Fremdzauberübertragung bei Gildenmagiern

  • Psiren

    Ich finde die Argumentation in Deinem letzten Beitrag sehr einseitig. Schon der Satz aus dem GRW kann anders interpretiert werden. Dazu muss man sich nicht besonders verrenken. Sicherlich diese Interpretation würde zu Problemen mit der Hintergrundsetzung führen, weshalb auch ich diese für unwahrscheinlich halte, deswegen ist sie an und für sich nicht abwegig. Genauso wenig wie ein andere Interpretation zu der Akademie von Honningen abwegig ist, wie Du behauptest. Ein Fremdzauber wird zum Zauber der eigenen Tradition erklärt. Liest man hier, dass der Zauber in die eigene Tradition übertragen wird, dann ist das kein "falsch verstehen wollen", sondern eine vollkommen legitime Interpretation. Ganz im Gegenteil die Formulierung legt dies sogar näher, als die wahrscheinliche Intention der Autoren. Deswegen halte ich die Beschreibung, genau wie die aus dem GRW, für nicht eindeutig formuliert. Eine bessere Formulierung muss nicht 100% unanfechtbar sein. Das ist eine sehr absolute Sichtweise/Wertung. Ad hoc hätte man schreiben können:

    Zitat von Alternative

    Gildenmagier können sich bei der Heldenerschaffung einen Zauber einer fremden Tradition aussuchen, den sie so wirken können, als wäre es ein Zauber ihrer Tradition. Dieser Prozess kann nur mühevoll an Akademien vollzogen und der Zauber vom Gildenmagier nur in der originalen Fremdrepräsentation weitergegeben werden.

    Das ist nicht perfekt, aber trifft es evtl. besser. Ich denke auch nicht, dass es die Intention der Autoren war, durch diese Formulierung Verwirrung zu stiften. Manche Fragen entstehen einfach erst im Prozess der Anwendung und dann kann sich zeigen, dass die ein oder andere Forulierung nicht ausreichend klar ist.

  • Dieser Prozess kann SONST nur mühevoll ...

    Überhaupt die Erwähnung wie das „normal“ passiert ist völlig unnötig / fehlplatziert an dieser Stelle, weil es sich ja um einen komplett anderen Vorgang handelt. Das eine ist Gewöhnung, das andere ist eine Anpassung der Thesis aus GM-Sicht.

    Statt „wirken wie in eigener Tradition“ wär es eindeutiger (finde ich), wenn dort einfach etwas stünde wie „einen Fremdzauber auswählen, für den die üblichen Nachteile bzgl des Wirkens von Fremdzaubern (Modifikationen,...) entfallen“.