Beiträge von Rogolan

    *Die Erde bebt als zwei Pferde im donnernden Galopp aufeinander zureiten. Die beiden Ritter, einer in schlichten Metall, der andere goldenfarben und mit einem prächtigen Federbusch gekleidet, senken die Lanzen und halten scheinbar den Blick sturgerade aufeinander gerichtet.

    Wenn man jetzt neben ihnen reiten würde, könnte man sie unter dem drückend schweren Metal, heiser atmen hören.

    Ein junger Mann in goldenen Farben, offenbar der Knappe des Güldenen beißt sich auf die Lippen, mit geladener Armbrust und zusammengekniffenden Augen dem Schauspiel beiwohnend.

    Das Packpony stubst sein Pferd mit dem Kopf an, dieses schnaubt und scharrt mit dem linken Vorderhuf.

    Die beiden Kontrahenten sind schon ganz nah, fast berühren sich ihre Lanzenspitzen.

    Die Erde bebt und die Zeit hält den Atem.

    Dann geschieht es.

    Der metallene Ritter reißt die Zügel seines Pferdes herum, lässt es ich aufbäumen und stößt die Lanze geradewegs nach vorne, an die Kehle seines überraschten Gegners, der vom Pferd fällt.

    Auf den Boden prallt.

    Liegen bleibt.

    Sein Pferd rennt wiehernd weiter.

    Das Pferd des Knappen schnaubt.

    Dieser richtet seine Armbrust auf den metallenen Ritter.

    Der richtet sein, hinter dem Helm verborgenes ,Gesicht auf ihn.

    Nichts geschieht.

    Beide schauen sich an.

    Der Knappe schluckt...

    ...lässt sene Armbrust sinken.

    Befestigt sie am Sattel seines Pferdes, blickt dem ehemaligen Kontrahenten seines Herrns nicht hinterher, der wohl nun versucht das davonlaufende Pferd, trotz seiner schweren Rüstung, wieder einzufangen.

    Weiß was er zu tun hat und was geschehen ist und hofft doch, dass dem nicht so ist.

    Beugt sich zum leblosen Körper des Güldenen runter.

    Beißt sich auf die Lippen, unterdrückt die aufsteigenden Tränen.

    Zieht den Helm des golden Gerüsteten ab.

    Schaut in starre Augen, die den Seinen gleichen.

    Drückt seine Stirn, an eine die ihm gleicht.

    Hört ein Pferd wiehern.

    Und weint.*

    Zunächst einmal: Ich liebe den Comic, über alles, die Art wie Alan Moore es gelingt eine so brilliante Geschichte im Stil eines "realistischen" Theaterstücks zu erzählen, hat mich schockiert, hgerührt und in ihren Bann gezogen, was aber auch von dem exzellenten Zeichenstils David Lloyds unterstützt wird.

    hach^^.

    Im direkten Vergleich zum Comic ist der Film Bullshit, da V hier kein nicht als von allen Zwängen befreiter Wahnsinniger, sondern vielmehr ein verträumter rechtschaffener Freiheitskämpfer ist, die brutale Regierung unter dem kleinen Hitlerverschnitt, sichtlich einseitig dargestellt wird und gewisse brutale Szenen, als verharmlost und sogar "gerecht" dargestellt werden, was mit der reichlich überzogenen Abschlussszene, doch einen gewissen schalen Nachgeschmack hinterlässt.

    Nimmt man jedoch den Film an sich und zieht all die oben angegebenden Punkte ab, ist er wirklich gut bis sehr gut und gehört zu dem besten was man an Comicverfilmungen und Filmen allgemein finden kann :zwinker:.

    Deswegen befindet er sich auch in meiner Sannlung :zwinker:.

    Hach...ich liebe solche Threads^^.

    Van Helsing.

    Ich mag ja Steampunk(und dazu zählt der Film ja), mag ihn sogar sehr, aber dieser Film ist...Müll.

    Das fängt schon bei den Schauspielern an: Bis auf Kate(die zugegeben auch nur ein hübsch anzusehender Leckkerbissen war*räusper), der kurzauftretende Hyde und der die Bibel zitierende Frankenstein(herrlich trashig...war immer herrlich anzuhören wenn der seinen Serman abließ :zwinker:) konnten einen weder der übercoole später Wolverine Van Helsing höchstselbst noch Rockstar rumbrüll Dracula und seine Hapyrien überzeugen.

    Die Effekte: Pff...nicht übertoll, nicht ganz misslungen man achtet auch nicht so recht drauf.

    Kulisse: Och joa...mir hat Paris gefallen.

    Handlung: Ach ja die Handlung...man will ja nicht spoilern wenn es Menschen gibt, die sich diesen Mistfilm tatsächlich nochmal anschauen wollen, deswegen will ich sie als, dünn bis nicht vorhanden abstempeln und dass sie gut mit der Leistung der Schauspieler einhergeht.

    Am Mittwoch mal reingezappt und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde.

    Obwohl wir es hier mit einem X-Menklon zu tun haben oder "einer von dem X-Men inspirierten Serie" um es politisch korrekter auszudrücken :zwinker:(die ihre Wurzeln auch nicht verleugnet^^), hat diese Serie durchaus einen eigenen Charme, den sie hoffentlich nis zum Ende auch durchhält.

    Schauen wir mal, ich freu mich drauf :laechel:.

    *Unter Flüchen versucht der Ritter Feuer zu machen. Neben ihm sitzt ein junger Mann in bequemer Reisekleidung und einer Harfe, der er seelenruhig wundersam melodiöse Töne entlockt. Er selbst hat sich dem Ritter als Barde vorgestellt und dieser hat es dabei belassen.

    Endlich glühen ein paar Funken und der Ritter fängt an zu pusten. Der Barde beobachtet ihn dabei eine Weile.

    Schweigt.

    Räuspert sich dann.*

    Barde: Auf ein Wort mein Herr.

    Ritter(pustet): Hmm?

    Barde: Nun wir reisen ja nun schon seit Tagen miteinander zusammen und haben es bisher versäumt einander näher kennenzulernen, nicht dass ich Euch das ankreiden möchte, schlussendlich ist es Euch ja erlaubt ein wenig distanzierter zu sein, da wir uns ja wie gesagt nicht kennen nicht wahr?

    Ritter(spießt einen Hasen auf einen Stock auf und hält es über die nun lodernden Flammen): Was immer Ihr sagt.

    Barde: Äh ja...nun, was ich Euch aber fragen wollte, wenn es mir gestattet ist...

    Ritter(sichtlich desinteressiert): Es sei Euch gestattet.

    Barde: Äh...jaja...danke.

    Ritter: Bitte, bitte.

    Barde: Nun was ich Euch fragen wollte ist: Ihr seid ja wie man deutlich sieht nicht nur ein erfahrener Recke, sondern auch bestimmt einer der erfahrensten Männer die noch in diesen Landen verweilen...

    Ritter: Könnte man meinen...

    Barde: ...und Ihr wurdet scheinbar zu einer anderen Zeit geboren, als ich heute erlebe...

    Ritter: Beinahe eine ganz andere Welt, wenn man es so sehen will.

    Barde: Hä?

    Ritter( betrachtet aufmerksam den vor sich hin brutzelnden Hasen): Nichts. Nur zu, sprecht weiter.

    Barde: Nun gut...also...ich komm besser zum Punkt. Was ich Euch fragen will, Freund ist Folgendes: Obwohl unser beider Ansichten über die Schöpfung und die Welt so verschieden scheinen und unser Empfinden Ihr gegenüber wohl auch nicht auf den selben Punkt gebracht werden können, so stimmen wir doch bestimmt in einer Sache zu.

    Ritter: Die da wäre?

    Barde: Nun...ein jeder Mensch, sei er nun ein Mann, eine Frau, ein Kind oder ein Greis, hat doch einen bestimmten Traum, eine Vision von einem perfekten Utopia, basierend auf seinen Ansichten der Welt und seinen Erfahrungen mit ihr und den Leuten die darauf leben, der Wunsch diesen einen Ort zu finden und dort die letzten Momente seines Lebens, trunken vor Glück und Freude zu verbringen.

    Wenn Ihr es mir also gestattet Herr Ritter, so möchte ich Euch fragen: Habt Ihr auch einen solchen Traum, diesen einen Ort an dem Ihr Euch zur Ruhe begeben wollt?

    Ritter: ...

    Barde: ...

    *Es knackt und zischt als etwas fett ins Feuer fällt, während der Rauch langsam gen Himmel steigt*

    Ritter: Ja.

    Barde: ...

    Ritter: Ein Schlachtfeld. Ein letztes, großes Schlachtfeld, ich auf der einen Seite, der Rest auf der anderen, in blitzender Rüstung unter der Flagge eines blutrünstigen Kriegstreibers, dem wir alle, also die Kameraden die ich mir an meine Seite wünsche, als großen Visionär und Führer verschreien.

    Ein allerletztes Mal auf dem sogenannten Feld der Ehre stehen, beflügelt von der Angst zu sterben, dem Drangt zu überleben und zu töten, wissend dass ich jeden Moment sterben könnte und jeder Bastard dem ich den Schädel einschlage, zerteile, aufspieße oder unter den Hufen meines Pferdes zertrampel, die Möglichkeit nehme das zu tun.

    Mich ein letztes Mal wie ein Gott fühlen,dieses Gefühl der Macht, der Angst, des Wahnsinns auskosten zu können, die nur eine richtige Schlacht zu bieten vermag...dafür würde ich alles tun...sogar sterben.

    Das ist mein Traum Herr Barde. Mein Traum, basierend auf meinen Ansichten und Erfahrungen, die ich in dieser anderen Welt, die vor eurer Geburt existierte, gemacht habe, in der ich lebte und in der mein Platz war.

    Mein Utopia.

    *Der Barde ist lecht bleich geworden, der Ritter, nimmt den Spieß vom Feuer, nickt zufrieden.*

    Ritter: Ich glaube jetzt ist es gut.

    *Er schaut zum Barden, der ihn mit leicht geweiteten Augen entgegenstarrt, sichtlich unfähig seine in ihm tobenden Emotionen zum Ausdruck zu bringen.*

    Vielen lieben Dank für das Feedback :laechel:

    Weiter geht's...frisch entstanden.

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    *Eric ist zehn.

    Er hat Angst.

    Er liegt auf dem Boden und spürt seinen linken Arm nicht mehr, seine Hose ist nass, er weint weil er Angst hat und er weint weil er sich dafür schämt, da doch sein Vater sagt dass echte Männer nicht weinen.

    Sein Oberarm schmerzt und ihm schwinden die Sinne.

    Er hört Schreie.

    Laute Schreie.

    Als hätten alle Schmerzen.

    Ein Pferd wiehert.

    Er versteht die Welt nicht mehr. Sie waren doch im Recht, die Guten, sie hatten doch nur dafür sorgen wollen, dass sie bald wieder Essen hätten. Deswegen waren sie doch in den Wald gezogen, hatten sich mit dem doofen Neswin, seinen Brüdern und dessen Vater im Gebüsch versteckt.

    Um Monster zu töten. Böse Monster.

    Und das Gute belohnte solche Siege immer.

    Seine Mutter hatte geweint, seine Schwester auch.

    Eric verstand es nicht.

    Stille.

    Er hat noch jemanden keuchen, dann etwas klappern.

    Dann hört das Keuchen auf.

    Er muss an vorgestern denken.

    Seinen Geburtstag.

    Der war schön.

    Das Klappern kommt näher, Eric kriegt einen Tritt gegen die Seite, schaut auf ein meer von Blättern, die Baumwipfel wie er erkennen muss.

    Und sieht das böse Monster. Es hat kein Gesicht, ist ganz gehüllt in Eisen, Blut klebt an seinem gesamten Körper, er hört es laut atmen.

    Er hat wieder Angst. Vor allem davor sich wieder in die Hose zu machen. Das tun Männer nicht, nein das tun sie nicht. Er hat Schmerzen und alles dreht sich.*

    Das Monster(dumpf aber sanft): Schließ die Augen mein Kleiner. Schlaf ein bisschen. Keine Sorge dass ist alles gar nicht echt.

    *Eric ist glücklich.

    Natürlich, ales ist gar nicht echt. Und das Ding ist gar kein Monster sondern ein Engel mit lauter Saft an Körper.

    Ja genau.

    Er lächelt und schließt die Augen. Etwas schabt. Er freut sich auf das Abendessen. Ob es heute wieder Rüben gibt?

    Hoffentlich nicht.

    Er spürt einen leichten Druck an der Kehle.

    Dann schläft er ein.*

    Westwärts Geschuppte!-Tolles Buch wie ich finde :laechel:.

    Lebt von seiner Grundidee und der indirekten Satire auf das Verhalten von Rollenspielern(keine Ahnung von der Spielwelt, Desinteresse für die Bewandnis des Auftrags, geradliniges Verhalten...hachja).

    Oder anders gesagt: Was ist mit dem ewigen Gegengott der Zwölfe? Kann man in naher Zukunft etwas Neueres mit seinen Anhängern als Gegner erwarten? Oder bleibt bleibt es bei de Neuauflage der Simyalatrilogie?

    Ich persönlich würde mich sehr über ein paar gute Abenteuer mit ihm freuen

    7G

    (dann aber mit etwas...hmm...gewitzteren Anhängern, den Pardonna hat mir von Wieser irgendwie mies gemacht...),

    da deutlich hmm, "greifbarer" als Beispielweise die Erzdämonen, von denen Aventurien scheinbar in den letzten Jahren überrolt worden ist :zwinker:.

    Darf man auf neuere Beiträge seitens der Reaktion zu diesem Thema, in bälde hoffen?

    Und was mir noch einfällt...

    Der Namenlose ist ja der Gegengott der die Schöpfung unterwerfen will...okay. Er hat angeblich die Vampire erschaffen...auch gut. Er ist böse, angekettet und wartet auf seine Befreiung...aber welche Aspekte der Schöpfung umfasst er denn nun? Ich meine Neid und so fallen aus, da die ja von den Dämonen besetzt werden...wozu ist er dann da? Oder wurde das genauso vergessen wie sein Name?

    Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen.

    Gruß Rogolan :zwinker:

    Schattenkatze

    Hab ich mich verlesen, tschuldigung :rot:.

    Danke für die Klarstellung und auch für die kleine Ermutigung :zwinker:.

    Sensenmann

    Die Idee mit dem Teppich hatte ich in diesem Fall vor Augen, aber was Du auch wegen der derzeitigen Situation im Reich und der Region gesagt hast stimmt auch(wobei ich gerade WEIL Weiden normalerweise kein Gelehrtenstaat ist, ziehe ich daraus aus diesem Außenseitertum besonders meine Motivation), weswegen ich mich für die Erläuterungen auch nochmal bedanke.

    Hmmm...ich werde mal sehen :laechel:


    Vielen Dank für alles :laechel:

    Gruß Rogolan

    Schattenkatze und Sensenmann

    Danke für dieTipps und Anmerkungen. Wollte mir das Herz des Reiches sowieso beizeiten zulegen, aber wenigstens habe ich jetzt einen guten Grund dafür^^.

    Hmm, jetzt habe ich umso mehr Lust ihn zu spielen, sollte mir aber wohl erst das Herz des Reiches zu Gemüte führen. Werde ich wohl auch machen. Nochmal vielen Dank :laechel:

    Jetzt nochmal zu meinem Forscher: Ich dachte mir, ich mache aus ihm eine Art enterbter Wanderer dessen größter Wunsch leider an der Wand in Form eines Wandteppichs hängt und den es nur gibt, wenn er wieder ins Testament mit einbezogen wird. Dazu möchte er in aller Naivität etwas Großes vollbringen(verlorene Stadt finden ect.) oder einfach an viel Geld kommen um sich bei Papa wieder einzukaufen. Nebenberuflich soll er sich dann als Schreiber für die weniger belesenen Herrschaften verdingen.

    Natürlich ist die Biographie viel ausführlicher, aber so im stell ich mir meinen etwas naiven Bücherwurm m Großen und Ganzen vor. Natürlich stellt sich jetzt die Frage ob der Hintergrund für sich schlüssig ist.

    Kann man sich das vorstelle? Schließlich ist ein Forscher ein belesener Mensch, der nicht immer davon leben kann in tiefsten Dschungeln oder feuchtesten Ruinen nach verborgenen Wissen zu suchen(ich glabe aus meiner Sicht ist meistens das Gegenteil der Fall;) ) und ist im Grunde vielseitig einsetzbar, abseits seiner "klassischen" Heldenkollegen :zwinker:.

    Aber man soll ja die Profis fragen, ehe man einfach ins Blaue schießt.

    Freue mich auf Antwort :laugh:

    Gruß Rogolan :laechel:

    Meine Wenigkeit kann sich ja sehr für die "Provinzler" des Mittelreiches begeistern, da es an sich eine helle Freude ist die etwas konservative Denkweise(auch wenn sich aufgrund massiver Bedrohung durch die Orks und den engen Kontakt mit den dortigen Hexen und Druiden und dem strengen Winter keine andere so recht einstellen kann im Grunde^^) sich aus meiner Sicht im Laufe der Zeit wandeln kann .

    Jetzt fühle ich mich mit der Neuauflage zur Kampagne der sieben Gezeichneten sehr gut gerüstet, da dort das gesamte Herzogtum mitsamt vorherrschender Denkweise dort aufgelistet ist, was lso den Einstieg deutlich erleichtern könntte.

    Alls Konzeptideen hatte ich folgende: Ein Forscher, der zweite Sohn eines großen Rinderbarons, der als etwas aus der Art geschlagen gilt und nach langen eifrigen Studiums diverser Bücher, völlig weltfremd auf in die Welt, um dort zu Ruhm zu gelangen und eines Tages in das Elternhaus zurückzukehren um dort das einzufordern, welches ihm seinen eigentlichen großen Ziel, seinem Traum den es zu entdecken gilt, näherbringt.

    Wie gesagt ist er sehr aus der Art geschlagen, was bedeutet dass er schon beinahe ein "Rohalsjünger" ist, viel viel Zeit mit Bücherlesen verbracht hat und sich im Umgang mi anderen Menschen doch etwas kleinlaut verhält.

    Und als zweite Idee hätte ich da einrn "Ritter der Zwölf": Der Gute hat eine Paralelle mit seinem Forscherkollegen, die besagt dass er der zweite Sohn eines Ritters ist, dessen Land nicht für zwei ausreicht. So also zog er durch das Herzogtum bis er im Heiligtum seiner Göttin eine Vision erhielt, die ihm auftrug durch den Kontinent zu ziehen und so seine bestimmung zu finden. Jedoch kam ih, obwohl stark rondratreu mal in den Sinn, dass alle ter auch sein Gewerbe betreffen, sodass er von nun an verzweifelt versucht deren Tugenden in Einklang zu bringen und so sich ihren Feinden (Erzdämonen, Namenloser) entgegenzustellen.

    Letzteren find ich zwar interessanter,aber weitaus schwieriger, vo allem da er schon etwas aus der Art geschlagen wirkt(kenn mich ja nicht mit den Ritterorden des Reiches oder des Kontinents aus) und der Grad zwischen wirlich fromm und fanatisch sehr breit verlaufen kann.

    Ich selber werde mich also für den weidener Forscher entscheiden, würde aber schon gerne eure Meinung dazu hören, wie ich diesen kleinen Sonderling spielen könnte, ohne dass es wirkt als ob er aus Garetien kommt oder Alamada...

    Naja und ichwürde gerne wissen, ob die Idee hinter einem Ritter aller zwölf Götter überhaupt realisierbar wäre;).

    Gruß Rogolan:).

    *Das Mädchen mit den langen, braunen Haaren spielt nervös mit einer Locke und blickt auf den muskulösen, verschrumpelten, zernarbten und mit Leberflecken bedeckten Rücken einer vor sich hin dösenden Gestalt, deren Hinterkopf eine riesige kahle Stelle aufzuweisen hat.

    Das Schnarchen der Gestalt ist leise aber konstant und das Mädchen hält sinnierend inne, blickt auf die beiden Weinamphoren neben dem Bett. Sie atmet laut aus und lässt sich seufzend wieder auf die Strohmatraze fallen und blickt zu dem undichten Dach, aus dem leise gut alle drei Herzschläge ein Tropfen in einem bereit gestellten Eimer fällt.

    Das Mädchen seufzt wieder.*

    Ritter: Kein schöner Anblick hmm?

    Mädchen: *Fährt erschrocken zusammen, beisst sich auf die Lippen, spielt sichtlich nervös weiterhin mit ihren Haaren, um dann festzustellen, dass sie sich zwei ausgerissen hat.*

    Ritter: Wäre doch wesentlich angenehmer und ROMANTISCHER, wenn ich ein junger Spund wäre und Du kein Geld dafür genommen hättest.

    Mädchen: *Errötet*

    Ritter: Aber sehen wir es mal anders: Wenn ich noch jung gewesen wäre, hättest Du nachher noch ganz ausgesehen. Ganz anders. Das wäre dann wie folgt abgelaufen um es mal in der Sprache der wohl gepuderten Schweinsigeln zu sagen, die wir als Barden kennen.*Räuspert sich*

    Du hättest melodisch gesungen um meiner Eitelkeit zu schmeicheln und so zu tun als würde es dir Spaß machen, dass ein ausgebildeter Schlächter wie ich es bin statt mit der Lanze ins feindliche Fleisch, mit dem Gesäß zwischen deine Beine zustößt:

    "Oh edler Herr, oh oh Ihr Sonnenschein meines Herzens, ich liebe Euch so sehr! Ich bitte Euch, wenn Euch soviel an mir liegt, wie ich an Euch so hinterlasset doch bitte genug, damit auch weiterhin da bin, sollte es wieder zu mir ziehen, mein großer, starker Geliebter!''

    Hättest es gesprochen und dann meinen Handrücken an die Wange und meine Faust in den Magen bekommen.

    Dann hätte ich, blöd vor Geilheit und wahrscheinlich sturzvoll formvollendet folgendes entgengelallt:

    "Wie kannst Du es wagen Dirne? Mir, deinem Lehnsherrn und Beschützer solcherlei abzuverlangen und zu meinen, dass ich in der Vollstreckung meines Rechts für etwas Selbstverständliches zahlen müsste, wie dein Dienst an mich? Wenn ich sage leg dich hin, dann liegst du und bist bereit mich in all meiner Pracht zu empfangen blablabla...''

    *Schüttelt den Kopf*

    Dann würde icch zur Tat schreiten und hätte ich noch Kameraden dabei, kämen die nach mir dran.

    ...

    Man ist doch so dumm...kaum hast Du Haare nicht nur auf dem Kopf und kannst dein Schwert richtig halten, glaubst Du dass dir alles einfach nehmen kannst. Du bist der Beste, der Schönste, Schnellste, Stärkste und dann schlagen sie dir die ersten Finger ab und deine hübschen Zähnchen aus. Du spuckst Blut und kotzt dein Essen aus...und was hast Du davon? Nichts es sei denn, dein Knappe ist bei der Beuteaufteilung schnell genug.

    Aber wenn Du jung bist, ist dir das egal. In der Jugend glaubst Du, dass Du alles tun kannst und darfst...und es geht dir an deinem platt gesessenen Hintern vorbei, ob es jemanden trifft der es verdient hat oder nicht...

    Mädchen: ...*Beißt sich auf die Lippen*

    *Der Ritter dreht sich mit ausdrucksloser Miene zu ihr um. Ihre Augen weiten sich leicht, ihr Mund öffnet sich einen Spalt breit. Der Ritter nimmt sie in den Arm, streichelt sanft ihre Haare, küsst ihre Stirn und schweigt. Das Mädchen kuschelt sich verwirrt an ihn, bleibt regungslos liegen. Dann fängt sie an zu lächeln, erst schüchtern, dann immer strahlender, fühlt sich geborgen und sicher. Der Ritter nimmt ihre Hand, küsst diese, blickt sie für seine Verhältnisse sehr freundlich an. Das Mädchen strahlt, drückt seine Hand, spitzt die Lippen um ihn zu küssen. Der Ritter, führt ihre Hand weiter unten hin, lässt sie diese Stelle nun weniger strahlend streicheln und seufzt zufrieden, fühlt sich bestätigt und glücklich...*

    *Der zerstückelte Kadaver eines Monsters liegt vor dem Ritter. Er selbst schnauft und keucht, macht einen Schritt zurück, tritt in eine Pfütze, die auch als Blutlache erweisen könnte, wenn man länger hinsieht, flucht laut und setzt sich auf einen sehr hässlichen sehr klobigen Haufen Fleisch, der eine kleinere Version des Monsters von eben sein könnte.

    Müde blickt der Ritter sich um. Sein Helm liegt zertrampelt in einer Ecke, sein Schild steckt zur Hälfte im Körper eines weiteren Monsters, dass sich immer noch in einem gnadenlosen Kampf mit dem Tod windet. Das Schwert des Ritters besteht nur noch zur Hälfte, die rechte Armeschiene fehlt, sein Plattenpanzer presst sich an seine Brust, die wenigen Haaren auf seinem Kopf sind um ein nicht unbeachtliches Büschel reduziert, worden und eine gewaltige Bisswunde, aus der das Blut langsam heraussickert und wegen des abgebrochenen Stoßzahns scheinbar zu entzünden beginnt.

    Außerdem tut ihm alles weh.*

    Ritter: An manchen Tagen geht einfach alles schief...

    *Der Ritter, gekleidet in einem einfachen Lederwams auf dem die Abdrücke der gewohnten Plattenrüstung deutlich zu sehen sind, lehnt sich lässig an einen Baum und nimmt in kleinen zeitlichen Abstände, immer kleiner werdende Schlücke aus einem Weinschlauch. Der edle Tropfen läuft ihm am Mund hinab, vermischt sich mit einer rotgetränkten Stelle seines Bartes, auf der rechten Seite seines Kinns. Ohne sonderlich viel Mimik dabei zu zeigen, bestaunt der Ritter sein Werk, eine Ansammlung blutiger Leichen, deren Zahl und Geschlechtszugehörigkeiten, nicht sonderlich zu interessieren scheinen. Sein Pferd steht schnaubend neben ihn, wedelt mit dem Schweif. Ein Mann sitzt auf ihn, das Gesicht puterrot angelaufen, die Hände gefesselt, einen Strick um seinen Hals gebunden.*

    Ritter: Schau dir diese Schweinerei an *schüttelt den Kopf*

    Mann: *Öffnet den Mund einen Spalt breit*

    Ritter: Bist du verheiratet? War jemand dabei, der dir nahe stand?

    Mann: *Krächzt*

    Ritter: Auch egal *nimmt noch einen Schluck*

    Mann: *Versucht nach Luft zu schnappen*

    Ritter: Schon komisch...hättest du ihn nicht umgebracht, wäre nichts passiert. Zum benässen oder?

    Mann: *Versucht sich scheinbar irgendwie zu bewegen, krächzt*

    Ritter: Ich meine es ist nicht so, dass ich ihn gemocht hätte, ganz im Gegenteil, von allen...nein, dass sind sehr freundliche und anständige Frauen, die auch nur ihr Geld verdienen...hmmm...von allen Missgeburten dieser Welt, hätte man ihn an die Geier verfüttern sollen, wie msn es früher mit den Schwächlingen machte. Willst einen Schluck, bin gerade sehr redselig, da dauert sowas...oh Verzeihung.

    Mann: *Jappst und schnappt nach Luft*

    Ritter: Wo war ich? Ach ja...er war ein Mistkerl. und was für einer. Aber er hat seinen SCHWUR gehalten, seine EHRE aufrechterhalten, nicht geruht bis er das was ich ihn aufgetragen hatte, erledigt war.

    ...

    ...weißt du, mein Bruder war der einzige Mensch, dem wirklich etwas an mir lag, deswegen habe ich es auch geheim gehalten...also der Grund weswegen er sich die Portraits der Damen nie angeschaut hat...Ich glaube die, die uns überfielen fanden es wahrscheinlich alle urkomisch, als sie alle...ich war ans Bett gefesselt, blutete wie ein angestochenes Schwein, jhab geflucht und konnte mich nicht bewegen. Da stand er neben mir. Wie gesagt, wir haben uns nie gemocht, aber er konnte wunderbar mit dem Morgenstern umgehen und zusammen kamen wir zumindest heil vom Schlachtfeld. Ironie des Schicksals, dass er am Tage meiner Verwundung, NICHT neben mir stand oder?

    Mann: *Hechelt*

    Ritter: Wo war ich? Achja, stimmt, bin ins plaudern gekommen, verzeih. Also, da lag ich nun und ich ließ ihn bei seiner EHRE SCHWÖREN, dass er jeden dieser Dreckskerle finden und beseitigen würde. Er schwor es bei seiner EHRE, ohne zu zögern. Und da wusste ich, dass ich wenigstens ein wenig ruhiger schlafen würden könnte...er hat sie alle umgebracht und mir mit ernsten Gesicht erzählt, WIE er es getan hatte.

    ...

    Er hatte es bei GESCHWOREN...schon eigenartig. Wie viel uns die EHRE bedeutet. Sie lässt uns ans Ende der Welt reiten, unermüdlich alles niederschlagen, was zwischen uns und der Erfüllung unseres Schwurs steht.

    Und dann wenn es endlich vollbracht ist halten wir inne und sind erleichtert, es geschafft zu haben, wären lieber gestorben, anstatt zurück zureiten oder aufzugeben.

    Lieber sterben und verrecken wir, anstatt unsere Ehre, unsere kostbare, wertvolle, unbezahlbare Ehre zu verlieren.

    Was meinst du? Warum?

    Mann: *Macht große Augen*

    Ritter: Weil es das Einzige ist was uns von den normalen Schlächtern und verschissenen Gesocks unterscheidet, wirklich unterscheidet, diese Illusion, absoluter Prinzipientreue, die uns in einem besseren Licht erscheinen lässt, als diese verlausten, schmutzigen, Rattengesichter, die sich einfach nur auf den Schlachtfeldern bedienen müssen, um eines Tages in dem gleichen pompösen Prunk wie wir ihn tragen loszuschlagen...oder sich blöd daran zu verdienen...

    Mann: *Streckt die Zunge raus, hechelt, jappst, schnappt nach Luft*

    Ritter: Ich hab's ihn versprochen. Ich sagte, ich mag dich nicht und du magst mich nicht, aber du hast es getan als ich es nicht konnte und deshalb werde ich es tun. Solltest du nicht im Bett sterben, bin ich es der den oder das dahin schickt, wo keine Sonne mehr scheint. Er hat nur gelacht. Und vor zwei Wochen, haben du und deine Schläger ihn die Bolzen in den Schädel gejagt.

    Tja...so kann's gehen. Ich hätte es auch nie erfahren können, aber so ist die Welt nun mal. Ich habe es erfahren und durfte, nicht das letzte bisschen was mich von dem gemeinen Gassenschläger unterscheidet verlieren, denn es ist das Einzige was mir bis heute noch geblieben ist.

    Er muss es gewusst haben...blöder Hund.

    Mann: *Hüpft auf und ab*

    Ritter: Hmm? Oh entschuldige.

    *Der Ritter zieht sich einen Panzerhandschuh über die Hand und klopft dem Pferd kräftig auf die linke Pobacke. Das Pferd bäumt sich laut wiehernd auf und fängt an loszugaloppieren. Der Mann verliert derweil an Substanz unter seinem Hinterteil...*

    *Der Ritter isst stumm, eine Suppe, an einem Tisch. In einer Ecke, innerhalb seines Sichtfelds, sitzen eine junge Frau und ein ebenso junger Mann, dessen Gesicht verschiedene Blessuren aufweist. Der Ritter beißt in ein daneben liegendes Brot, krümelt einiges davon in die Suppe und isst weiter. Der junge Mann mustert ihn kalt, die Frau vergräbt das Gesicht an seiner Schulter. Der Ritter wischt sich durch den Bart, steht auf, stellt sich vor die beiden hin. Die Schultern der Frau beben, der Mann behält seinen Blick bei, den der Ritter gelassen erwidert.*

    Ritter: Weißt du...

    Mann: ...

    Ritter: Dafür, dass ihr beide versucht habt mich hinterrücks zu erschlagen, sollte ich dich nach altem recht und Gesetz töten und das Gleiche mit deiner Frau tun. Was dazwischen geschieht, steht dann wohl außerhalb jeglicher Beurteilung.

    Mann(die weinende Frau an der Schulter streichelnd): ...

    Ritter: Alleine schon wegen eurer Dummheit, zu glauben dass ihr gegen einen Ritter eine Chance hättet, selbst bei einem so alten Exemplar, gehört ihr an die Wand genagelt um dort jämmerlich zu verbluten.

    Natürlich könnte ich das auch nachholen. Ich könnte dir die Beine
    brechen.

    Mann: *Schluckt leicht*

    Ritter: Und dir die Eingeweide einzeln vor die Augen halten und mich dann um deine Frau kümmern. Ginge natürlich auch ganz anders und lässt sich sofort nachholen.

    Mann: *Beißt sich auf die Lippen, wohl um sein Zittern nicht so deutlich zur Schau zu stellen*

    Ritter: Aber das werde ich nicht tun.

    Mann: *Reißt vor Erstaunen die Augen auf*

    Frau: *Schaut ihn(den Ritter) mit feuchtem Blick an*

    Ritter: Ihr habt richtig gehört. Ich werde euch nichts tun, da es mir falsch vorkäme. Mir persönlich ist es gleichgültig, wie viele arme Tröpfe ich dadurch rächen würde und wie viele dadurch, euch noch zum Opfer fallen.

    Mir selbst, kommt es einfach nicht richtig vor, zwei abgemagerte, hungernde Gestalten wie ihr es seid kaltblütig zu erschlagen, gleichgültig davon, mit welch unfeiner Methode ihr mir noch zu Leibe rücken wolltet.

    Was ihr darüber denkt, geht mir am Steiß vorbei.

    Mir ist es wichtig, was ICH für richtig halte und wie ich nach diesem Empfinden handle.

    Mann: ...

    Ritter(greift an seinen Gürtel): Außerdem...

    Mann: ...

    Ritter(wirft ihnen einen Beutel vor die Füße): Sind die Möglichkeiten, jemanden zu demütigen, weit komplexer als man meist annimmt.

    *Er verlässt die Hütte. Derweil legt die Frau, weinend die Arme um ihren Mann, während dieser den Beutel betrachtet, als hätte der Ritter, ihn soeben das Schwert in die Magengegend gestoßen.*

    Anlässlich des anstehenden Drakensangs, dachte ich mir, dass es für diejenigen die bereits in der Nordlandtrilogie den Kontinent vor der Zerstörung retteten ganz nett wäre, ein wenig in Erinnerung zu schwelgen.

    Was hatten diese Spiele so an sich, dass man sie vielleicht heute noch rausholt, um seinen PC damit zu beglücken? Grandiose Storylines? Wunderbares Kampfsystem? Atmossphäre? Zum schmelzen ,schöne Dudelmusik? Dungeoncrawling?

    Wohlan, tapfere Mitorks, scheute Euch nicht und bringt eure Eotionen gegenüber diesen Großvätern deutscher PCrollenspielgeschichte zum Ausdruck^^.

    Ich muss zugeben ich persönlich habe nur Schatten über Riva gespielt. Schicksalsklinge machte mich rasend, was an der wirklich grässlichen Wegfindung und dass ich keinerlei Ahnung vom System hatte und Sternenschweif funktionierte nicht weil...die zweite CD zum Spielen nicht in der Verkaufsversion enthalten war :rolleyes2:.

    Und Schatzten über Riva...ich weiß nicht warum, aber ich mag es irgendwie. Die Atmossphäre stimmt(hab mich an einigen Stellen sogar schön gegruselt), die Story ist trotz aller Liniarität spannend erzählt und motiviert mich durchgehend trotz langer Pausen erst dann aufzuhören, bis ich weiß was in Riva vorgeht und was hinter all den Vorkommnissen steckt. Hach...für mich einer der Beweise, dass es in Aventurien möglich ist ein paar schöne Stunden zu verbringen. Dafür sind die Kämpfe grottig, weil bisweilen lang, das Magiesystem fast unnütz da ich mit einem Großteil der Zauber nichts anfangen kann, das Levelupsystem ist mir ein Rätsel und bei der Wegfindung muss man sich sehr viele Notizen machen, da man ansonsten in dieser Stadt zwei- bis dreimal den Verstand verliert.

    Hach...süße Nostalgie^^.

    *Der Ritter reitet die Straße entlang. Vor ihm liegt eine umgestürzte Kutsche, der Kutscher und ein Wächter hingeschlachtet, zwei Damen ebenso, ein blutverschmierter Junge rennt zum Ritter, eine Maske aus Arroganz aufgesetzt.*

    Junge: Ihr da Ritter! Wir befehlen Euch uns euer Pferd zu geben und eure Vorräte mit uns zu teilen!

    Ritter(ruhig): Wer bist du?

    Junge: Wir sind Ernstfried von Gutenberg, ab jetzt letzter Angehöriger der zu Unrecht ins Exil verbannten Blutlinie Gutenberg. Zu Unrecht sage ich Euch! Man hat all unser Land konfisziert und uns nur mit dem was sich in der Kutsche befand hierher geschickt. Aber das hat Euch nicht zu interessieren, sondern...

    Ritter: Ich hab nicht gefragt wer du WARST, sondern wer du BIST!

    Junge: Werdet nicht unverschämt! Bringt einem Angehörigen des Adels gefälligst Respekt entgegen!

    Ritter: Wenn du meinst.

    *Der nicht ganz so adelige Kämpe reitet um, seine Hoheit herum und versetzt ihr einen so kräftigen Tritt in den Po, dass diese breitlinks im Schlamm landet. Diesen spuckt der Junge aus und wirft dem unverschämten Schlächter einen hasserfüllten Blick zu. Das beeindruckt den Ritter nun gar nicht.*

    Ritter(gelassen): Ich habe dir soviel Respekt zukommen lassen, wie etwas so Nutzloses wie du es bist, ein Adeliger ohne jeglichen Besitz und Gefolgschaft es verdient hat. Wenn du das BIST...

    *Er wirft ihm einen Dolch zu und zeigt auf die Leichen seiner verstorbenen Verwandten*

    ...kannst du dich gleich zu ihnen gesellen. Nur mal so.

    *Er nickt dem Jungen noch zu, schnalzt mit der Zunge, wirft einen Wasserschlauch und etwas Brot dazu, drückt seinem Pferd die Seiten in die Flanke und reitet davon. Der Junge schaut ihn stumm hinterher, den Dolch in der Hand unter ihn etwas Reisekost und neben ihn, alles was sein früheres Leben ausgemacht hatte.*