Beiträge von RealZeratul

    Sehr gut, danke, eure Hausregel behebt das Problem! :idee:

    Jetzt darf auch der Krieger mit der höheren INI umwandeln, falls er merkt, daß er nicht pariere muß, weil Kämpfer 2 vorbeigeschlagen hat. Nach Standardregeln war ihm das ja nicht möglich, da er sich schon bei seiner Attacke entscheiden mußte.

    Das werde ich dann wohl in meiner zukünftigen Gruppe so ähnlich handhaben, obwohl mir der eine Punkt unterschied als zu wenig erscheint, aber das ist wieder ein andere Thema... :zwinker:

    Zitat von "Schattenkatze "


    Oh ja, willkommen hier übrigens. :)


    Danke! :lach:

    Das beliebige Umwandeln durch Kampfgespür hatte ich ganz vergessen, stimmt, das sollte man natürlich auch nicht abwerten.

    Wie würdet ihr denn vorgehen, um den beschriebenen "aufmerksamen" Kämpfer mit niedriger INI kleinzubekommen? Habt ihr Hausregeln, um so ein Vorgehen zu verhindern, oder klärt ihr das ingame mit einem flinken Todesstoß/Hammerschlag? :gemein:
    Es würde ja z.B. reichen, wenn der angegriffene Kämpfer ankündigen muß, ob er parieren würde, bevor er erfährt, ob der Gegner vorbeischlagen wird...

    Lauf offiziellem Regelwerk ist auch meiner Meinung nach "Option" A die richtige, aber ist das nicht recht unfair?
    Kämpfer mit Aufmerksamkeit müssen erst bei ihrer ersten Aktion oder Reaktion bekanntgeben, ob sie umwandeln wollen. Der Kämpfer mit der niedrigeren INI kann also nach Variante A abwarten, ob der Gegner vorbeischlägt und dann gegebenenfalls umwandeln, was ihm ohne jegliches zusätzliches Risiko zwei Angriffe pro Runde beschert.

    Der Spieler mit höherer INI hätte demnach auch praktisch nie eine Veranlassung, abzuwarten, es sei denn er ist Ronni und es handelt sich um die erste Kampfrunde (oder er hat seinen Gegner noch ein letztes Mal zur Kapitulation aufgefordert), denn er verschenkt dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Aktion. Nur falls der zweite Kämpfer vorbeschlägt, dürfte er in diesem Fall - falls er denn die SF Aufmerksamkeit hat - umwandeln und zweimal angreifen, würde dann aber immernoch u.U. einmal pariert oder angegriffen (falls auch der andere Kämpfer umgewandelt hat).

    Zwar gebe ich Schattenkatze dabei Recht, daß die SFs nicht zuuu stark gemacht werden sollten, aber passive Kampf-SFs bzw. ein guter INI-Wert dürfen sich meines Erachtens nach nicht so nachteilig für den Kämpfer auswirken, der sie erstanden hat.

    Seid gegrüßt, Nutzer dieses Forums! :cool3:

    Schön, daß der Thread noch aktiv ist, eigentlich wollte ich mich schon vor einem Monat an der Diskussion beteiligen, aber mein Paßwort habe ich erst vor einer Woche bekommen. ^^

    Interessante Rechnungen bisher, aber anscheinend hat noch niemand ausgerechnet, was passiert, wenn man eine Ansage zur Zat-Erleichterung (ZL) nicht nur auf den ersten, sonder auf alle Schadenswürfe beliebig oft anwenden darf. Wurden die Regeln diesbezüglich durch Errata genauer erklärt? Falls nicht, hier die Analyse:

    Zunächsteinmal möchte ich die geneigten Leser bitten, Nachsicht walten zu lassen in Anbetracht meiner numerischen Methoden, aber es ist schon spät. :paranoia:

    Wie wir schon mehrfach gesehen haben, ist der durchschnittliche Trittschaden eines Hruruzatkriegers ohne Stärkebonus sum(7*(1/6)^i,i=0..50) ~ 8.4 TP(A).
    Erschwert er seine Attacke um +4, um beim ersten Wurf einmalig sein Ergebnis korrigieren zu dürfen, steigt der Schaden auf 7+7*(16/36)+sum(7*(1/6)^i,i=2..50) ~ 10.3444 TP(A).
    Zum Vergleich: Hätte der selber Krieger seine Ansage für einen Wuchtschlag (WS) benutzt, wäre sein Schaden sum((7+4)*(1/6)^i,i=0..50) ~ 13.2 TP(A), also deutlich höher und zudem konstanter, was meistens von Vorteil ist.

    Spielt man jedoch nach den oben erwähnten Regeln, nach dem im Gegenzug zur +4-Erschwernis auch bei jedem Folge-Zat ein Würfel wie gewohnt um eins korrigiert werden darf, so verändert sich der Schaden zu sum((7)*(16/36)^i,i=0..50) ~ 12.6 TP(A) und liegt damit immernoch 0.6 TP unter dem Wuchtschlag. Wenn man bedenkt, daß der Zat im Gegensatz zum WS eine schwierig zu erlernende (teuere) Technik ist, ist er selbst mit dieser Regel anscheinend fast noch zu schwach.


    Wie ergeht es nun mit dieser Regel einem durchtrainieten Hruruzattreter, der einen Stärkebonus von x zu seinem Schaden addieren darf? Zwar verursacht laut Regelwerk jeder Tritt eines H-Kriegers 2W6 TP(A), man müßte also eine Hausregel einführen, aber sollte ein Hruruzat-Oger nicht mehr Schaden machen als der durchschnittliche Waldmensch? Außerdem ließe sich diese Rechnung auch benutzen für exotische Waffen wie Veteranenfüße. ;) (Die weiteren Rechnungen in Form von Maple-Befehlen erspare ich euch):
    Schon mit x = 1, also einer Stärke von 13, holt die Zaterleichterung den Wuchtschlag ein: Beide machen einen durchschnittlichen Schaden von 14.4 TP(A).
    Für x = 2 gilt 15.6 (WS) gegen 16.2, für x = 3 gilt 16.8 gegen 18.0.
    Als Funktion ausgedrückt: SchadenZL = SchadenWS + (x-1)*0.6
    Gegen ungerüstete Gegner macht man also bei einem konstanten Schadensbonus von min. 2 TP(A) (sei es nun durch hohe Stärke, feste Schuhe oder anderes) mehr Schaden durch ZL.


    Zuletzt möchte ich noch untersuchen, wie ein Elite-Hruruzatkrieger im Kampf gegen Ungerüstete handeln sollte, wenn er mit +8- oder sogar +12-Ansagen noch zuverlässig Treffen kann. (Die Stärke sei hier wieder außen vor gelassen.)
    Ein WS +8 würde ihm zu 18.0 TP(A) gereichen, während ein WS +4 ZL +4 durchschnittlich 19.8 TP(A) anrichten könnte. Ein ZL +8 hat das höchste Schadenspotential mit 21.0 TP(A), wobei hier als P(Zat) = 2/6*3/6 + 2/6*4/6 + 2/6*5/6 = 2/3 benutzt wurde, was hoffentlich auch richtig ist. :lach:

    Nun noch die Zwölferansagen:
    WS +12: 22.8, WS +8 ZL +4: 27.0, WS +4 ZL +8: 33, ZL +12: 42 (P(Zat) = 5/6), autsch!

    Und weil's so schön ist:
    WS +16: 27.6, WS +12 ZL +4: 34.2, WS +8 ZL +8: 45, WS +4 ZL +12: 66, ZL +16: 126 (P(Zat) = 17/18) :gemein:
    Das könnte ein Argument dafür sein, ZLs nur beim ersten Wurf zuzulassen, andererseits ist ein Barbarenstreitaxt-Hammerschlag mit WS +8 ja auch nicht ganz ohne... und ein ZL +16 würde dann gerade einmal 13.844 TP(A) verursachen. :schlaf:

    Problematisch wird es erst, falls jemand es schaffen würde, einen ZL +20 hinzulegen, denn mit P(Zat) = 1 würde der Schaden dann ein wenig divergieren... Man könnte ein ZL-Ansage von mehr als +16 entweder verbieten, oder für ZL +20 P(Zat) = 19/20 festlegen, der Schaden würde dann 140 TP(A) betragen, "nur" 70 echte TP, ein WS +4 ZL +16 wäre also effektiver mit 198 TP(A). Intuitiver wäre vielleicht 35/36, also z.b. keinen Zat mit Doppel-Eins, der Schaden läge dann bei 252 TP(A)...
    Eine weitere Frage, die sich eine Gruppe stellen sollte, wäre, ob man den Schaden wirklich mit der herkömmlichen Methode auswürfeln sollte, ab 100 Doppel-Würfen wird's doch allmählich langweilig...


    So, das war's dann erst mal, für meinen ersten Post in diesem Forum dürfte das reichen. :iek:

    EDIT: Ergänzung zu den +20er-Ansagen
    EDIT2: Doppel-Eins ist 1/36, nicht 1/20... :rot: