Also ich hab im punkto Hintergrundwissen verschiedene Arten von Neulingen kennen gelernt.
Zum einen die Leute, die mir sagen: Ich will einen Zwerg spielen, da kenn ich mich etwas aus und das reicht mir.
Diese Leute haben über Zwerge etwas gelesen, weil sie ja nicht so ganz unwissend in Gruppe wollen. Sie haben dafür aber vom Rest Aventuriens keine Ahnung.
Das muss natürlich nicht schlecht sein, denn so eine Art haben wir in unserer 7G Gruppe. Er weiß natürlich, wer die alveranischen Götter sind und halt nen bisschen Geographie von Aventurien, aber alles was an Geschichte vor sich geht ist für ihn völlig neu. Das hat für ihn den Vorteil, dass für ihn alles unerwartet kommt. Wo hingegen einige von uns natürlich wissen, dass es die Zeichen gibt und so ein paar historische Eckpunkte.
Aber man hat auch die Leute, die von ihrer Kultur bei der Charakter-Generierung die Kurzinfos lesen und dann meinen den Charakter perfekt darzustellen.
Diese Sorte geht mir als einzige gegen den Strich, da sie meinen mit den, im Buch stehenden, "charakteristischen Sätzen" die Rolle perfekt ausschöpfen.
Ich hatte mal einen Spieler, der hatte bei Tulamiden (Ich glaube zumindest, dass es die waren) den Satz gelesen: "Das was Ihr heute gelernt habt, haben wir schon vor tausend Jahren vergessen." Die Sätze dienen für mich als gewisse Orientierung für das Auftreten, eines Charakters aus der Kultur, aber nichts als endgültige Definition, jedoch hat dieser Spieler es so verwendet, indem er diese Sätze bei jeder Gelegenheit gesagt hat.
Ich meine, es ist eigentlich nicht schlimm, wenn ein Spieler nicht so viel über seine Kultur etc. sagen kann. Er kann auch ruhig den Meister fragen.
Er sollte nur nicht das Wissen, welches er hat, übertrapazieren.