Beiträge von Stane Novis

    Tsageweihter: "Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin?"
    Korgeweihter: "Höhö, dann komm ich und hab gewonnen!"
    Rondrageweihte: "Seufz, ich muss sowieso da sein!"

    Weitere Rondrianische Weißheit:
    "Pazifismus ist keine Lösung. Willst du frieden, sei bereit für den Krieg."

    Hmm war es in Jahr des Greifen nicht auch so dass der Pfeilmacher den Namen des Ziels kennen muss? Wen man nicht kennt der kann nicht getroffen werden. Wenn wir mal die Regeln außen vor lassen (sonst eskaliert das bei mir wieder^^) Fallen mir spontan folgende Optionen ein.
    Paralü auf das Ziel sobald der Pfeil im Bogen ist.
    Opfer in einen Tempel Bringen.

    Das funktioniert aber hauptsächlich nur bei der einen Stelle in Jahr des Greifen. Aber ja ein Paralü sollte einen tödlichen Treffer sicher verhindern sofern er rechtzeitig aktiviert wird.
    Thema Geweihte.
    Ich spiele ja noch nach der Alten Devise der Kategorie, die Götter gucken gerne mal zu, was dazu führt das Göttergefällige Helden gerne ein paar Notrettungsanker im Abenteuer zugeschustert bekommen. Ungefähr nach der Logik funktioniert das ja auch mit den Schicksalspunkten (die ich jetzt nicht nutze).
    Wenn also ein Paktierer einen Freipfeil auf einen hohen verdienten und immens Gläubigen Geweihten abschießt, dann sollte der hohe verdiente immensgläubige Geweihte auch genügend (Schicksalspunkte) Aufmerksamkeit seines Gottes haben dass er den Pfeil aus der Luft greifen kann, oder eine Wildgans dazwischen fliegt, oder der Pfeil von der Sonne verbrannt wird.
    Der Aufenthalt in einem Tempel sollte einen Schuss auch verhindern.

    Rondrianer von der Schlacht (oder Kori): "Liebe Kinder ihr wisst ich schreie euch nicht an oder beleidige euch auch nicht, aber wenn unter euch so ein Lump sein sollte der nicht die Absicht hat bis zum letzten Atemzug zu kämpfen, dem schlag ich eigenhändig die Zähne ein und das Nasenbein, verstanden?"
    Zu einem dämlichen aber heroischen Plan: "Und dann stehst du in der Halle der Herrin, die schlägt die Hände vors Gesicht und sagt: "Ist gut kleiner der Katzentisch ist da hinten."
    "Es ist keine Schande zu verlieren, aber kämpfen musst du!"
    "Ehre ist das Gut das dem Krieger Nutzen und Wert gibt."
    "Der Kampf ist ein guter Weg einen jemanden kennen und verstehen zu lernen."
    "Zolle dem besseren Gegner Respekt denn er ist talentierter oder hat mehr gelernt. Zolle dem schwächeren Gegner Respekt, denn er hat den Mut sich dir zu stellen."
    "Wenn auch die Gebote der Götter machmal nicht gleich einleuchten, sie sind doch wohlgemeinte Gaben und haben alle ihren Sinn!"
    "Die besten Kämpfe hast du mit guten Freunden!"
    "Die Tsageweihten werden gerne als jugendlich bezeichnet, aber die Rondrianer sind es die nicht alt werden."
    "Sei nett zu Boronis sie kriegen dich am Ende doch!"
    "Der Ochse hinterm Pflug mag nicht klüger sein als Der davor, aber sie sind beide wichtig für dich!"

    Aber es gibt auch da verschiedene Stufen. Vergleiche mal "Effi Briest" und das 50 jahre Ältere "Die Kameliendame" und frage dich, welches ist Bissiger und hat besser gezeichnete Charaktere.
    Effi ist kurz gesagt ein ziemlich passiver Hohlkörper, was der aussage sie sei ein Wildfang ziemlich wiederspricht, Krampas hätte sie vermutlich schon mit "Bock Alde?" herumbekommen.
    Maguerite Gautier ist eine getriebene von der Gesellschaft, ihrer Erkrankung aber auch ihres Lebensstiles. Ihr innerstes wird wesentlich besser beleuchtet.
    Man muss aber auch sagen, dass Fontane als Professioneller Schriftsteller mit Effi Briest etwas sehr nach Lehrbuch geschrieben hat in einer zeit wo Gesellschaftliche Normen sehr strikt waren und Skandale über Kleinigkeiten entbrannten. Zudem War das deutsche Kaiserreich nicht gerade ein Liberaler Staat in welchem man eine Botschaft unzensiert darstellen konnte. Um den anforderungen gerecht zu werden hat er die Originalgeschichte ziemlich Kastriert. Die geschichte wirkt eher Unbeteiligt.
    Dumas der Jüngere hat sich die Geschichte als direkt Betroffener, er hatte eine Affäre mit Marie Duplessis, von der Seele geschrieben. Hierbei hat er die Vorlage literarisch eher aufgehübscht. Dennoch bleibt sie ehrlich. Aber hier gilt auch: Das Frankreich in dem die Geschichte entstand war gerade Demokratisiert worden. Dass unter diesem Einbuch von erlangter literarischer Freiheit völlig andere Geschichten entstehen liegt auf der Hand.
    Es ist also auch die Frage in wie weit eine Geschichten einem Zensurprozess unterworfen ist, Avessandra und machmal ist: "Das Publikum will es so" diesem gleichzusetzen.

    Vor Jahren durfte ich mal ein Praktikum in einer Literaturagentur machen und zu meinen Aufgaben gehörte das Sichten eingeschickter Manuskripte. Damals war der Dauerbrenner, den die Verlage wollten, historische Romane mit (Zitat) "starken Frauen, Gewalt und Sex". Auf meine verwirrte Frage, warum die Welt nach der Wanderhure unbedingt noch tausend andere Geschichten dieser Art brauchte, kam vom Agenten die Antwort: "Weil es sich verkauft." Das hinterließ einen ziemlich bitteren Beigeschmack bei mir, machte mir aber auch klar, dass nicht alle Autoren, die dauervergewaltigende Klischeebösewichte erfinden, zwangsläufig Frauenhasser sind. Ihnen wird lediglich vom Verlag "nahegelegt", Sachen zu schreiben, mit denen sich sicheres Geld verdienen lässt. Über Moral oder Unmoral der Autoren will ich mich nicht auslassen. Da wird ein Massengeschmack bedient.

    Offen gestanden das ist mir auch bei Ken Follet im nachinein Böse aufgefallen. Da wird sehr viel vergewaltigt und das ganzen als handlungsaufhängung genommen. Dinge die bei ein Lied von eis und feuer heute kritisiert werden waren bei ihm gang und gebe. Auch Noah Gordon hoht da ordendlich was vor. Weil das Mittelalter war ja so BÖHHSE.
    Das Problem ist, dass Autoren gerne Gewalt Drastisch und Platkativ darstellen, obgleich sie gern wesentlich Subtiler und vor allem Banaler geschieht. Ein gutes Beispiel wäre da Hurengeschichten von Heinrich Zille, in der die Geschichten in einer Banalität geschildert werden dass man sier erst einmal schluckt bevor man merkt was man da liest.

    Aber wir leben nunmal in einer Welt, in der die allermeisten Menschen beiderlei Geschlechts die "guten Menschen" sind, die daneben stehen und nichts tun während das Böse triumphiert. Und wenn 70% der Männer achselzuckend danebenstehen, während 30% prügeln und vergewaltigen, tja, dann gewinnen Frauen eben den Eindruck, dass diese 30% alle sind. Durch rumstehen und nichtstun fällt man nicht besonders auf. Wer unter Dauerattacke steht, konzentriert sich mit gutem Grund auf die, die eine Gefahr darstellen.

    Kann es sein, dass Gewalt eben nicht akzeptiert wird und dass die Leute auch nicht weggucken sondern, dass Täter sich gerne das verborgene suchen und zuschlagen wenn Hilfe nicht möglich ist? Kann es sein, dass sie auch in wesentlich Komplizierteren Gesellschaftssituationen verpackt ist? Kann es sein, dass die banalen Täter Opfer Beziehungen nicht nur aus einer Seite bestehen, sondern zu weilen eine gegenseitige Abhängigkeit zeigen? Es kam im richtigen Leben schon vor dass Jemand der dazwischen ging als ein Mann seine Frau schlug in Folge beide gegen sich hatte?
    Um den Bogen zum Thema zu schlagen:
    Marion Zimmer Bradley war selber Täterin und ihre Literarische Rache ist in diesem Sinne im höchsten maße heuchlerisch. Macht man sich dies bewusst, sind die Bücher ekelhaft.
    Verglichen damit ist Robert E. Howards Kontroverseste Conangeschichte in welcher Conan eine ihn zunächst lockende Frau jagd, geradezu erträglich. Hier dient es der animalischen und ethisch losen darstellung von Conan.

    Nu-Trek hin oder her. Sie versaubeulten jedenfalls ihre Handlungsbögen, wollen zu viel machen zu wenig davon richtig. Und anstelle sich ihrer Lore zu bedienen und die unerzählten dazu passenden Geschichten zu erzählen, brechen sie sie mit dem Vorschlaghammer.
    Das ist doch das Problem. Picarc hat zwar in sofern gut angefangen aber das Staffelfinale war einfach unter aller Sau.
    Und da kann man Rumpiensen wie man will und den Anwaltfanboy spielen bis zum Erbrechen das ändert nichts daran, dass es einfach handwerklich schlecht gemacht war und damit seinem eigenen Anspruch nicht gerecht wurde.

    Mit wem hatte er denn einen Minderpakt?
    Ich habe mal einem Spieler einen Minderpakt mit Belkelel untergejubelt weil der Char ein ziemliches Halligallidrecksauverhalten hatte, und mit seinen Betörenversuchen echt versucht hat jede Situation zu seinen Gunsten zu biegen und alles Flachzulegen. Dementsprechend wurde er durch eien Rätselhafte Dame zu einem Gespräch geladen (Das so gehalten war dass es etwas unreal und traumartig wirken sollte) und ihm geschildert dass er jemandem Mächtigem aufgefallen ist und er seinen Weg ruhig weiter gehen sollt wenn er teil von etwas großen sein wollte. Dem Char wurde dann Wein eingeschenkt und er wieder betäubt.
    Nachdem er abgeschworen hatte Dank seiner Mitspieler, musste er zur Buße in einem Rahjatempel noch abbitte leisten, verbunden mit einer Belehrung was er Falsch gemacht hatte. (Nutzung von Rahjas gaben nicht um Freude zu spenden und zu teilen, sondern aus eigennützigen Motiven)
    Ein Pakt und ein Minderpakt sind ja immer auch Verstöße gegen die göttliche Ordnung und sind in ihrem Charakter immer Unethisch und Pervertierend. Das sollte sich äußern und auch in ihrer Buße niederschlagen. (Immer schön Spiel generieren)

    Prinzipiell würde ich aber als Meister des Schwarzen Auges (hach ja so ein schöner Urzeitbegrif für SL) zusehen dass der Charakter Stück für Stück auch mit negativen Folgen zu kämpfen hat. Alpträume kontrollverluste körperlicher Zerfall, was einem dazu so einfällt, am besten Erzdämon Spezifisch, kombiniert mit natürlich den entsprechenden Paktgaben. Dem rest der Gruppe solte auffallen dass mit dem Chara was nicht stimmt und auch der Spieler kann ruhig so ein paar WTF Momente bekommen.
    Jeder(!) Geweihter MUSS UM JEDEN PREIS alles dran setzen so einen Pakt brechen. Seelen zu retten ist sein Job. Wie er da vorgeht, muss natürlich spezifisch sein, und kann etwas dauern.
    Spielerisch sollte der Spieler begründen können, warum der Pfad der Götter der richtige ist und der der Dämonen nicht, und zwar nicht mit dem Argument "Mamma sagt!"! Es empfiehlt sich aber auch hier dass der Chara sich mit dem anderen beschäftigt, mit ihm über die situation Spricht, sich die geschichte erklähren lässt um dann aber auch zur Abschwörung hinzuführen. Hier bei sind Proben auf Menschenkenntniss und Götter und Kulte auch schon eine Lösung, zuweilen sogar Heilkunde Seele. Es muss nicht immer gleich eine Seelenprüfung sein.
    Üblicherweise wird für sowas ein Abschwören und eine gemessene Buße gefordert.
    Das ist es dann auch.
    Die Buße sollte nicht zu hart sein, so lange noch kein Schaden angerichtet wurde und mit dem Gott gegen den gefrevelt wurde zu tun haben.


    Nachtrag:
    Egal wie Streng oder Lax ein Geweihter ist, es ist seine unbedingte Pflicht einen solche Packt anzugehen und zu brechen. Er hat im Prinzip gar keine andere Wahl sobald er die Situation erkannt ist.
    Entscheidend ist eher auf welche Art er es schafft die Sache zu erledigen.

    Also Ugurcan Yüce hat ja damals ziemlich gute Abbildungen gehabt was Rüstungen angeht, just sayin. Aber das war ja noch richtiges DSA.
    An sonsten, aufgrund der nachfrage aus LARP und HMB Ecken gibts ja Heute auch bereits Verkaufsangebote. Aber gute Bildbeispiele für Frauenrüstungen hat Armstreet.
    Eine Anpassung einer hochwertigen Vollrüstung an den Körper des Trägers ist immer nötig aber worum gehts bei explizit Frauenrüstungen eigentlich wirklich? Brüste?
    Da gibts natürlich ein für und wieder, weil in die Platte Geschmiedete ausbeulungen tatsächlich eine Falle für Lanzen oder Geschosse darstellen könnten und diese zum Hals hinzulenken vermögen. Das hätte man sowohl hier als auch bei einem Klassischen Muskelpanzer. (Ich sage explizit "könnten" weil gerade Scharfe Waffen nicht gut an oberflächen gleiten, sondern eine Bindung aufbauen) Ein Kugelbrustharnisch wurde aufgrund seiner ableitenden Form so gebaut nicht aus Ästhetik. Aber klar gibt es auch Kinkerlitzchen wie Genitalschoner, die aber an einer Körperstelle sitzen wo nicht unbedingt die stärksten Treffer zu erwarten sind.
    Im Prinzip halte ich Betonende Brustpanzerung für Denkbar aber... es stellt sich auch die frage der Kämpferin, will ich das oder will ich den höheren Schutzwert durch die Geschossabweisende form.

    Natürlich! Aber die Serien haben sie ebenfalls weiterentwickelt. Heute würde eine Serie im Stil von TOS heute keine sonderlich gute Quote machen, denn dieser Stil ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Und für TNG & Co. gilt leider ähnliches.

    Das Stimmt zwar aber, dennoch gibt es auch da ein gewisses Problem. Es wird sich gern bei etwas Populären bedient aber es ist nicht sicher ob es auch Funktioniert. Die Serie die die 2010er nun mal am meisten domninierte ist A game of P**n. Hier hat man einen stringent durchgehenden Handlungsfaden qualitativ Hohe Kulisse und sehr viel Grim Dark. Das wurde jetzt mit Star Trek versucht. Dieses Konzept funktioniert in meinen Augen aber nur bedingt weil es in der Umsetzung mit Kernelementen von Star Trek Kollidiert. An sich kann Star Trek einiges, wenn man DS9 betrachtet.
    ABER: Gerade Disco und Picard haben von vornherein auf große fette Dinge gesetzt und sind dann an der Umsetzung gescheitert. Picard weniger und Disco mehr. Picard ist da am stärksten wo es den Fokus auf Alltäglichkeiten setzt. Wie leben die Menschen im 25 jahrhundert? Wie arbeiten sie? Was passiert ausserhalb der Flotte? Ausserhalb der Föderation? Disco hat von Anfang an eine große Epische Idee geplant und nicht geliefert, sondern noch einen Epische idee eingebaut und die so lala geliefert um dann die erste Idee abzuwürgen und...
    DS9 war da anders, das hat die Sachen die dann mit Wucht kamen aufgebaut und zwischen durch weiter Star Trek Handlungen geliefert. Es hat gemacht was es konnte und sich im Können Stück für Stück erweitert.
    Disco hat versucht aus einem Klumpen Metall eine Uhr zu Bauen ohne dafür Metallverarbeitung gelernt zu haben.
    Bei Picard hat man zugegebener Maßen viel dazugelernt und in der Staffel wirklich gute Qualität gemacht, aber dennoch das Finale so gut wie vermasselt.
    Bei LD hingegen muss ich Klar zugeben: Sie spielen es wesentlich sicherer.

    Warum ich Lower Decks geil finde:
    Man Spürt zum ersten mal in einer Star trek serie das man in einer großen Lore ist. Die Reminiszenzen sind minimal inflationär aber sowas hat den anderen Serien oft gefehlt.
    Star Trek hat wieder Tiefe. Man findet zwischen den zeilen eine Menge. Beispiele sind der Umgang mit Leistungsdruck und die Wege ihm zu entgehen, darstellung Charakterlicher Abgründe und ein sehr reifer Umgang mit Menschlichem Leid. Sogar Alltagsrassissmus wird abgehandelt.
    Menschliches Leid wird in der Serie oft gezeigt. Gut ist dass es ernst genommen wird. Die Patienten auf der Krankenstation haben wirklich angst und schmerzen und sind auch nicht objekt des Gags sonderen der Jeweilige Protagonist der die Situation entweder meistert, oder gerade sehr vermasselt. Wenn Mariner Boimler daran hindert ein Redshirt zu werden dann weil sie davon Traumatisiert ist, dass Freudne von ihr von einem Sexuell Lockendem Gestaltwandelnden Mosnter getötet wurden. Daraus wird Handlugn generiert. Auch bei der Zerstörung eines Kompletten Raumschiffes, mit dem Tod der Crew, kennt man die Leute schon und sieht ihre Verzweiflung im Angesicht der Zerstörung. All dies hat aber auch einen einfluss auf die Protagonisten und ist nicht sofort wieder vergessen.
    Es gibt auch eine Folge die sich mit dem schicksal durch katastrophen gezeichneter Sternenflottenoffiziere auseinandersetzt. Hier wird man als Zuschauer vorgeprägt durch die Letzten 10 jahre auf einen Dunklen Pfad gelockt der sich letzten endes jedoch darin auflöst, dass jemand die Gesellschaft von Star Trek versteht und anwendet.
    Die vorletzte Folge wagt sogar mehr denn sie geht an die Schmerzgrenze. Wie oft wird man mit den bösen Ichs von Charakteren konfrontiert die aus irgend einem grund korrumpiert oder beeinflusst sind oder aus dem Spiegeluniversum kommen. Hier wird aber ein Hauptcharakter in vollstem Bewustsein seiner Selbst aus purer Wut und Anspannung in einem Holoroman zum Antagonisten und legt dabei Abgründe offen, dass man sich fürchten muss. Angenehm ist, dass in der Folge ein anderer Hauptcharakter dagegen opponiert, die notbremse zieht und gleichzeitig in einer Abhandlung über ihre Spezies und sich selbst noch einen schönen Seitenhieb auf den Alltagsrassismus gibt.
    Und das ist Star Trek!
    Nicht nur es ist Science fiction: Wir haben eine Alltägliche oder nicht Alltägliche situation, die Star trek Technologie udn die eigenschaften und dnan wird mal geschaut was die Menschen in der Handlung daraus machen.

    Es mag sein, dass Lower Decks eine Comedyserie ist, aber dann ist es eine wie M.A.S.H..

    Der Witz ist nur: LD legt den Finger in viele Wunden. Es gibt uns Dinge die wir an Star Trek vermisst haben oder wirklich geliebt und geht trotz der humorvollen auslegung mit Star Trek bitterernst um. Das ist das Absurde. LD nimmt sich selbst nicht ernst, aber dafür Star Trek. Bei Disco möchte man glauben es wäre umgekehrt.
    Der Punkt ist aber Mariner ist eine Notorisch aufmüpfige Rebellin mit einer Prise psychopathie. Allerdings kompentent genug, dass sie sich das zum einen Erlauben kann, zum anderen spannt sie den Bogen immer gerade so weit, dass sie gerade damit durch kommt. Der Charakter ist so ausgelegt und wächst immer mehr und das bis jetzt Rund und glaubhaft. Sie ist aber damit glaubhafter als Mary-Sue Burnham, die als Charakter ein unglaubhaftes zusammengestückeltes Etwas ist, für das man Jeden Fanfictionautor in Grund und Boden steinigt.
    Lässt man den Humor aus Lower Decks weg hat man immer noch einen vernünftigen Charakter.

    Hoffe sie nehmen es sich zu Herzen und nehmen ein paar Anregungen aus Lower Decks mit.

    Mariner ist ein bisschen wie Burnham sein hätte können sollen.
    Auch die Brückencrew ist mit wenigen informationen deutlich besser beschrieben und geschrieben als in DIS.
    Einen guten Ansatz hat es diese Staffel ja bereits gegeben: Nivar. Da hatte ich das einzige mal das Gefühl, dass sie etwas kritisch in sich gehen. Diese Folge auch die beste der Staffel.