Beiträge von Schattenkatze

    In Gruppe 1 sind mein Freund und ich das einzig mitspielende Pärchen, ansonsten gibt es da noch zwei Singles und einen Verheirateten, der ohne Frau spielt.
    Gruppe 2 besteht neben uns aus noch einem Pärchen und einem Single.
    Das andere Pärchen jedoch sind Meister und Spielerin.
    Mein Freund und ich *guckvorsichtigum-gut,eristnichtda* jedoch ... Es war damals meine Idee :oops: vorzuschlagen, daß sich sein zu jenem Zeitpunkt neugeschaffener Char doch in meinen verlieben könne. Ich habe das vorgeschlagen, um ihn rollenspielerisch ein wenig zu fordern und dachte, daß sein Char allmählich Gefühle entwickeln würde und wir eine sich entwickelnde Beziehung durchspielen könnten - doch sein Char kam, sah und verliebte sich ... Doch mittlerweile sieht er ein, daß das nicht wirklich die beste Idee war und mindestens viel verschenkt wurde (rollenspieltechnisch).

    Übrigens hat weder er mich noch ich ihn zum DSA gebracht. Er hat schon Jahre vor mir gespielt (zu jenem Zeitpunkt ging gerade eine ebenfalls lange andauernde Pause zu Ende). Eine Freundin brachte mich zum DSA, und in dieser Gruppe, als sie denn endlich zustande kam (dauerte bestimmt ein halbes Jahr oder länger) spielte auch mein Freund mit, mit dem ich zu dem Zeitpunkt bereits länger zusammen war, denn besagte Freundin war seine Cousine.
    In dieser damaligen Gruppe spielte übrigens auch noch ein anderes Pärchen mit., von daher sind Pärchen in einer Gruppe normal für mich.

    Mittlerweile meistert mich manchmal mein Freund, und ich ihn (wir haben Meister.wechsel-Dich in Gruppe 1), aber ich denke nicht, daß er mich bevorzugt.

    Das einzige Problem, daß ich sehe (neben dem bereits angesprochenen \"Was, wenn Beziehung vorbei\") ist, daß wir beide als Spieler zu sehr einen Block bilden. Wir sind in vielen Dingen einer Meinung und bei eventuellen Diskrepanzen, sei es mit Mitspieler oder SL, treten wir fast immer im Doppelpack auf, was das Gegenüber als Einzelperson halt in eine gewisse Defensivhaltung drängen könnte.

    Es gibt sogar ein offizielles Abenteuer, das damit anfängt, daß Rahja selber und höchstpersönlich um Unterstützung bei den Helden anfragt.

    Davon abgesehen: die Götter haben ihre Geweihten, damit diese für göttliche Ordnung sorgen und sich die Götter dem Rote und Weiße Kamele spielen oder Garadan oder was auch immer zuwenden können (menschliche (zwergische, etc.) Geschicke sind da eher uninteressant: ein Augenblinzeln eines Gottes, und auf Dere ist schon wieder eine Generation gestorben).

    Aber in Notsituationen mal ein - möglichst rätselhaftes - Zeichen wie ein unklarer Traum/Vision oder ein anderes Symbol wie das entsprechende Tier ist in meinen Augen vertretbar.

    Wirklich direktes - quasi schon halb persönliches - Eingreifen wie der Blitzstrahl: Nö, wirklich nicht. Ich denke da an eine paktierende Hexe in einem gewissen inoffiziellen AB, die am Ende von Rondra mittels Blitzstrahl abgeschossen wird - da wundert es mich heute noch, daß es überhaupt noch Paktierer, Zwerge, Hexen, Druiden, Orks, etc. gibt. Immerhin waren die Worte der bösen Hexe: \"Ich pfeife auf Eure Götter!\" (oder so ähnlich) und sinngemäß sagen dies auch angesprochene (und nicht erwähnte) Rassen.

    Oder ein Rondrageweihter, der einem Zwerg , weil der mal ein paar Novizen des Tempels vor orkischer Übermacht errettete, ein Wunder seiner Göttin in einer Notsituation verspricht. Daß Geweihte das a) so leichtfertig tun für etwas eher geringfügiges (schließlich gibt es größere Heldentaten) und B) Rondra da so ohne weiteres mitmacht und dem Versprechen des Geweihten auch direkt und sofort nachkommt!
    Genau das ist aber mal in einem AB bei uns passiert. Übrigens waren alle Chars der Gruppe bei der Hilfeaktion dabei, aber nur der SC und der NSC, die die Novizen auch selbst im Tempel ablieferten, bekamen dieses \"Geschenk\", diejenigen, die draußen blieben - unter plausiblen Gründen, z.B. weil eine Druidin dabei war - blieben quasi unbelohnt.

    Direktes Eingreifen wäre unter Umständen stimmig, wenn ein stets göttergefällig lebender Char in einer ausweglosen Situation durch den Gott - der dabei natürlich nicht persönlich die Hand reichen soll, sondern z.B. durch einen Boten oder eine andere Form eines Wunders - doch noch vor dem Tode errettet wird.
    Aber nach Möglichkeit sollte so etwas nie geschehen, bestenfalls einmal im Leben eines SC.

    Träume machen sich auch gut, um Rollenspiel explizit eines Geweihten zu loben oder in eine andere Richtung zu stupsen: ein Geweihter, der sich nicht nach den Richtlinien seines Gottes richtet, sollte durchaus einen Traum haben, der mehr oder minder auf das Vergehen hinweist. Andererseits kann während des Schlafes oder während einer Meditation auch das Gefühl aufkommen, daß die Gottheit zufrieden mit dem Geweihten ist oder der Geweihte das Gefühl größerer Nähe als sonst zur Gottheit hat.

    Oder etwas ähnliches wie bei den \"verbundenen\" Trills aus Star Trek, bei denen jedoch aus Symbiont und Wirt (diese Bezeichnungen bitte nicht übertragen!) eine Einheit wird, die jedoch auch separat \"arbeiten\" können und der Symbiont (alte Seele) Wissen und Erfahrungen an den Wirt (neue Seele) weitergibt.

    Fuhrleute sind die, die in der Regel mit einem Fuhrwerk (Tiere vorne, Wagen hinten) vorfahren ... :D Ansonsten könnten sie noch an Dingen wie \"derber Fuhrmannskleidung\" erkennbar sein.
    Also wenn wer sich wundern sollte, warum der eine Peitsche hat, kann man nach der Profession fragen. Wenn die Antwort nicht \"Fuhrmann\" (Fuhrfrau, Fuhrknecht, etc.) lautet wäre das schon mal ein erster Anhaltspunkt, genauer nachzufragen, wozu das Ding denn nötig ist.

    Unter der Prämisse, daß sie als Waffe genutzt wird, wird sie im Mittelreich nicht gerne gesehen. Wenn ein Fuhrmann sie außer zum Antrieb seines Gespannes auch noch im Kampfe einsetzt, wird das auch noch toleriert werden. Auch ein Gaukler oder Scharlatan wird eine Peitsche ohne Probleme in seine Auftritte einflechten können, um mit dem Knallen Aufmerksamkeit zu erringen und ein paar Kunststücke vorzuführen, aber alle anderen Leute mit Peitsche am Gürtel werden wohl mindestens schief angeguckt, wenn sie nicht gar ab und an ein paar Probleme kriegen könnten.

    Och, einem meiner Chars sind vor kurzem 500-600 D (erlogen, betrogen und geraubt) in Form von Edelsteinen (wiegt fast gar nichts :D ) \"abhanden\" gekommen - jedoch nicht durch eine derische Macht. Kann ich mit umgehen, ich wußte sowieso nicht mehr, was damit anzufangen. So können mein Char und ich wieder in Ruhe von vorne anfangen, ein erneutes Vermögen zu rauben, erlügen und zusammen zu betrügen. 8) Nur um die Kleidung und ein (wertloses) Schmuckstück tat es mir wirklich leid ...
    Easy come, easy go.

    Fies wird es in meinen Augen erst allmählich, wenn die Chars fast gar kein Startkapital bekommen, sich kein Zimmer deswegen leisten können, wegen Landtreicherei eingelocht werden und vom örtlichen Richter dazu verdonnert, weil sie halt das Gefängnis als \"Unterkunft\" gezwungenermaßen (!) nutzen mußten, auch noch die letzten Heller als Strafe zahlen müssen, und auch danach nie wirklich Geld zusammen kommt (und das bißchen noch von einem Kobold gestohlen wird :cry: ). Und das bei einer adeligen und reichen Auftraggeberin, die ständig erzählt, daß sie für uns schon sorgen wird, wir aber die Spesen aus eigener, meist fast leeren Tasche zahlen müssen und sogar schon um Vorschuß bitten mußten (was sie uns von selbst irgendwie nie anbietet :roll: ). :wink:

    Die Liste der \"beliebtesten\" Ausrüstungsgegenstände wäre kürzer als die der unbeliebtesten. Bestimmte Dinge wiederholen sich häufig/immer wieder, einige nur ab und an (z.B. bin ich in meiner zugegeben eher kurzen Spielerlaufbahn von nicht einmal 3 Jahren auf zwei Zweililienträger gestoßen), und einige sind mir noch nie begegnet (z.B. Ritterrüstung).

    Ich habe zwar das eine oder andere mal Ideen für einen Char (in der Regel geht eine gewisse Vorstellung von Charakterzügen, Aussehen, etc. mit einher), aber das führt nicht dazu, daß ich den Char auch gleich erstelle. Bestimmte Dinge müssen eh mit dem SL abgesprochen werden, und wenn ich weiß, daß ich diesen Char vorerst nicht spielen werde, wäre das auch Verschwendung. Denn vielleicht werde ich einem halben Jahr oder noch später das Interesse daran verloren haben und einen anderen Typus favorisieren.

    Ich habe drei regelmäßig gespielte Chars, die ich nicht missen möchte (will sagen, vorerst noch lange spielen), und für die anderen, bei denen ich meine: \'Ja, diesen Char möchte ich mal ausprobieren, ob er mir überhaupt gefällt\' oder: \'Wäre doch mal interessant, den zu spielen\' haben wir eine Gruppe, in der nur ausprobiert werden darf.

    In einer regelmäßigen Gruppe häufig den Char zu wechseln (oder auch nur den einen zu haben, der nicht alle Naselang gegen einen anderen ausgetauscht wird) wäre nicht mein Ding, denn dann kämen die Chars aus dem ständigen sich kennen lernen gar nicht mehr heraus, und eine Entwicklung der Person eines Chars wäre dann auch nicht möglich. Und die ist mir wichtig.

    Ich habe bisher genau ein Soloabenteuer gespielt, das in die Vorgeschichte des Chars einging, mit dem ich es gespielt habe - natürlich ohne APs oder angehobenen Grundeigenschaften. Ich habe es gespielt (und vorher den SL gefragt, ob ich es darf), weil ich die schwere Vermutung hatte, daß es die Vorgeschichte noch etwas mehr abrunden würde, und das tat es in der Tat.

    Beim spielen hatte ich Glück, denn ich bin tatsächlich nicht gestorben und habe bin den Weg gegangen, der - wie Wunder - am besten paßte zum Char. Später habe ich auch die anderen Möglichkeiten durchprobiert, so daß ich quasi den ganzen Tag an diesem einen Solo gesessen habe. Es war sehr witzig und ironisch geschrieben (der Stil war echt klasse), es gab ziemlich viele Möglichkeiten zu sterben oder unverrichteter Dinge nach Hause zu gehen, genauso wie es verschiedene Wege durchs Abenteuer gab, die von unterschiedlichem Erfolg gekrönt waren: sie rangierten von 0 Erfolg, etwas Erfolg bis zu den 6 Richtigen.
    Was mir jedoch nicht gefiel (und das gilt meines Wissens für alle Solos), war die Tatsache der nicht vorhanden Möglichkeiten abzuweichen, bzw. eine andere Entscheidung zu treffen als die vorgegebenen. Wer als Söldner an Kor glaubt und gefragt wird, welcher der 12 Götter (um an jeweils entsprechender Nr. weiter zu lesen) man verehrt, und Kor steht nicht dabei - der hat ein Problem, genauso, wenn ein Kampf nur die Möglichkeiten gewinnen oder draufgehen beinhaltet, aber der Char gerne aufgeben möchte.
    Gemogelt habe ich nicht, denn ich hatte wie gesagt auch ein wenig Glück - oder kannte meinen Char schon sehr gut, obwohl gerade erst entworfen - und habe mir selber ein wenig Flexibilität zugestanden in nicht lebensnotwendigen Situationen, die ich gekonnt mit meinem Weg umschifft habe.
    (Wen es interessiert: das Abenteuer ist \"Für die Königin, für Rondra\". Es sollte nicht mit einer Amazone gespielt werden aus naheliegenden Gründen und es gibt keine Artefakte, aber wer Infos über Amazonen und Kurkum sucht, sei hiermit sehr gut beraten.)

    Vermutlich werde ich heute zum ersten Mal ein one-on-one spielen (mit einem gruppenlosen Char), das mir sicherlich besser gefallen wird, weil es einen SL gibt, der flexibler sein kann als ein gedruckter und gebundener Text.

    Manchmal paßt aber die 2-seitige Charbeschreibung ohne viel wenn und auf den Char, den ich so im Kopf habe - manchmal auch nicht.
    Wenn der Char nichtsdestotrotz Eigendynamik hat, ist es ja eigentlich gut.
    Wenn der Amboßzwerg (mal wieder) rauf- und sauflustig ist, die Axt schwingt, gnadenlos stur ist und goldgierig ohne Ende, aber trotzdem ein paar persönliche Charakterzüge hat, wie seinen kleinen Rahjatänzer zu vergöttern und als Hobby kochen zu betreiben, ist er immer noch individualistischer als nur sauf- und rauflustig, etc. zu sein. Und der nächste Zwerg des Spielers hat vielleicht einen Elfen als besten Freund seiner Kindheit gehabt und hat als Freizeitbeschäftigung Gartenzaune streichen zur Entspannung.
    Das wäre gleichermaßen stereotyp spielen als einen von anderen Zwergen unterscheidbaren Zwergen zu spielen.
    Zugegebenermaßen wäre es jedoch noch viel besser, das Stereotyp im einen oder anderen (nicht so gravierenden) Punkt zu brechen.

    Ein Praiosgeweihter, der lügt, wäre dann doch zu krass - denn das darf er einfach nicht. Gerade Geweihte, die den Weg ihrer Gottheit verlassen, sind dann recht bald gefallenen Geweihte ohne KE. Das wäre meiner Meinung nach der interessanteste RG überhaupt, aber keine Option für jemanden, der gerne den strahlenden Helden fürs Gute spielen will (es gibt so Spieler, obwohl das z.B. mein Ding nicht wäre, aber das ist ja das Schöne am Rollenspiel - insgesamt gibt es eine weite Bandbreite).

    Die \"Expertenmeinungen\" sind dann gut, wenn das eigene Wissen nicht ausreicht, eine Entscheidung zu treffen, die der Spieler so treffen will, daß es für den Char in einer bestimmten Situation unter bestimmten Bedingungen am wahrscheinlichsten wäre, auch wenn es für den Char von Nachteil sein könnte.

    Auch RG und Amazonen - eigentlich ein sehr geeignetes Beispiel, denn die leben in ihrer Abgeschiedenheit und haben eine Weltsicht, die sich mitunter doch sehr von der ihrer nicht amazonischen Umgebung unterscheidet, und eine Amazone, die in die Welt hianuszieht, muß einfach lernen, nämlich daß ihre Meinung über Männer nicht immer und unter allen Umständen richtig ist, daß die anderen 11 Götter auch was zu vermelden haben, vor allen lernt sie, ihren Stolz - der üblicherweise als Arroganz interpretiert wird - abzubauen - müssen lernen und sollten herausfinden, daß ein Ehrenkodex wenigstens in einem gewissen Rahmen flexibel zu gestalten ist.
    Rondra wird bestimmt von einem Anhänger, der einen völlig sinnlosen und nutzlosen Tod gestorben ist, nicht begeistert sein.

    Nur wäre ein RG, der sich häufig über seinen Kodex und seine Prinzipien stellt, nicht glaubwürdig - und auch in den Augen seiner Göttin nicht tragbar. Ein paar Dinge müssen einfach sein. Jemand, der einen RG wählt, weil der gut kämpfen kann, BE-Abzug hat und dabei noch Wunder wirken kann, und dann mit dem dicken Zweihänder auf jeden einschlägt und die Macht des Chars dazu nutzt, Stadtbüttel und Bauern herumzukommandieren - der hat den falschen Char gewählt.

    Die Charbeschreibungen bilden Rahmen, in dem unterschiedlich freie Interpretationen möglich sind.
    Ein Krieger hat z.B. m.M. nach weniger Bandbreite als ein Söldner.
    So ziemlich alle Zwerge, die ich kenne, sind (Kämpfer-)Zwerge aus dem Amboß, sauf- und rauflustig und goldgierig. Was nichts daran ändert, daß sie so z.T. sehr gut gespielt werden, aber nichts destotrotz ist es dann ein sehr gut gespielt stereotyper Zwerg, und der nächste Zwerg des gleichen Spielers würde sich vermutlich nur in Haar- und Augenfarbe und Körpergröße geringfügig unterscheiden.

    Die Gefahr ist, denke ich, daß wenn dieser vorgegebene Rahmen überschritten wird, nichts mehr da ist, daß den gewählten Typus definiert. Ist ein Praiosgeweihter, der mit einem Graumagier in der gleichen Gruppe durch die Welt zieht und dessen Magie duldet, sei es auch nur im Einsatz für das Gute (und ist es Einsatz für das Gute, einen Flim Flam zu wirken, weil man Geld für Fackeln sparen will?), der vom Händler xy den Auftrag annimmt, dessen entführtes Kind aus Räuberhand zu befreien (auch ohne Geld, bzw. der das Geld seiner Kirche spendet) noch ein Praiosgeweihter?

    Innerhalb des skizzierten Rahmens ist, wie gesagt, freie Entfaltung und Interpretation möglich. Vereinzelt ist auch überschreiten der Grenze möglich, bei nicht so schwerwiegenden Dingen. Wie wäre es mit einem Thorwaler, der zeichnerisch begabt ist und statt freudejauchzend sich in eine Tavernenschlägerei stürzt, erst mal Stift und Papier zückt und die Keilerei skizziert? Das wäre noch akzeptabel und eine interessante Charskizzierung.
    Ein Praiosgeweihter, der einen Schwarzmagier verteidigt, daß er die Kinder im Sinne der Wissenschaft und Fortschritt gefoltert habe, das hingegen wäre kein Praiot mehr. (Na gut, ist ein zu krasses Beispiel, aber auf die Schnelle ist mir jetzt nichts besseres eingefallen. :oops: )
    Ein Streuner, der vertrauensvoll dem netten Lächeln eines Fremden glaubt, ist auch am Ziel vorbeigeschossen.

    Natürlich gibt es keine feste Regel, und daß es durchaus Situationsabhängig sein kann, ist auch klar (sind Gefährten in unmittelbarer Gefahr?, Hat er nicht-kämpfer als Gefährten? Ist er mit Söldner, Krieger und Korgeweihtem unterwegs, die alle auf sich selbst aufpassen können (bzw. sollten)?)

    Ein Kampf ist auf jeden Fall dann ehrenhaft, wenn der rondrianische Kämpe sich an den Kodex hält ... wenn der Gegner das auch tut, um so besser, aber was kann man schon von so Kroppzeug erwarten? :)

    Meiner Meinung nach sind die schlimmsten Geißel Aventuriens Kampfmagier und Zwerge... ich weiß gar nicht, warum hier der Eine was gegen RG hat und der Nächste gegen Phexgeweihte ... immer diese Vorurteile! 8) :wink:

    Ein guter RG und Krieger kämpft mit gleicher oder - am besten - unterlegener Waffe gegen den Gegner. Bei einer Übermacht ist okay, wenn er seinen Zweihänder oder zwei Waffen nutzt, bis Ausgewogenheit wiederhergestellt ist. So interpretiere ich den rondrianischen Ehrenkodex.

    Aber: wie genau ist diese Übermacht definiert?
    Wenn der RG und vier Gefährten von 10 Räubern angegriffen werden, aber der RG (oder Krieger oder Söldner mit starkem Ehrenkodex) selbst nur einen Gegner hat, seine Gefährten aber jeder mehrere - ist es dann gerechtfertigt, mit Zweihänder oder zwei Waffen gegen seinen Gegner zu kämpfen, der nur ein Schwert in der Hand hat, oder ist die Übermacht erst dann gegeben, wen der rondrianische Kämpe selbst persönlich gegen eine Übermacht kämpft?
    Und verändert es es die Situation, wenn einer oder mehrere der Gefährten ausgesprochenen nicht-Kämpfer (z.B. ein Medicus) sind und nur noch ein oder zwei AT überleben würden?

    Ich dachte, daß gleich zwei geweihte Waffen ein bißchen happig wären, und da die Beschreiobungen Schwerpunktmäßig ein wenig auseinandergehen ... Wie gesagt, das Langschwert wird im Regelwerk schon mal als Weihewaffe bezeichnet (wird wohl bei der Weihe überreicht?), der Rondrakamm als \"Dienstwaffe\", die nur RG und besonders rondrianischen Kriegern zusteht und warf sich halt die Frage auf.

    Weiß jemand was konkretes?

    Der stumme Geweihte war ja auch ausdrücklich von mir als hypothetisch gekennzeiczhnet und als nicht SC tauglich.
    Aber andere Beispiele wie im Moment der Notwendigkeit nicht sprechen können oder dürfen (Stimme würde Feinden Aufenthaltsort verraten, oder der Geweihte ist geknebelt, so in der Art), generelle Heimlichkeit (inkognito reisender Phexgeweihte), etc. können einem Spielergeweihten durchaus passieren. Die lautes Sprechen vorrausetzenden Liturgien habe ich vorneherein ausgeschlossen (der \"Schutzsegen\" z.B. gehört dazu).

    Allgemein gesagt, ging es mir im besonderen um die Allgemeinen Liturgien und nur im weiteren Sinne um die Liturgien, die nur einer bestimmten Kirche zustehen. Bei den Liturgien, die einfach nur nicht näher differnziertes \"sprechen\" voraussetzen, so dachte ich, wäre eine nähere Klärung und Deutung wert, da halt besagte Situationen vorkommen können.