Meine bisherigen Posts habe ich auch aus rein mathematischer, optimierender Sicht gesprochen. Um einem Charakter Charakter zu verleihen, weiche ich jedoch ebenfalls davon ab und verleihe ihm ein bis zwei "Comfortzones" und ein bis zwei "Uncomfortzones", wie Grumbrak und Famburasch es hier argumentieren.
Auch worauf Famburasch jetzt zuletzt aufmerksam gemacht hat:
crioder Ich kann deine Argumente absolut nachvollziehen.
Aber manchmal passen die angegebenen Eigenschaften einfach nicht zu der Tätigkeit, die der Held gerade bestehen soll. Bestes Beispiel aus unserer Runde sind Tierkunde-Proben. Da liegt eine graue Schlange auf dem Stein. Was weiß mein schlauer und überaus belesener Puniner Magier darüber? Tierkunde: MU/MU/CH. Hä? Schafft er nie! Er will das Vieh weder fangen noch dressieren! Aus sicherer Entfernung beobachtet er die Schlange und kramt gedanklich in "Prems Tierleben" nach...Probe: KL/KL/IN. Ah! Bestanden! Oft wird einfach auf die falschen Eigenschaften gewürfelt, daher besteht der Charakter nicht. Hier muss der Spielleiter die Proben anpassen.
Ist für erfahrene DSA Spieler und Gruppen, wahrscheinlich das normalste der Welt.
Aber Gruppen, die erst mit DSA5 eingestiegen sind trauen sich oft nicht die Liste der Optional Regeln nach Sinnigkeit und Mehrwert für die eigene Gruppe zu bewerten, da die Menge an Fokus Regeln schon so imens ist.
Aber Regeln wie:
Ungewohnter Einsatz von Talenten
Alternative Eigenschaften bei Proben
sind halt sinnvolle Ergänzungen und gehen dem DSA Spieler irgendwann in Blut und Fleisch über, da sie einfach nur Logik in die runtergebrochenen Regeln bringen.