Mein eigener Erfahrungsbericht, meine eigene Meinung:
Die Rollenspiellust war groß, doch kam keine anständige Truppe zusammen.
Daher haben wir beschlossen uns einer Rokugangruppe anzuschließen.
Dieses (zum Teil ziemlich krasse) Asien-Setting ist ganz nett, bin generell
Asien nicht abgeneigt, aber mit den D&D-Regeln werde ich einfach nicht warm.
Die anderen Spieler sind voll drin. Es geht mehr um Gegenstände. Ständig
werden wir nur mit magischen Dingen gepimpt - was ich als DSAlerin einfach
nicht gewohnt bin, wenn es MAL bei uns was Magisches gab uuuuiiiiiii...
Dann finde ich dieses Klassensystem für meine Spielweise nicht passend und
m. E. kommt die Charakterentwicklung zu kurz, wenn man nur bei jedem
Stufenaufstieg steigern kann.
Diese Zufallswürfe bei den Steigerungen finde ich generell ziemlich doof,
auch schon in früheren DSA-Editionen, was ist, wenn ich einfach jedes
mal einfach nur schlecht würfle?
Was ich an der Welt recht gut finde sind die Clans. Das ist wie mit den
Optimatenfamilien oder die Grandenhäuser. Rokugan erinnert eh an Myranor,
bedenkt man dass es mächtige, große Reiche sind, aber ständig bedroht, weil
die einzelnen Reiche nicht miteinander arbeiten können.
Wie eingangs erwähnt handelt es sich um meinen Erfahrungsbericht. Ich will jetzt keine
Diskussion auslösen, nein, das ist aber so und so.
Jeder spielt anders, jeder Meister ist anders und jeder vermittelt Welten und Regeln anders.
Also cool bleibe.
Ich dachte mir nur, dass ich mal einen solchen Beitrag öffne, falls noch andere sich diese Welt
angeschaut haben. Ich wollte es mir einfach mal von der Seele schreiben.
Außerdem arbeite ich ja stark daran diese Gruppe zum DSA zu bekehren, damit ich
wenigstens noch ab und zu in meiner großen Liebe Aventurien spielen kann.
(Klappt mäßig...)