Beiträge von Ungrosch der Rote

    Die Ferdoker Stadtwache zieht die Leiche eines Zwerges aus dem großen Fluss. Der Zwerg ist in Ketten gefesselt und an einen großen Stein gebunden.
    Da sagt ein Gardist zum zweiten: "Diese Mistkerle klauen auch immer mehr, als sie tragen können..."

    Das kommt in der Situation auch ganz auf den Meister an. Wenn der anfängt zu beschreiben, wie die Elfe elendig in dem See verbrennt und sich die Haut abschält und so ein Zeug würde ich mich auch übergeben. Irgendwo gibt es echt Grenzen.

    Aber ja, Gewalt kann wirklich Spaß machen. Das beste Beispiel sind hier wohl unsere modernen Unterhaltungsmedien. Wer sich da noch wundert und sich trotzdem auf diese Seite verirrt hat, hat den Schuss nicht gehört ;) Wege des Meisters verweist hier ja auch auf Slapstick im Rollenspiel, eigene Szenarien für so etwas sind da ja doch durchaus was anderes, Schelme laden ja geradezu zu so etwas ein, auch wenn das natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben steht.

    Auch stupides Metzeln im Abenteuer soll ja durchaus Anhänger haben...

    EDIT: Wer so was mag, der probiert am besten mal eine "Antiheldengruppe" aus. Die andere Seite des Denkens kennenzulernen, kann echt befreiend sein. Wenn man, wie beschrieben, die richtigen Leute und den richtigen (oder falschen, kommt auf die Sichtweise an) Humor für so etwas hat, und es nicht übertreibt, kann so etwas echt Laune machen ;)

    @Echsediezweite ;) Oder an ein Märchen.

    ...Und dort gab es ein Eiland, umgeben von hohen Mauern und tiefen Meeren, die immerzu stürmten und brausten. Nur ein einziger Pfad führte herüber, und dieser endete vor einem verfluchten Tor von schrecklicher Kraft, welches nur alle 100 Jahr sich öffnen durft.
    Und dazu, oh Graus, eine vielköpf'ge Schar lebte dort, ein Lindgewürm von Drachen, 13 an der Zahl. Ihr Panzer war von Eisen und ihr Odem von Flammen. Sie hausten dort und raubten zarte Jungfrauen, um sie zu fressen bei lebend'gem Leibe, denn ihr Hunger war unermesslich....

    @Schatti Ich wollte hier keinem was vorwerfen. Ich wollte auch nicht sagen, aus einem solchen Kampf herauszukommen, sonderlich ... nennenswert sind. Ich wollte auch nicht den Zwergenpatrioten raushängen lassen. ;) Wie jeder weiß, hasst du AZKs ^^

    So würde ich aber an die Sache rangehen. Bevor @Feanor hier einen seiner Charaktere verfeuert oder wir demselben alle mit unserem:" Da kommt man nie im Leben raus" seine Rachestory verderben, reiche ich ihm ein paar Vorschläge an die Hand. Wenn sein Charakter Gefallen statt an der epischen Vernichtungsschlacht an einem aussichtslosen Racheschmieden findet, ist das vielleicht eine Alternative. Könnte ich mir auf jeden Fall witzig vorstellen. Gerade so etwas macht Fanatismus aus :D

    Klar, das wichtigste ist natürlich schon gesagt. Aber ich wäre halt kein Zwerg, wenn ich nicht wenigstens was dazu sagen würde.

    Wie jeder Krieger hat auch der Xorloscher seine Prinzipientreue. Und wie uns Klingentänzer lehrt, ist diese je nach Akademie und Lehre unterschiedlich aufzufassen. Krieger ist eben nicht = Krieger. Beim Xorloscher ist diese Prinzipientreue in erster Linie als uneingeschränkter Loyalität seiner Schule, seinem König und seinem Volk gegenüber zu verstehen. Jeder Einzelne würde sein Leben ohne zu Zögern opfern, um einen Dienst an seinem Volk zu tun. Dazu kommt der hass auf alles Echsische in sehr fanatischer Ausprägung, was wohl nicht weiter erwähnt werden muss.
    Was auffällt ist, das hier nichts von rondrianischen Tugenden erwähnt wird. Ein Xorloscher kämpft nicht rondragefällig. Einem Drachen stellt man sich nicht einfach mal so entgegen. Drachen kämpfen auch nicht ehrenvoll. Und selbst wenn sie es täten, sollte man es ihnen als Mensch, Zwerg usw. besser nicht nachmachen.
    Die Tugend des xorloscher Kriegers ist Schläue und, manche würden sagen Hinterlist, im Kampf gegen die Geschuppten. Wenn du den Drachen nicht töten kannst, sperr ihn zwischen Felsen ein und ersäuf ihn. Oder hol deinen Dorgnapp raus. Oder lauer ihm zu Acht auf.

    Ich will hier Zwerge nicht als goblinische Feiglinge darstellen. Auch Xorloscher Zwergenkrieger kennen Zweikämpfe und Ehrlichkeit. Aber man überlebt keine zwei Drachenkriege indem man sich dem Drachen mit geschwollener Brust entgegentritt. Neben der Axt auch den Kopf gebrauchen ist hier die Devise. Und das wird auch gelehrt.

    Auch die Situation will ich nicht klein reden. Es handelt sich immerhin um eine ganze Gruppe (!) von Drachen, die sich noch dazu auf einer Insel umgeben von Wasser eingenistet haben. Was du nicht machen solltest ist, die Drachen einfach verheizen. Das würde ihrem Ruf nicht gerecht werden. Das kennen wir schon.
    Was du aber auch nicht machen darfst ist, die ganze Akademie auf ein Schiff zu setzen und sie Flüche grollend und mit gespannter Armbrust schnurstracks auf das Eiland zuschippern lassen. Das würde auch dem Ruf der Xorloscher Drachenkampfschule nicht gerecht werden.

    "Wir Angroschim haben Zeit. Die Drachenmissgeburten sogar noch ein wenig mehr. Wieso nimmst du dir nicht ein wenig Zeit Dorangasch und überlegst dir, wie wir mit Angroschs Hilfe diese Brut loswerden? Ein paar Jahrzehnte kann man für so etwas sicher opfern, nicht wahr? Ein Dutzend Drachen! Ka baskan draxin! Und wenn die Zeit gekommen ist, werden Äxte geschärft und Panzer anglegt werden." - Ungrosch "der Rote" Sohn des Urgragom, erfolgreicher Abgänger der Xorloscher Drachenkampfschule und verdienter Krieger seines Volkes.

    Steineiche? MWn wurde die doch immer als stabil, aber ziemlich schwer eingestuft. An so einer Stelle hätte ich jetzt auch aber an BF-Erhöhung gedacht. Dem TikTok-Schild würde ich jetzt getrost noch einen punkt auf die Parade geben, warum eigentlich nicht?

    Ich finde, das ganze sollte, wie auch die diversen Erz-und Technikunterschiede bei den Waffen, eher als optionale Expertenregel verstanden werden. Mal im Ernst: Wewr denkt schon daran, dass die Waffen der Thorwalern aus Premer Erz bestehen, oder dass die gegnerischen Orkkrieger Waffen mit einem gesenkten Bruchfaktor benutzen werden.
    Im Ernstfall haben solche Dinge eben auch Regelunterschiede wie man sieht, sind LÄNGST nicht überall in Aventurien verfügbar, geschweige denn bekannt, und wie immer hat alles seinen Preis.

    Manche Völker können eben einen Elfenbogen benutzen, andere dagegen leider nicht.
    Manche Völker stellen eben Schilde aus TikTok-Holz her, andere dagegen schwören auf treue Buche. Ist halt so.

    Und dass jeder Adlige trotz Prunkplatte und persönlichem Schwert mit dem selben zusammengeleimten Holzquadrat in den Kampf stiefelt wie jeder Mietling will nicht in meinen Kopf ;)

    Ich meinte auch eher die Okwach, die mit ein wenig mehr Erfahrung -nicht nur im Kampf, sondern auch in Bezug auf Naturtalente, Strategie, Pflanzen- und Heilkunde etc.- prahlen können. Mit steigendem Alter, das bei Orks zugegebenermaßen nicht allzu spektakulär ist., kommen auch die SE, höhere Klugheit usw. Da bleibt sogar bei Orks oder Goblins(die ja auch KL-2 haben) was hängen.

    Interessant übrigens, wie Goblins trotz allem als erfindungsreich, hinterhältig und in gewisser Weise schlau gelten, während Orks noch immer als keulenschwingende Affen dargestellt werden :/

    Außerdem stolpere ich in z.B. Beschreibungen von Meisterpersonen, über Orks, die dann mit KL15 und KK12 aufwarten können. Und das noch nicht einmal als Schamane, sondern als handelsüblicher Kundschafter. Die Redaktion scheint da ein anderes Lied zu singen als du @Schatti, auch wenn ich dir da grad zustimmen muss. ^^
    Aber sich über Rassenattribute hinwegzusetzen ist ein anderes Thema, nehme ich mal an

    Durchschnittsklugheit von, ja 8-10 würde ich jetzt nicht strohdumm nennen ^^

    Um es in der orkischen Kultur zu einem Anführer zu bringen (bzw. da längere Zeit zu bleiben) braucht man sicher ein wenig Hirnschmalz. Also neben dem Bizeps und der Byakka mein ich. Wenigstens Anführer, und diejenigen die es werden wollen können also nicht grade blöd wie Mist sein, oder zumindest nicht sehr lange.

    In Andergast, Nostria oder sonst wo mag es sicher einsame Höfe weit entfernt der Zivilisation geben, in denen das lokale Adelsgeschlecht den Pfad der Herrin Travia schon lange verlassen hat und eigenen, überlieferten Werten von Ritterlichkeit und Verdienst folgt.... Sonst geh halt nach Engasal, da kannst du dir einen Rittertitel kaufen :D

    Aber worum geht's dir bei so einem Charakter?

    -Reiterkampf, Lanzenreiten etc.? Können die Goblins selbst ganz gut. Auf ihre Weise... Oder evtl die Uhdenberger Söldner...
    - Pelzball in Rüstung? Wie bereits erwähnt Söldner, bessere/erfolgreichere Stammeskrieger und Banditen etc.
    -Der Ritterkodex? Lässt sich sicher noch als interessanten Hintergrund für nen Stammeskrieger spinnen... Vorausgesetzt man ... goblinisiert die Tugenden ein wenig ^^

    @Milhi Hätte ich jetzt auch gesagt... Da hat die Redax sich richtig ins Fäustchen gelacht, als die das erschaffen hat ^^

    Kurze Frage: Heißt das Schwert auch "das Schwert, das alles bezwingt" ? Wenn ja, dann verbirgt sich sicher hinter einem so dämlich originellen Namen ein ziemlich raffinierter Schelm.

    EDIT: Das mit dem Träger töten müsste man dann natürlich rauslassen...

    Das ist zwar jetzt ein anderes Thema, aber wo man eh schon dabei ist....
    Warum hat man zb. in so einem Fall die verbesserten TP einer Axt mit schärferem Blatt, aus magischen Metall etc.?
    Ich meine man haut dem Gegner doch so oder so mit der Breitseite der Axt über den Schädel, verbesserte Waffe hin oder her.
    Knaufschlag mit 1W+wasweißich (A) Schaden wird zb. auch nicht durch eine Verbesserung der Waffenwualität erhöht.

    Insofern ist das eh unsinnig einen BS mit den vollen (A) auszuführen. Außer vlt bei einem Kriegshammer oder einer Keule.

    Das mit den Stufen der Kenntnisse gefällt mir :) Erinnert mich ein wenig an diese 7 Erfahrungsstufen aus DSA, die gerne für Kurzbeschreibungen von Meisterpersonen etc. verwendet werden.

    So was habe ich auch schon mal für eine kurze, mündliche Spielrunde mit spontanen Charakteren verwendet. Tatsächlich eignet sich so was echt sehr gut, um dem Meister einen kurzen Einblick über seinen Charakter zu geben, ohne sich zu viel Arbeit zu machen. Lob auf jeden Fall :)


    Btw. Ich will nicht kleinkariert klingen, oder wie ein Thorwulf oder so( ;) ), aber ich persönlich find das Wort "Gesellig" als Oberbegriff für, ich nehme an gesellschaftliche Talente, auch nicht so passend... Hört sich ein wenig nach "wie gesellig ist der Charakter" an, sprich, wie gut kann er Party machen?, hat er immer ein paar gute Witze auf Lager? etc. ....

    Ich weiß, dass es laut Duden auch noch eine andere Definition gibt, aber ich hätte persönlich so was wie "Gesellschaftlich", "soziale Kompetenz" oder "zwischenmenschliches" gewählt :)

    Wie sollen die sich denn vom, ich sag mal kulturtypischen, Hintergrund her anhören, wenn du weißt, wie ich das meine... Was deutsches wie "Hexenfelsen", was spanisch angehauchtes wie "Isla de Muerta" oder etwas.... fantasievolles wie "Aventurien" oder "Uthuria"....
    Ja ich weiß, kacke erklärt, aber du weißt sicher was ich meine :D