Ich habe am Wochenende mal ein wenig gebastelt und musste leider festtellen, dass x76 recht hat
Sooo wenige Punkte für sooo viele Ziele. Ich werde versuchen die Eigenschaften zwischen 12 und 13 zu belassen und auch ein paar "Ambiente-" Talente hochzuziehen, da gibt es ja wirklich ein paar schöne die mit A gesteigert werden können.
Außerdem habe ich einmal eine Hintergrundgeschichte ausformuliert, ich hoffe ich habe keine allzu groben Schnitzer und "Plotholes" drin...
(gibt es eine Spoilerfunktion? Dann könnte ich die Länge des Posts etwas verkürzen)
Markward
Ulfried Dreyschwerdt von Auensitz, Schwertgeselle nach Kvalor von Klippag und
de jure Erbe der Motte Auensitz in der Baronie Kranick
Markward
ist der Sohn von Rondriane Dreyschwerdt, einer Ministerialen im
Dienste des Grafen von Gratenfels und Ulfried, einem Armbruster aus
dem Koschwacht-Regiment.
Rondrianes
erster Mann, ein Händler aus dem Hause Stippwitz verschwand kurz vor
der Geburt der gemeinsamen Tochter auf einer Handelsreise zu den
Zwergen im Koschgebirge.
Gerüchte
besagen, dass der Rabbatzmann ihn und seine Begleiter für ihre Gier
nach den Schätzen der Berge bestrafte.
Somit
wuchs Markward in einer sehr kriegerisch geprägten Familie auf und
es wundert kaum, dass er schon früh eine rondragefällige
Leidenschaft für den Kampf zeigte.
Dies
fiel auch dem als Fechtlehrer für die Ehrengarde des Grafen
angestellten Schwertgesellen Ulfberth von Moorauen auf, der so
erstaunt von Markwards Können war, dass er ihm von nun an die
Möglichkeit gab mit den Soldaten der Garde zu üben.
Während
des Kriegs gegen Albernia wurde seine Mutter von Alrik Custodias
persönlich für herausragende Errungenschaften im Kampfe gegen die
Rebellen mit der Motte Auensitz in der Baronie Kranick belehnt.
Doch
die Freude über das neue Lehen wurden durch einen schrecklichen
Schicksalsschlag gelähmt, als ein geheimnisvoller Kult, dessen
Ursprung in den Tiefen der Baronie Kranick vermutet wurde , Markwards
jüngere Schwester entführte und auf grausamste Weise ihren Götzen
opferte.
Tief
getroffen von diesem grässlichen Verlust brannte Markward darauf
seine Waffenkunst zu perfektionieren, um andere vor diesem Schicksal
zu bewahren.
Bestärkt
durch seinen Mentor und Freund Ulfberth beschloss Markward, mit einem
überschwänglichen Empfehlungsschreiben und einer zerlesenen Ausgabe
des „Vademecum für das Waffenhandwerk“ in der Tasche, den Weg
ins weit entfernte Elenvina anzutreten um bei Kvalor von Klippag
vorstellig zu werden.
Der
mürrische Schwertmeister war schnell von den Fähigkeiten des jungen
Fechters überzeugt und nach einigen Probekämpfen bot er ihm gar ein
Stipendium an seiner Schwertgesellenschule an.
Doch
nicht nur die harte Ausbildung bei Meister Kvalor forderte seine
Aufmerksamkeit: Eine junge Akoluthin die er bei seinen Tempelbesuchen
in der Wehrhalle kennenlernte, brachte ihm nicht nur Praios, sondern
auch Rahja näher und die zwei wurden ein heimliches Paar. Doch
alsbald musste Markward feststellen, dass seine Angebetete Aurane von
Weiseprein immer mehr dem Götterfürsten als ihm zugetan sein würde und ihre
junge Liebe kein glückliches Ende nehmen konnte.
Enttäuscht
verlor er seine grade erst gewonnene Frömmigkeit, konzentrierte sein
Bestreben wieder auf die Ausbildung bei Meister Kvalor und erlangte nach erstaunlich
kurzer Zeit seinen Schwertgesellenring.
Seiner
Familie indes war in den Jahren nach dem Tod der jünsten Tochter das
Glück nicht mehr hold: Beide Eltern waren an der Seite ihres Grafen
in den Schattenlanden gefallen und seine ältere Halbschwester
Wolfrida war der gleichen Gier wie ihr verschollener Vater erlegen
und ist nun die Anführerin einer Bande Flusspiraten und Schmuggler
geworden, die als „Wasserwölfe“ von Auensitz aus ihre
Schandtaten begehen. Dafür wurde sie zwar für vogelfrei erklärt,
doch bis jetzt widersetzte sie sich erfolgreich all ihren Häschern.
Also
zieht Markward durch die Lande um ehrenvolle Duelle, ruhmreiche
Turniere und heldenhafte Abenteuer zu bestreiten, bis er eines Tages
die „Wasserwölfin“ zur Strecke bringen wird und sein
rechtmäßiges Erbe antreten kann.
Bis
dahin kehrt er nicht nur gerne in seine Heimatstadt Gratenfels
zurück, wo er dank seines Standes ein Zimmer in der Grafenresidenz
sein Eigen nennt, auch in Elenvina ist er des Öfteren um seinen
alten Meister Kvalor zu besuchen oder an einem Praiosdienst in der
Wehrhalle teilzunehmen, immer in der Hoffnung zufällig auf Aurane zu
treffen.
Durch
sein Können, seinen Stand und seine überlegene Ausbildung im
„Herzen des Mittelreichs“ erscheint Markward doch etwas arrogant.
Dennoch hat er auch ein offenes Ohr für die Sorgen des einfachen
Volkes und tritt auch mal in einem Gerichtsduell an für das ihn der
Beschuldigte vielleicht nicht in goldenen Dukaten bezahlen kann,
wenn es denn der Gerechtigkeit dient. Den Glauben an Praios hat er
zwar nicht wiedergefunden, doch seit er von einem horasischen Händler
in Albenhus ein Nandus-Vademecum erstand ist er fasziniert von den
strategischen Aspekten der Kriegsführung und versucht sein bei
Meister Kvalor erlangtes Wissen über das Nutzen des Geländes auch auf größere Schlachten
auszuweiten.