Beiträge von Szeron

    Danke an WizardNemo und Geron Sturmkind, dass konnte ich jetzt gut nachvollziehen... wobei die Zeiträume schon ein bischen - wie soll ich sagen - überdimensioniert wirken, wenn die Probe eine "Alles-oder-Nichts"-Probe ist.

    Ich hab diesbezüglich auch die Frage:

    Haltet Ihr Euch in den eigenen Spielrunden an diese Zeiten? Oder nehmt Ihr L.E. (Lerneinheiten zu je 2 Stunden) oder noch mal anders?

    Außerdem irritieren mich die folgenden Passagen in der "Bibliothek" S. 150 bzgl. des Lernens und einer Verständnisprobe:

    * Falls das Werk noch höhere Stufen bietet, so kann der Held diese nicht nutzen, da er die Inhalte nicht versteht.

    Also doch irgendwie Teilerfolge möglich?! Oder tatsächlich ALLE Inhalte "einfach nix kapieren"...

    * Je öfter ein Werk kopiert wird, desto mehr Fehler schleichen sich ein, sei es bei Zeichnungen oder beim Wortlaut oder durch das Weglassen oder Verfremden von Passagen.

    Also auch noch verschiedene IS je nach Ausgabe - richtig?!

    Leute wenn ich mir die Aventurische Bibliothek durchlese fühle ich mich wirklich dämlich. Wie lerne ich denn jetzt was aus Büchern? (geht mir vor allem um Zauber) Die regeln sind alle so formuliert, dass sie für mich keinen Sinne ergeben und scheinen sich entweder zu widersprechen oder Interpretationssache zu sein. Welche Inhalte entsprechen zum Beispiel welcher Inhaltsstufe wenn ein Buch mehrere hat?

    Also ich möchte mich dem anschließen: Ich lese die Passage zum Lernen aus Büchern zum bestimmt 10ten Mal (fast schon ein "Studium" ;) ) aber ich hab's nicht kapiert, insbesondere mit den Beispiel-Büchern ergibt die Regel einfach keinen Sinn:

    * WAS kann ich aus WELCHEM Format lernen: Schlicht, durchschnittlich, fordernd?

    * Was ist eine Inhaltsstufe und wofür steht diese Inhaltsstufe - abgesehen von einer Probenerschwernis.

    * Wofür genau dient die Probe? Kann man dann alle Inhalte erlernen? Oder gar keine bei QS/2 unter I? Da heißt es nur QS/2 der Probe in Inhaltsstufen erlernbar. Aber welcher Inhalt ist gemeint bzw. hat welche Inhaltsstufe? Es steht ja keine Angabe dort, was welche Inhaltsstufe hat...

    Bsp.: Corpus Mutantis (Bibliothek S. 36) - Inhaltsqualität: fordernd (IS II); Regeltechnik: ARMATRZTZ(all), ATTRIBUTO (alle Versionen) (unterschiedliche Traditionen), PARALYSIS (Gil), SALANDER (Gil), VISIBILI (Elf); Rekunstruktion: ADLERSCHWINGE (all), PLUMBUMBARUM (Gil) und SCHWARZ UND ROT (Gil). Rekonstruktion erfordert Magiekunde-FW 14. Hinweise: TRANSMUTARE (Hex), LAST DES ALTERS (Gil)

    Fragen über Fragen

    Hallo zusammen!

    Auch wenn der Anzeiger sagt, das Thema sei "veraltet" - für mich stellt sich immer noch die Frage: Gibt es in bisherien Veröffentlichungen eine Übersicht welches Gegenmittel zu welchem Gift ein Held über die Heilkunde Gift finden kann? Zitat aus dem Grundregelwerk:

    Behandlung von Giften und Krankheiten

    Durch eine gelungene Probe auf Heilkunde Gift

    oder Krankheiten kann ein Held das Wissen um

    die genaue Art des Giftes bzw. der Krankheit

    sowie die passende Behandlung eines Patienten in

    Erfahrung bringen bzw. erinnert sich an die richtige

    Behandlungsmethode. Behandlung bedeutet in

    diesem Fall, dass er alle Informationen zu den

    Abschnitten Behandlung und Gegenmittel erhält

    und sich auch entsprechend um den Patienten

    kümmern kann, damit dieser davon profitiert.

    Ich finde aber in den Untiefen aller Regelwerke bzw. Veröffentlichungen keinen Hinweis zu profanen Gegenmitteln zu einem bestimmten Gift zur Behandlung.

    Das wäre doch reizvoll bzw. notwendiges Spielelement unter Zeitdruck das Gegenmittel das man mit der HK-Gift-Probe erfolgreich bestimmt hat zu finden...

    Bei Krankheiten jedenfalls ist die Behandlung bzw. Therapie zu jeder Krankheit bereits im Grundregelwerk angegeben.

    Hat da jemand eine Quelle für profane Behandlung und Gegenmittel für Gifte ausfindig gemacht? Wie spielt Ihr denn Vergiftungen aus?

    Hallo Kra3h,

    .... sowas, naja ich hab die Bücher zwar aber die Details...; Danke für den Regelhinweis - klingt auch nach einer plausiblen Lösung für diesen Teil!

    Umgekehrt würde ich aber sagen ist das auf Helden nicht zugeschnitten - soll's auch offensichtlich gar nicht sein. Dann doch die Sache mit einer Statusänderung durch Vergleichsproben bei angemessenen Situationen - auch und gerade im Kampf. Was würdet Ihr als Spieler sagen: Kein Automatismus durch "Wenn Ignisphäro (Gegner) ... dann Vergleichsproben" sondern nach Situation (Spielleiterentscheidung) Vergleichsproben auch "gegen" die Spieler eingesetzt als Chance für besseres Charakterrollenspiel?

    Hallo zusammen, auch wenn der Thread schon etwas älter ist - mich beschäftigt die Frage schon länger und ich will nur mal kurz skizzieren, warum ich zwar auch gegen Automatismen von Talenteinsatz zu Furchtstufen bin - ich aber dennoch in Zukunft Proben auf Einschüchtern vs Willenskraft im Kampf einführen möchte, da es Situationsbezogen einfach richtig ist:

    8 Goblins in den Bäumen versteckt schießen Pfeile aus dem Hinterhalt auf 4 Helden. Dazu kommt ihr Anführer - ein hochgerüsteter Zwerg (fragt nicht...!).

    Nach der "Überraschungsrunde" stehen alle 4 Helden noch mehr oder weniger heile da. Der Magier holt mit einem Ignifaxius einen schreienden, fallenden und brennenden (!) Goblin von seinem Ast. Dem Zwerg tritt unbeeindruckt von der Überzahl, dem Hinterhalt und der Pfeilangriffen eine ebenso hoch gerüstete Heldin entgegen. Die Elfe hat einen weiteren Goblin entdeckt und holt den mit einem Fulmi vom Baum - schmerzschreiend. Der vierte Held klettert zu einem weiteren Goblin hoch.

    Wie reagieren die Goblins jetzt? War das "Rollenspiel" der kampferfahrenen Helden richtig, oder hätte sie nicht doch ein wenig Zweifel und Angst bzw. Furcht (!) ob der Übermacht (deren Anzahl die Helden nicht kannten) ausspielen sollen? Mal ehrlich - wer spielt die Kriegerin mit Zweifel und Zögern freiwillig in einer solchen Situation.

    Also MU-Proben für die Helden? Scheint plausibel. Eine Stufe Furcht bei Misslingen? Zumindest diskussionswürdig - letztlich jedoch SL-Entscheidung.

    Aber sehen wir uns die Gegenseite an:

    Auch in der dritten KR fallen durch machtvolle Zauber, geschickte Angriffsmanöver und herausragendem Würfelglück drei weitere Goblins von ihren Plätzen, z.T. brennend und schreiend und für alle ihre Kumpel (es sind nur noch 3) sichtbar. Was macht ein solch machtvoller Auftritt einer Heldengruppe mit dem Gegner? Einfach eine MU-Probe modifiziert ob sie fliehen oder kämpfen? Reicht das? Oder ist es nicht eher so, dass der Magier mit einer Aktion und einer Einschüchtern-Probe (seht her - ich bin der Goblin-Grillmeister!) die drei restlichen Goblins zur Aufgabe und Flucht bringt, weil er einfach Angst vor so einer machtvollen, feuerstreuenden, tödlichen Gestalt bei den Goblins erzeugt? Bleiben sie, wie von mir mit MU-Proben gewürfelt, haben sie dann keine Stufen von Furcht der ihren Bogenarm schwer macht - immer leicht bis sehr zitternd ob des soeben Erlebten?

    Was macht es mit dem Anführer - dem Zwerg, der im Zweikampf dennoch mitbekommt wie seine Goblins wie reife brennende Früchte vom Baum fallen?

    Macht es ihn wütend und unbeherrscht? Muss auch er eine MU-Probe bestehen - und was soll das Ergebnis sein? Aufgabe? Flucht? Blutrausch? Oder doch "nur" eine Stufe Furcht sollte er die um -3 erschwerte Willenskraftprobe gegen den einschüchternd auftretenden Magus nicht bestehen? Oder "Blutrausch" wenn er in der Vergleichsprobe auf das Provozieren der Kriegerin unterliegt?

    Fakt ist, auch in offiziellen Abenteuern (z.B. Finale Donnerwacht) werden solche Vergleichsproben von Einschüchtern und Willenskraft - auch mit Sonderfertigkeiten aber gerade eben auch "nur" Situationsbezogen und mit Fertigkeitsproben im Kampf mit Statuseffekt genutzt: Eine beeindruckende Schlacht, furchteinflößende Gegner, schreckliche Tode von Mitstreitern.

    Regeln entlassen den SL nicht aus der Verantwortung situationsgegeben Regeln einzusetzen - und das müssen keine Automatismen sein:

    Nicht jeder Ignifaxius löst gleich Furcht aus (technisch: Proben) - aber viellleicht 2, 3 zusammen mit einem Duplikatus von einem einzigen Magus, miterlebt von seinem Gegner - dann würde ich Vergleichsproben bei einer Aktion Einschüchtern durch Drohen und Gesten zulassen.

    Ich bin jedenfalls bestärkt auch mal "einfache" Flucht-MU-Proben durch ein Würfelduell von Einschüchtern und Willenskraft zu entscheiden.

    Auch den Helden hätte in der Überraschungs-KR eine Vergleichsprobe für eine Stufe Furcht gezeigt, dass die Helden - egal ob kampferprobt oder nicht (das sind ja letztendlich die FW Willenskraft) nicht aus Stahl oder Holz sind. Vielmehr sollten sie auch im Kampf Rollenspiel-Fluff mäßig beschreiben, wie sie sich fühlen und agieren ob dieser üblen Überraschung. Also dient das dem Rollenspiel -zum Glück sind wir alle im echten Leben noch nie in so einen Goblin-Hinterhalt geraten und können nicht ermessen, wie wir uns verhalten würden und müssen das auch nicht. Die Vergleichsproben mit Ergebnismöglichkeit Furcht ermöglicht also eine Chance zu einem charakterorientierten Rollenspiel. DAS soll Regelwerk doch leisten. Und es ist meine Meinung, wann mal so eine Situation ist muss der SL improvisieren oder vorher in seinem Spielplan festlegen um besseres Rollenspiel zu ermöglichen - darum geht es doch oder? Ich weiß aber auch nicht, ob ich mit der daraus resultierenden Unsicherheit bzgl. Regeleinsatz die Unsicherheit die das Abenteurerleben ausmacht befeuere (was gut wäre) oder Frust und "tyrannisierende" SL verbreite - muss sich zeigen... wie seht Ihr das?

    P.S.: Umgekehrt kennen wir das Ändern von Status-Stufen durch Fertigkeitsproben schon länger sicher eingebettet im Regelwerk: Linderung von Schmerz bei Heilkunde Wunde, Aufheben von Panik bzw. Furcht durch Heilkunde Seele etc. ...