiteren Vorteil (z.B. Entfernungssinn +10) sind die hinzugefügten Nachteile sehr schnell lächerlich hoch (mein erster Versuch hatte 33 GP durch Nachteile).

    • Bei Elfenliedern steht ja um Regelwerk, das er prinzipiell alle Lieder bereits beherrscht und deshalb diese durch AP im "Selbststudium" erlernen kann (also ohne Lehrmeister, oder Salasandra) (WdZ, S.135). Gilt dies auch für Zaubersprüche der elfischen Repräsentation und bei magischen Sonderfähigkeiten? Denn ich kann mir einen Waldelfen nicht wirklich bei einem Lehrmeister vorstellen um die Sonderfähigkeit Simultantanz (welchen ich ziemlich passend für Elfen finde, da sie ja sogar fast unbewusst Zaubern, also warum auch nicht mehrere Zauber gleichzeitig) zu erlernen, oder einen weiteren elfischen Zauber welcher auch weit verbreitet ist. Oder kann ein Waldelf solche Fähigkeiten nur in der Sippe erlernen?
    • Welche Nachteile eignen sich erfahrungsgemäß am besten um den Elfen nicht zu unelfisch wirken zu lassen? Ich habe hier mal ein paar Ideen gesammelt und bitte um Eure Meinung dazu.
      • Albino (Wird auch empfohlen): Ein solcher Elf wäre für einen Menschen sicherlich was seltenes, denn wann bekommen sie schon mal einen Waldelfen zu Gesicht, und dann auch noch einen Schneeweißen. Aber wie würde sich dieser Nachteil Rollenspiel technisch niederlegen, was würde die Sippe dazu sagen, würden sie einen Albino akzeptieren?
      • Artefaktgebunden (iama): Das Seeleninstrument ist für einen Elfen was ganz besonderes, und dessen Verlust würde Ihn zu Tode traurig machen. Von daher finde ich den Gedanken reizvoll das ein Waldelf ohne sein iama nicht mehr die innere Harmonie verspürt um effektiv zu Zaubern. Was mich an der Geschichte nur stört ist, das es Hautkontakt sein muss, soll das heißen das mein Elf die Flöte zum Zaubern in die Hand nehmen muss? Oder würde (Wie in "Aus Licht und Traum" beschrieben) ein versteck im Elfenstiefel einen ähnlichen Effekt nach sich ziehen.
      • Neugier (der Klassiker): Viele Elfen werden immer Neugierig beschrieben, was man auch gut verstehen kann, denn es gehört schon eine ordentliche Portion Mut und Neugierde dazu seine Sippe zu verlassen, zu welcher man vielleicht nie wieder zurückkehren darf/kann.
      • Speisegebot/Nahrungsrestriktion (Empfohlen): Für jemanden der den Elfen eh versucht realistisch zu spielen, ist dies in meinen Augen irgendwie kein wirklicher Nachteil. Denn: Milch trinkt mein Elf eh nicht, da er keinen Jungtieren Ihre Nahrung wegtrinke. Milchprodukte erst recht nicht, ist ja verdorbenes Essen, Eier isst er auch nicht, denn es sind ja Lebewesen usw. Am liebsten isst er also selbst gejagtes Fleich oder gesammeltes Obst/Pilze/Nüsse/Gemüse. Mag sein das es für ein Stadtabenteuer dann schwierig wird, aber ich denke mal auch da irgendwie an Nahrung zu kommt (Ratten und sonstiges "Ungeziefer", das schwierigere wäre es den Elfen in die Stadt zu bekommen)
      • Randgruppe: Irgendwie habe ich diesen Nachteil noch nicht verstanden. Ein Waldelf wird doch bestimmt eh von allen komisch beäugelt (Ein Albino sowieso) und wenn irgendwo was schlimmes passiert (z.B. Kuh gerissen, irgendwas geklaut) war es doch eh "der Wilde".
      • Vorurteile (Orks): Laut "Aus Licht und Traum" ist selbst der notwendige Pfeil um sie zu töten vergeudet (Seite 134, Wie denken Elfen über Orks) ....Also ist es nur logisch das da nicht nur Feindschaft besteht, sondern sicherlich auch eine Menge Vorurteile.
      • Weltfremd erhöhen: Für einen Elfen, welcher noch nie mit der Gesellschaft außerhalb der Salamandersteine zu tun gehabt hat, und für den sich das alles unlogisch und falsch anfühlt, warum sollte man Ihm nicht auch noch etwas Fremder machen, zumal jemand der nicht badoc werden will, sich da eh nichts Abgucken/Aneignen würde.

      Was mich an der Sache stört ist, wenn ich all diese Nachteile, welche aus meiner Sicht auch ganz gut zu einem Elfen passen würden (korrigiert mich wenn ich da falsch liege) nutze um mir GP zu erzeugen, fühle ich mich irgendwie "schlecht" weil ich dann so viele Nachteile habe, die sich Rolelay-mäßig aber eh super einbinden lassen würden. Wie handhabt Ihr das mit Nachteilen? Laut Regelwerk kann man sich ja bis zu 50 GP durch Nachteile dazuholen (30 GP davon durch schlechte Eigenschaften), würdet Ihr es als Meister auch gestatten (volle 50 GP durch Nachteile) wenn man die Nachteile nicht nur als GP-Generierung sieht, sondern auch ins Spiel mit einbindet?

    • Sollte es gestattet sein, hätte man ja viele GPs übrig, wo natürlich die Gefahr besteht sich einen PG Helden zu erstellen. Aber selbst wenn ein Held z.B. sehr gut (übermäßig gut) in Zauberei/Natur-/Körperliche Talente oder Bogenschießen ist, wäre er nicht trotzdem ein Waldelf, der einen Banbaladin niemals als Beherrschungszauber, oder einen Blitz dich Find (oder auch Axxeleratus Blitzgeschwind) nur kurz vor der Flucht einsetzt wenn es nicht anders geht (Sofern ein Spieler auch wirklich einen solchen Waldelfen spielen will). Was ich damit sagen will, ein solcher Elf wäre damit zwar ein sehr mächtiger Held, aber er (also der Spieler) beschränkt sich ja selbst dadurch, das er unbedingt diese Rasse/Sippe/Profession spielen will.
    • Wie bereits oben gefragt, wie sieht es mit neuen elfischen Zaubern aus, wie erlernt man die, vor allem die, welche nicht sehr weit verpreitet sind (Verbreitung 2 oder 3)? Ich würde gerne nur wenige Zauber zu beginn wirklich gut beherrschen (jene, die ein Wipfelläufer in der Wildnis dringend benötigt und täglich braucht, und jene die er für seine Sippe braucht), aber wenn es schwierig werden sollte neue elfische Zauber zu erlernen, würde ich irgendwo schon gerne mehrere zauber aktivieren (30 dürfte ich laut Regelwerk aktivieren) um sie zu haben (auch wenn ich sie nie benutzen würde weil fast unmöglich). Was ist Eure Meinung dazu?

    Ich muss übrigens sagen, das ich einige sehr gute Idee für meinen Elfen aus dem Forum aufgenommen habe, z.B. das Erinnerungslied um sich daran zu erinnern wie es bei seiner Sippe war, oder wie sich fey sein anfühlt, oder den Traumgestalt Zauber um darüber Kontakt mit seinen liebsten zu haben etc.
    Ich würde auch gerne das Sorgenlied mit aufnehmen, da ein anderer Elf spürt wenn sich jemand nach seinem Wohlbefinden erkundet. So kann sich der Elf nicht nur daran erinnern wie es der Sippe geht, sondern diese spürt es auch.


    Ein weiteres leidiges Thema ist aus meiner Sicht die Ausrüstung, da dem Elfen Geld unbekannt ist, und sie eh alles teilen habe ich die Ausrüstung nahe an den Schilderungen aus "Aus Licht und Traum" (Seite 69f.) gehalten, und habe sie durch ein paar Kräuter ergänzt:

    Waffen und Rüstung

    • Löwenbeinflöte (iama)
    • Elfenbogen (yara)
    • Jagdspieß (Elfisch)
    • Jagdmesser (Elfisch)
    • Schilfrohr (als Blasrohr oder als Schnorchel)
    • Jagdhemd (RS 0,BE 0)
    • Lederhose (RS 0, BE 0)
    • Elfenstiefel mit versteck für iama oder Jagdmesser (RS 0, BE 0)
    • Überwurf (Wildleder)

    Equipment

    • Bogensehne
    • Köcher (Leder: incl. 20 Pfeile)
    • Umhängetasche (am Rücken)
    • Beuteltasche (an der Seite)
    • Dolchscheide (am "Gürtel")
    • mehrere Lederriemen (Universalwerkzeug)
    • Halstuch (aus Bausch)
    • Wasserschlauch

    Kräuter & Gewürze

    • Waldminze
    • Basilikum
    • Drachenkräuterlein

    Was mich hier interessieren würde ist, ob ich was wichtiges vergessen habe, oder irgendwas überhaupt nicht passt.

    Also ich freue mich wirklich sehr diesen Charakter (hoffentlich) bald auch spielen zu können, bräuchte aber wie gesagt noch etwas Hilfe, Anregungen, Meinungen zu den oberen Fragen.

    Ich will hier nochmal betonen, ich will keinen Elfen der wie wild drauf los zaubert und ein besserer Assassine ist, aber ich habe auch meine Vorstellungen von meinem Helden die (in GP gesprochen) nicht ganz billig sind. Ich habe mich wirklich (und tue es auch noch weiter, habe heute erst angefangen Isdira zu lernen) viel mit den Elfen in Aventurien beschäftigt und kann auch durchaus verstehen warum viele von diesen abraten oder immer die Angst haben das es zum PG ausartet. Aber ein Spieler der sich versucht in das Wesen der Elfen hineinzudenken wird sich häufig denken: "Mit dem und dem Zauber könnte ich das jetzt lösen" es letztendlich doch nicht tut und dafür die ganze Gruppe sehr viel Spaß im Roleplay hat.

    Also ich freue mich auf Eure Meinungen, und wenn Interesse besteht (und ich mir die Geschichte bis zum Schluss und ins kleinste Detail durchdacht habe) kann ich später ja auch die Hintergrundgeschichte zu meinem Waldelfen posten.

    A'ndhin erin.