Hallo liebe Freunde!
Ich weiss nicht ob dies der Forenunterpunkt ist (wenn nicht bitte verschieben). Meine Spielgruppe, bestehend aus einem bornländischen Ritter, einer Druidin, einer zwergischen Entdeckerin und einem Bronnjarensohn der derzeit das Handelshandwerk erlernt bespielen das Bornland und den hohen Norden. Ich persönlich mag Gegend sehr, weil sie doch so stark vom Mittelreich abweicht. Die Gruppe wird die Theaterritterkampagne spielen. Bevor sie sich damit jedoch befassen wird habe ich ein anderes Großprojekt für meine Leute. Da aber Aufbau und Inhalt doch recht stark von den einfliessenden Abenteuern divergieren dachte ich, es wäre eine gute Idee hier mit euch als andere SL zu reden und Anregungen zu finden. Ausserdem hilft es einem stets wenn ein zweites Paar Augen über eine Sache schaut. Warum also nicht auf den Erfahrungsschatz von anderen SLs und Spielern zurückgreifen.
Was also habe ich vor? Im Grunde genommen möchte ich die Idee der Kampagne "Erben des schwarzen Eises" nämlich der Befreiung des hohen Nordens von den letzten Resten Gloranas Gefolgsleute, mit der Kampagnenidee von "Von eigenen Gnaden" oder im weiteren Sinne Pathfinders "Kingmaker" Kampagne verbinden. Das bedeutet die Charaktere sollen ins Herzogtum Paavi reisen und werden feststellen das Gloranas zurückgebliebene Gefolgsleute und verbliebene Paktierer sowie waschechte Borbaradianer da noch immer das Szepter in der Hand haben (Gerade auch weil Schwarztobrien ein Interesse daran hat dass weiterhin Theriak von dort kommt). Abgeschlagen von ihrem kleinen Zug dorthin der alles andere dort vorfand als eine befreite Stadt (Die Informationslage ist was den Norden angeht schwammig, denn das letzte was man hörte war die Rückkehr des Herzogs von Bjaldorn der das Scheitern von Thesias Schwertzug berichtete) werden die Helden sich eine Basis in der Stadt Eestiva einrichten müssen um von dort gegen das Eis und die Bedrohung im Norden vorgehen zu können. Hilfe aus dem Bornland ist derzeit nicht wirklich zu erwarten da die wie immer mit sich selber beschäftigt sind und es vermehrt zu seltsamen Vorkommnissen dort kommt (Erwachen des Landes). Dies ist im Groben meine Idee.
Rahmenbedingungen für diese Kampagne:
- Der Aufbau soll keine reine Sandbox sein, sondern hat gewisse Landmarken, Personen und Geheimnisse um die es durchaus stringenteres Spiel geben wird. Nicht zuletzt auch weil gewisse Dinge einfach passieren sollen bzw werden, gemäß dem Leitsatz das auf eine Aktion eine Reaktion erfolgt.
- Fokus soll auch beim Aufbau der Siedlung, befestigen und halten das Charakter und Abenteuerspiel sein wobei ich den Spielern gerne die Tragreichweite ihrer Entscheidungen vermitteln möchte. Abstrakte Werte und durchrechnen von Ressourcen, Input und Output sollten nicht zu komplex ausfallen.
- Magie und Mystik sollten nicht zu kurz kommen. Die Weiten von Schnee und Eis bzw der Tundra dort sind die gebiete einer Menge magischer Eigenheiten, Kreaturen und Magie ist hier ein uraltes Handwerk dem eine gewisse Urtümlichkeit anhaftet. Das will ich vermitteln. Demgegenüber steht natürlich die Perversion durch Nagrach und Gloranas Gefolgsleute.
- Meisterpersonen und Persönlichkeiten: der Norden hat einige bemerkenswerte Personen denen man durchaus begegnen sollen dürfte. Seien es Iloinen schwanentochter, Drachen oder oder oder... Mit fortschreiten der Kampagne möchte ich den Helden Personen präsentieren, mit eigener Agenda die als Freund oder Gegner auftauchen und nicht alleine deswegen interessant sind weil sie eben sind was sie sind sondern dass ihr Handeln, ihre Absichten für die Spieler wichtig werden.
- Blut! Krieg! Tod! Rumpelpumpel! soll natürlich nicht zu kurz kommen und ist bei der Thematik unvermeidbar. Wichtig dabei sind Ressourcen und evtl das eine oder andere Artefakt damit die Helden nicht ganz mittellos dar stehen. Geldana von Paavi hat schliesslich einiges zur Verfügung was sie den Helden entgegenwerfen kann, auch wenn sie definitiv keine Heptarchin ist!
- Und zuletzt: Kommendes wirft seinen Schatten voraus... Um den Einstieg in die Theateritterkampagne zu erleichtern und auch das erwachen des Bornlandes schonmal irgendwie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen möchte ich Bezugspunkte und Tie-Ins einbauen. Nach einer großen Kampagne wie dieser hier sollen die Helden auch weiterhin als Helden fungieren können und sich kommenden Problematiken widmen können und das Gefühl haben dass dies etwas ist, was ihnen am herzen liegen kann. Für den verlauf dieser Kampagne und den Start der Theaterritterkampagne danach habe ich die Zeitlinie etwas angeglichen.
Also.... ich schmeisse das mal so in den Raum. Was sagt ihr dazu? habt ihr weitere Ideen? Fällt euch etwas auf, dass ich vermeiden sollte? Gibt es dinge die man unbedingt noch einbauen sollte (aus eurer Sicht)? Lasst es mich wissen, ich bin sehr gespannt was dabei herum kommt.