Den zwölfen zum gruße
Dies ist die Geschichte über meinen Charakter (Zeeb zu Würfelzink oder auch der ehrenwerte Kunstverächter). Ich bin dabei sie zu digitaliesieren und würde mich über jede kritik freuen. Eins vorweg, diese Geschichte ein einen sehr eigentümlichen Schreibstill und ich bitte das zu enschuldigen aber es hat einen Sinn warum das so geschieben ist.
viel Spaß damit.
Zeeb zu Würfelzink oder auch der
ehrenwerte Kunstverächter
Seine Geschichte ist legendär, oder soll es zumindest
werden. Denn wenn er weiter so macht, dann wird er wohl irgendwann (und damit
ist ein ziemlich kurzer Zeitraum gemeint) nicht gerade Fristgerecht, durch
einen wütenden Ehemann, entlassen. Ohne
seinen Beruf wäre Zeeb nicht mehr der, der er ist. Gut, andererseits braucht er
sich im Fall einer Kündigung seines Lebensinhalts keine Sorgen zu machen, denn
in Borons Hallen arbeitet keiner.
Dem freudigen Leser fällt wahrscheinlich auf, das der
Erzähler (also ich) um den heißen Tee herumredet. Wenn dem so ist … ähm …nun dann freuen sie
sich, denn sie besitzen die Gabe aufmerksam einen Text zu lesen und
gleichzeitig zu interpretieren. Wären
sie ein Hesindegeweihter, könnte man davon ausgehen das genau sie diesen
gesamten Text analysieren und unter geistigen Blödsinn, der dann irgendwo in
ihrer Bibliothek unter Unsinn und Belustigung vergraben wird (und diese
Abteilung gibt es nicht einmal). Wären sie noch dazu ein Abkömmling des
weiblichen Geschlechts, so würden sie die Emotionale Bindung zur Mutter infrage
stellen und heftig die
Erziehungsmethoden diskutieren.
Wenn ich es genau betrachte sind Eltern ein guter Stichpunkt
um endlich wieder auf den Sinn dieser Geschichte zu kommen.
Sein Vater war ein hoffnungsloser Trinker (sein Konsum war
beträchtlich. 2 Bier im jahr). Doch bei dieser niederschmetternden Erkenntnis
sollte es nicht bleiben. Er trank nicht nur sondern war auch vollkommen der
Spielsucht anheimgefallen. Aber das Gute daran ist, dass Zeeb zu Würfelzink
oder auch der ehrenwerte Kunstverächter sich diese wundervollen Eigenschaften
abgeschaut hat. Auch von seiner Mutter hat er alle „guten“ Eigenschaften
angenommen. Sie brachte ihm das meiste bei. Man könnte fast sagen, dass sie
seine Lehrmeisterin war. Auch wenn er immer auf sie herab gesehen hat, war sein
Lernwille so stark, dass man ihn immer mit einem Wissensschwamm verglich. Sein
Vater zog ihn gerne in langen Nächten damit auf, dass er zwar alles wie ein
Schwamm aufsog, allerdings alles auch sofort wieder rausfloss.
Schlussendlich begriff er diese Bemerkung im 20. Winter
seines Lebens, woraufhin er laut lachte. Damit wollte ich auf keinen Fall
andeuten, dass unser ehrenwerter Kunstverächter einer von Hesindes gestraften
ist. Es ist eher so das, wenn er es verstanden hatte, er es sofort wieder vergaß.
Aber dieses Problem, in der Persönlichkeit des Würfelzinks,
hat sich mit dem Zusammentreffen den
Hesinde- und Nandusgeweihten auch stark verbessert. Diese edlen und gelehrten
Herrschaften wagten sich an den versuch unserem Helden das Lesen und Schreiben beizubringen.
Zumindest die ersten Drei Buchstarben lernte er, bevor sie ihn aus dem Tempel
verwiesen.
Seitdem er seine Eltern verlassen musste (er glaubt bis
heute das er ihnen einfach viel zu groß war), Streifte er ihn Gareth umher und
kam an einigen Tempeln vorbei.
Sein Weg führte ihn von den verärgerten Hesinde- und Nandusvertretern
zu dem Tempel der Kriegergöttin Rondra. In einer verregneten Nacht klopfte Zeeb
an dessen Tür und bekam Einlass. Die Priesterin gewährte ihm eine Nacht auf der
Bank zu schlafen. Im Gegenzug sollte er sie zum Lachen bringen. Dies war keine …
wie soll ich sagen … wirklich schwere Aufgabe. Schließlich hatte er sehr gute Lehrmeister
und das bestimmt … (der Erzähler holt einen Rechenschieber) … 14 Jahre lang.
Naja gut, wenn man die Zeit abzieht, wo man ihm nichts beibringen konnte weil
er noch zu klein war und dazu die Zeit addiert die er ausgebückst war ( wieder
muss der Erzähler einen Rechenschieber holen und noch dazu einen Kalender zu Rate
ziehen). alles in allem also 1 Jahr, 4 Monate, 7 Tage, 43 Stunden und 17 Minuten.
Und diese Zeit nimmt man zusammen mit der Zeit, wo seine Eltern schliefen, plus
dem Anteil an schlaf wo er schlief. Nimmt man das alles zusammen kommt man auf
eine Zeit von 7 Jahren, 5 Monaten, 28 Tagen, 161 Stunden und einer Minute.
Sollte man jetzt davon die 14 Jahre abziehen, hat man den zeitlichen Lernerfolg
von gerundet -6 ½ Jahren. (ich weiß, ich weiß, irgendwo hat sich da ein Fehler
eingeschlichen. Aber bevor ich den verdammten Rechenschieber nochmal hole,
belassen wir es bei der Zahl. Sie kommt ja ungefähr hin.)
Frohen Mutes verließ Zeeb am nächsten Tag den Tempel,
nachdem er sich noch den Gottesdienst angesehen hatte und nach ca. 2 Minuten
feststellte, dass die Gottheit und ihre Anhänger zwar bewundernswert aufrichtig
und ehrlich waren, aber ihre Lebensweise doch zu verbissen und kämpferisch für
seine Verhältnisse zu sein schien.
Das war der erste Teil. Fortsetzung folgt.