Beiträge von Silenoz

    Es gibt ein älteres Bornlandabenteuer, wo es genaudarum ging. Und im "Drachenband" fand sich auch was dazu.

    Von Meuchelmördern und Drachentötern – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    (Hier quartiert sich der Drache in einem Tempel ein ... ziel war es ihn daraus und dem Ort zu vertreiben.)

    Alles was größer als ein Baumdrache ist, sollte auch als DRACHE umgesetzt werden - ansonsten werden diese uralten Kreaturen zu einer Lachnummer, und das widerspricht dann ihre Macht und Gefährlichkeit in anderen Abenteuern/Berichten, u.a. der Drache vor Harben.

    Oh cool, danke, das schau ich mir mal an.

    Ja, ein Drachenkampf soll - und deswegen setze ich das ans Ende meiner Kampagne - ein echter Höhepunkt sein und ggf. auch mal ein Ereignis, bei dem ein Held ggf. ehrenhaft in den Tod geht (oder halt eher etwas unehrenhaft gebrutzelt oder verschluckt wird... =O )

    Ich habe mit Andra damals ein sehr ausführliches Einführungsabenteuer gespielt, in dem ich den ganzen Plot um den Verrat des Familienfreundes und den Diebstahl des Erbstücks ausgespielt habe. Ich habe den Drachen dann des nächtens auf dem oberen Kraterrand erscheinen lassen. Die Wachen von Xorlosch waren natürlich völlig überrumpelt und der Leiter der Schule des Drachenkampfes ist mit seinen beiden ranghöchsten Ausbildern zur Unterstützung geeilt, allerdings vornehmlich, um den Angriff so gut es geht abzuwehren und die übrigen Zivilisten in Sicherheit zu bringen.

    Andra hat dann mit Entsetzen mit ansehen müssen, wie einer ihrer Ausbilder von dem Drachen mit einem kräftigen Schwanzhieb - quasi wie nebenbei - getötet wurde. Das hat ihre Sicht auf Drachen doch sehr verändert und geprägt. Sie hat Andra zuvor erst als dickköpfigen Wildfang gespielt, der ihrem Vater und den anderen (ausschließlich männlichen) Schülern beweisen wollte, dass sie es mit allem aufnehmen kann. Als sie dann aber einen echten Purpurwurm wahrhaftig gesehen und miterlebt hat, was der so anrichten kann, hat ihr das großen Respekt eingeflößt. Und ich hab ihn nicht mal Feuer speien lassen. Diese Begegnung ist mir wirklich gut gelungen.

    Wir haben dann einige Wochen später auch nochmal "Der Hobbit" angesehen (Anm.: Andra wird von meiner lieben Ehefrau gespielt) und da hat sie sich ebenfalls nochmal an die Begegnung mit dem Purpurwurm erinnert. Nun ist der Purpurwurm, der in meinem Abenteuer auftrat, nicht so groß und mächtig wie Smaug, aber es wurde schon deutlich, dass Drachen keine wilden Tiere oder geistlose Monster sind, sondern dass sie - und das macht sie ja auch so gefährlich - äußerst intelligente, uralte Wesen mit großer Macht sind.

    Ja, bis dahin ist es noch ein weiter Weg... Und es müssen ja auch noch die anderen Charaktere ihre Hintergrundgeschichte zu Ende gebracht haben... da bin ich ja noch gar nicht so weit.

    Der Drachenkampf wird ein eigener Spielabend (oder zwei mit Vorbereitung). Da müssen sich die Helden wirklich einen guten Plan überlegen, wie sie

    a) den Drachen am Boden halten

    b) seinem Feueratem widerstehen

    c) seiner Magie widerstehen

    d) seinen Schuppenpanzer überwinden

    Ich stelle mir ein schönes Widersehen mit Andras alten Mitstreitern/Mitschülern aus Xorlosch vor, die ihr mitteilen, dass sie den Drax aufgespürt haben und ihn nun in seinem Hort überfallen werden. "Der Hobbit" lässt grüßen... oder aber auch "Andraste" aus Dragon Age: Origins.

    Für den Abend muss ich das Telefon ausstöpseln, die Handys einsammeln, die Klingel abstellen und die Katze ins Körbchen schicken, damit wirklich NIX stört...

    Ok, schon mal danke für die Recherche/Hilfe.

    Ehrlich gesagt... wir spielen ein Rollenspiel und schreiben keine Geschichts-LK Klausur. Was wann, in und um die Borbarad-Krise geschieht, bekommen die Helden ohnehin immer nur sporadisch in Tavernen unterwegs oder dann später in den Städten mit und meist vermischt mit Hörensagen, Gerüchten und Ausschmückungen. Ich will da jetzt nicht so 'n Tamtam drum machen. Dafür hab ich auch zu wenig Zeit in meinem Job...

    Es sind 2 Neueinsteiger in DSA dabei und einer, der sich um die geschichtlichen Ereignisse nicht schert. Die werden's mir verzeihen, wenn da mal ne Ungenauigkeit ist.

    Ich will die Gruppe einfach gerne ein bisschen hochleveln lassen und sich einen Ruf verdienen, um dann später in die etwas größeren Abenteuer einzusteigen.

    Meine Idee wäre, nach der Kyrjaka-Kampagne noch was größeres, Bedeutendes einzubauen.

    Ich dachte ursprünglich mal an die Simyala-Kampagne. Nur werden die Helden für "Namenlose Dämmerung" dann ggf. schon zu hochstufig sein, aber das kann ich ja durch etwas stärkere Gegner kompensieren. Interessant wäre natürlich auch Brogars Blut, weil

    Spoiler anzeigen

    der Auftrag auch von Naheniel Quellentanz kommt. Allerdings müsste ich Brogars Blut dann vor dem Basiliskenkönig spielen, weil Naheniel dort ja stirbt...

    Ich hatte Brogars Blut damals selbst als Spieler-Zwerg erlebt und es hat wirklich Spaß gemacht mit einem Agroschim. Das würde ich unserer Andra auch einmal gönnen.

    Den Abschluss der Kampagne insgesamt hätte ich dann mit der Erfüllung der persönlichen Queste von Andra gesetzt: dem Töten des Purpurwurms, der den Schmiedehammer ihres Vaters gestohlen hat. Das wäre ein Unterfangen für wirklich hochstufige Helden - und eine größere Gruppe aus Zwergen und Menschen, die zusammenarbeiten (hab da mal einen interessanten Artikel über die Darstellung von Drachenkampf im Rollenspiel gelesen).

    Zudem könnte ich ihr im Laufe der Kampagne aufgrund ihrer Verdienste in den oben genannten Abenteuern auch eine passende magische oder angroschgeweihte Waffe zukommen lassen, um den Drachen zu erschlagen.

    Dann kann Andra als ehrenhafte Drachentöterin nach Xorlosch zurückkehren.

    Die Daten zu ÜdGp stimmen, ja.

    Wenn man meine Reihenfolge

    Über den Greifenpass

    Rückkehr zum Schwarzen Keiler

    Levthansband

    Winternacht

    Sumus Blut

    einhalten will, dann müsste

    Spoiler zu "Rückkehr zum Schwarzen Keiler" und "Rohals Versprechen"

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    Rohals Entrückung/Tod jetzt schon eintreten, da erst mit diesem Ereignis der Bann gebrochen wird, der dem Dämon in dem Gefäß unter dem "Keiler" die Flucht ermöglicht

    Für Sumus Blut muss hingegen

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    Glorana ihren Splitter schon erlangt haben bzw. die Dämonenkrone zerstört worden sein.


    Frage: kann ich die Zeit zwischen der Zerstörung der Dämonenkrone und der Erlangung des Splitters durch Glorana verkürzen?

    Was die zeitliche EInordnung von Sumus Blut angeht, will ich mich schon an die offizielle zeitliche Koinzidenz halten, sprich auch erst nach der 3. Dämonenschlacht. Ich weiß halt nicht, ob man sich zwischen Levthansband und Sumus Blut dann wirklich "beeilen" muss, oder ob ich mir da mal eine Verschnaufpause erlauben kann. Wäre mir ja prinzipiell sehr recht, weil ich ja ein Setting für Gratenfels entwickle und dort auch einige NSCs etablieren will, die ich mit viel Liebe zum Detail ausarbeite (freue mich schon auf den etwas tuntigen Krämer, oder den zynischen Borongeweihten, der mehr aus der Not geboren vom Novizen zum Tempelvorsteher wurde...)

    Zudem sind solche Settings auch immer gut geeignet, mal einen Gastspieler auftreten zu lassen und evtl. übernimmt für ein kleines Intermezzo auch mal ein anderer Spieler die Leitung, damit ich auch mal wieder in den Spielgenuss komme...

    Ich spiel jetzt erstmal die Rückkehr über den Greifenpass und den Keiler. Danach werde ich sehen, wie es weitergeht.

    Schattenkatze

    Sorry, wollte Dich Da nicht Spoilern :(

    Ich schau mal, was ich zu der Anthologie finde. FAB sind nicht so meins. Da komm ich irgendwie nicht so richtig in die Stimmung rein.

    zakkarus

    Also zur Not bin ich auch bereit, die Geschehnisse in Aventurien ein paar Monate zu versetzen. Fällt ja sonst keinem auf.

    Meine Roadmap wäre wie folgt:

    Spoiler anzeigen

    Tra - Bor 1020: Über den Greifenpass

    Bor 1020: Rückkehr zum Schwarzen Keiler

    Raj 1020: Levthansband

    Per 1021: Winternacht

    Ing - Rah 1021: Sumus Blut

    Da ist natürlich ne riesige Lücke zwischen Levthansband und Winternacht... aber ich brauche zu Sumus Blut eben schon Glorana...

    Bei "Whisky for Life"? Das ist der etwas neuere Whisky-Laden in Frankfurt. Und er ist tatsächlich (neben dem Brühler Whiskyhaus) der einzige andere deutsche Händler, der die [füge ein: blumige Adjektive] Whiskys von Michel Couvreur importiert und verkauft.

    Nee, bei Whisky Spirits. Sehe aber gerade, der hat das Mainufer gewechselt und ist jetzt in Sachsenhausen.

    Das ganze Nord-Setting ist nun weit von Zivilisation entfernt. Im Levthansband ist man zumindest noch mal zwischendurch in Tiefhusen, aber auch da ist man meist eher abseits der Zivilisation unterwegs, in Winternacht dann endgültig.

    Da aber zuerst einige Stadt-AB gespielt werden sollen, sollte sich das doch gut die Waage halten? Andererseits hast Du ja gar keinen Wildnis-Charakter dabei. Da sollte schon darauf geachtet werden, dass sie da zurecht kommen können, wo Du sie hinschickst, oder die Möglichkeit auf einen kundigen Führer besteht.

    Ja, hab ich halt auch überlegt. Die Stadt-Helden mal aus der Komfortzone holen kann sie ja auch wieder motivieren..

    Algortons Vermächtnis kenne ich, ja. Da stört mich, dass Balthusius stirbt. Ggf. ändere ich das einfach ab.

    Tatsache? Schräg. Denn offiziell lebt er ja noch und ihm kann eben auch offiziell noch mal in einem AB begegnet werden:

    Laut Klappentext ja: Algortons Vermächtnis – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt


    Kennst Du "Marmotränen" aus der "Verwunschen und verzaubert"-Anthologie? Da kann man Balthusius auch noch mal auf einem wenn auch kugelfreien AB begleiten.

    Nee, noch nie gehört. Bekomm ich die hier irgendwo?

    Tatsächlich gern auf whisky.de

    Wenn nicht gerade Belzhorash über Deutschland herrscht, gerne in Frankfurt am Main in einem Whisky-Store in der Nähe vom Römer oder in einem Laden in Linden bei Gießen.

    Algortons Vermächtnis kenne ich, ja. Da stört mich, dass Balthusius stirbt. Ggf. ändere ich das einfach ab.

    Den Gildenrat hätte ich jetzt nicht besonders hochkarätig besetzt, aber die Idee dahinter ist ja, dass Balthusius verhindern will, dass die Kugel an die Bannstrahler bzw. an die Praioskirche geht und er dann erstmal darauf besteht, dass die Magier die Gelegenheit bekommen, das unter sich zu regeln (typisches Kompetenzgerangel).

    Die Einbeziehung der schwarzen Gilde könnte aufgrund deren Insistieren erfolgen weil

    1. Algorton Gründer der Schule der Variablen Form ist und deren Spektabilität zugleich Gildenvorstehender ist und

    2. Domaris von A'Tall als Schwarzmagierun durch ihre Forschungen an dem streitgegenständlichen Artefakt die meiste Fachkompetenz hat

    Balthusius könnte daher seinerseits darauf bestehen, die Gilde mit in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Ich würde Balthusius - wenn er denn einer Gilde angehört - wohl eher der Grauen Gilde zuordnen. Umso mehr wäre ja ein solcher Einwand zu hören, wenn er eben nicht von der Schwarzen Gilde selbst kommt.

    Zur Not könnte Balthusius auch einen befreundeten Kollegen aus der Grauen Gilde bitten, diesen Antrag zu stellen.

    Wie gesagt würde ich das gerne mit ein bisschen politischem Ränkespiel und Kompetenzgerangel unter den Gilden verbinden. Damit könnte der Spieler des Heilmagiers sozusagen en passant seinen Status als Gildenmagier kennenlernen und einbringen - ggf. lasse ich seine Lehrmeisterin aus Vinsalt antanzen.

    Meine Idee ist zudem, dass ich in Vorfeld dieser Beratschlagung einige kleine Aufträge einbaue - bis hin zur Vereitlung eines Attentats durch die Helden.

    Oh ja, die Octomore Whiskys mag ich auch sehr gerne!

    Zum Thema japanische Whiskys: ich hab bislang nur den Nikka probiert. Der schmeckt mir tatsächlich auch sehr gut. Schon krass, dass eine Nation, die mit Whisky traditionell eigentlich gar nix zu tun hat, so gute Sachen macht. Sehr gut hatte ich auch einen Koreaner in Erinnerung, dessen Name mir aber gerade entfallen ist.

    Deutsche Whiskys hingegen fand ich bislang durch die Bank weg scheiße... Beim Slyrs z.B. rollen sich bei mir regelmäßig die Fußnägel nach oben.

    Ja, ein Gildenmagier aus Vinsalt. Ich hab ihm auch schon erklärt, dass sein Status ihm hilft und er zudem als hoch gebildeter Akademiker in einem Reich, in dem weniger als 50 % alphabetisiert sind, ein sehr angesehener Mann ist.

    Wir sprechen einfach nochmal. Ich denke, er muss sich eben ein bisschen daran gewöhnen, dass Magier bei DSA keine Tzeentch-Zauberer aus Warhammer sind, die mit Feuerstürmen und Energieblitzen um sich werfen (was ein Heiler ohnehin nicht täte...).

    Er ist jetzt aufgestiegen und ich werde ihm bei der nächsten Sitzung beim Steigern ein bisschen helfen. Ich würde ihm allerdings empfehlen, zunächst einmal so viel wie möglich auf ZF-Steigerungen zu setzen und keine große Meditation zu machen. Auch wenn die Heilzauber alle sehr teuer sind, ist m.E. das Erlernen bzw. Steigern von neuen Fertigkeiten erst einmal wichtiger als ASP.

    Spoiler anzeigen

    Ich plane zudem, die Geschichte um Algortons Kugel ein wenig weiterzuspinnen: Nach der Rückkehr aus Gratenfels wird - sobald der Freudentaumel über die Rückkehr der Helden sich gelegt hat, die Praios-Kirche auf die Helden und Balthusius zukommen und fordern, dass die Kristallkugel in die Obhut der Bannstrahler gegeben wird. Balthusius wird daraufhin aber darauf bestehen, dass zunächst ein Rat der drei Gilden einberufen wird, um über den Verbleib der Kugel zu entscheiden. Aufgrund des Winters und der Unpassierbarkeit des Greifenpasses soll dieser Rat aber erst im Frühling tagen.

    Das Problem wird dann zunächst sein, dass die Abgesandten der Weißen Gilde ebenfalls dafür stimmen werden, dass die Kugel bei Ihnen oder der Praios-Kirche verwahrt wird, was den Zugriff auf die Kugel wohl für immer vereiteln würde. Es gilt dann zunächst für die Helden, Verbündete in den anderen Gilden zu suchen.

    Balthusius würde gerne darauf hinwirken, dass die Kugel zu den Grauen Stäben nach Lowangen kommt (das wäre mein Aufhänger für das "Levthansband").

    Im Vorfeld könnte ich ein bisschen Ränkespie in der Gildenpolitik machen und Vagatras dort einbinden. Evtl. soll er von dem Rat angehört werden, weil er als einziger vor Ort die Kugel in Aktion gesehen hat.

    Zudem könnte ich dabei ein Attentat einbauen, um die Zerrissenheit der Schwarzen Gilde darzustellen... Ggf. versucht ein Brabaker Magier, seinerseits der Kugel habhaft zu werden, was die andere Seite (und auch die Kirche) nur noch mehr davon überzeugt, dass die Kugel nicht in die Hände von Magiern gehört.

    Hallo zusammen,

    wie im Vorstellungs-Thread schon angedeutet, habe ich eine neue Kampagne als Meister gestartet. Durch die Pandemie konnten wir uns seit Februar 2020 erst 3x zum Spielen treffen und haben daher erst letzten Samstag das erste Abenteuer (Über den Greifenpass) beendet.

    Ich entschuldige mich jetzt schon mal: dieser Beitrag wird wahrscheinlich sehr lang :(

    Außerdem enthält der Beitrag Meisterinformationen zu "Über den Greifenpass"!

    Zur Gruppe:

    Andra, Tochter der Krima - Zwergin aus Xorlosch, Schule des Drachenkampfes (DSA-Einsteigerin)

    Vagatras von Hohenstein - Magier von der Anatomischen Akademie zu Vinsalt (DSA-Einsteiger)

    Dimiona Vitaries - Streunerin/Einbrecherin aus Al'Anfa (DSA-Erfahrener)

    Horaz von Gareth - ein Barde. Das ist ein NSC, den ich der Gruppe in der Zollstation spontan zur Seite gestellt habe. Er soll mir in späteren Abenteuern als Moritatensänger dienen, der die Geschichte der Gruppe nacherzählt.

    (es war ein lustiger Spieleabend und wir hatten schon den einen oder anderen Krug Bier und auch das ein oder andere Glas Whisky intus... da hab ich den Abend in einem schönen Tavernenspiel ausklingen lassen und so wurde Horaz "geboren"...)

    Zum Setting und Edition:

    Mich hat ab Edition 4 gestört, dass das Spiel immer mehr von Regeln überlagert wurde und es für jeden Furz eine Sonderfertigkeit gab, die man erst erwerben musste, um sie einzusetzen. Zudem hat die Erstellung gerade magiebegabter Helden gefühlt ewig gedauert und erforderte ein abgeschlossenes Master-Studium in "DSA".

    Auch bei DSA 3 hat mich das Regelgefuchse ein bisschen gestört, aber hier bewege ich mich wenigstens auf sicherem Terrain und weiß, wo ich ggf. nachjustieren kann. Mein Ziel ist es, den Spielfluss aufrecht zu erhalten und vor allem Rollenspiel in der Runde zu fördern.

    Aus diesem Grunde habe ich allen Helden der Gruppe einen Hintergrund mitgestaltet, der im Laufe der Kampagne sukzessive weiterentwickelt und schließlich auch zu einem Abschluss gebracht werden soll.

    Die einzelnen Hintergründe in Kurzform:

    Andra: bei einem Besuch eines alten Freundes der Familie in den Hallen von Xorlosch, stahl dieser den Schmiedehammer von Andras Vater (ein uraltes Familien-Erbstück) und übergab es einem Purpurwurm, der den alten Familienfreund korrumpiert hatte. Andra zog aus, um den Schmiedehammer ihrem Vater zurückzubringen.

    Vagatras: seine Eltern (wohlhabende fahrende Händler), starben beide an einer seltsamen, womöglich dämonischen Seuche. Vagatras hat dadurch einen sehr großen Forscherdrang entwickelt, um hinter den Ursprung dieser Krankheit zu kommen und schreckt nicht mal vor Leichendiebstahl zurück

    Dimiona: sie wollte in Al'Anfa einem Tipp eines anderen Einbrechers nachgehen, der große Beute versprach und drang in das Haus des Granden Bonareth ein, wo sie beim Anblick seines Selbstbildnisses an der Wand plötzlich in Ohnmacht fiel und nur mit Not und durch die Hilfe zufällig vorbeikommender Thorwaler-Piraten dem Schicksal entging, von den Häschern Bonareths an einen Krakenmolch verfüttert zu werden.


    Die Kampagne:

    Wir haben mit "Über den Greifenpass" begonnen, weil ich das Abenteuer selbst als Spieler sehr mochte und ich es für Neueinsteiger einfach gut geeignet finde. Ich will die Geschehnisse dieses Abenteuers in der Kampagne immer wieder aufgreifen und insbesondere mit Balthasar Balthusius, Domaris von A'Tall und auch anderen NSCs in Gratenfels eine Art "Basis" für die Helden etablieren, bei der sie sich zwar nicht permanent aufhalten sollen, aber in der sie zumindest immer einen Zufluchtsort und Ressourcen wie Informationen oder Kontakte finden können.

    ÜdG ist jetzt beendet, es soll nun die "Rückkehr zum Schwarzen Keiler" folgen.

    Danach habe ich vor, den derischen Winter in Gratenfels zu bleiben und dort einige Kurzabenteuer/-szenarien zu spielen, über die die Gruppe sich einen Namen macht und in Gratenfels einen festen Anker findet.

    Die Idee wäre später, die Kyriaka-Kampagne, verbunden mit "Winternacht", anzuschließen.


    Derzeit grübele ich über 2 Fragen:

    1. Der Spieler von Vagatras (Magier aus Vinsalt), war ein wenig frustriert, weil sein Magier nicht so effektiv ist wie er wollte. Ich halte das für eine Fehleinschätzung, denn:

    Spoiler anzeigen

    es ist ihm tatsächlich gelungen, mittels der "Beherrschung Brechen" +12 (!) Probe den Fluch von der alten Hexe Jahna zu nehmen! Allerdings hat er dabei Blutmagie angewandt, weil seine ASP nicht ganz ausreichten. Ich stellte ihn aber vor die Wahl...

    Es ist natürlich problematisch, dass ein DSA-Einsteiger einen Magier spielt, ohne als Spieler das DSA-Universum so gut zu kennen. Ich will ihm aber abgesehen von mehr Hintergrundwissen auch ein wenig Motivation für seinen Magier liefern. ÜdG ist ein sehr lineares Abenteuer und spielt die meiste Zeit in der Wildnis. Mir ist klar, dass er da seine Kernkompetenzen nur schwer ausspielen kann.

    Wie kann er seinen Charakter weiterentwickeln und dessen Potential ausschöpfen, ohne ständig als "wandelnder Heiltrank" der Truppe zu fungieren? Welche anderen Möglichkeiten hat ein Heilmagier?

    Ich hatte überlegt, dass ich ihn nach einiger Zeit der Forschung und einigen "Brotkrumen" bei seinen Recherchen zum dämonischen Ursprung der Krankheit seiner Eltern auf Belzhorash aufmerksam werden lasse und ihn irgendwann, wenn er ggf. schon das ein oder andere Mal die Macht der Erzdämonin (die ich ihm immer mehr als gefallene Göttin präsentiere) gesehen hat, in Versuchung führe... Eine erste "Brotkrume" habe ich ihm schon im Turm von Domaris gegeben: dort hat er ein altes Buch gefunden, das die unvollständigen Thesen einiger Heilzauber enthält (Balsam-Varianten aus DSA4, druidische Heil- und Fluch-Zauber). Er wird irgendwann feststellen, dass das Buch nur eine unvollständige Übersetzung ist und er die Originalfassung finden muss, um diese Zauber auch zu erlernen. Bis dahin sollte ich seinen Forscherdrang so lange gekitzelt haben, dass er sich ggf. tatsächlich auf einen Dämon einlässt (nicht gleich ein Pakt, aber zumindest schon mal in die Richtung).


    2. Ich würde, sobald der derische Winter 1020 vorbei ist, gerne die Kyriaka-Kampagne anschließen. Ich habe gelesen, dass es ein Hörspiel gibt, in dem das "Levthansband" etwas vorgezogen wurde, dann die Reise in den Norden mit "Winternacht" überbrückt wurde und schließlich in "Sumus Blut" mündete. Die Frage ist zunächst, wo die "Nahtstellen" von "Winternacht" und "Sumus Blut" sind. Wie verknüpfe ich die am besten?

    Und:

    Spoiler anzeigen

    Muss ich bei der Timeline etwas beachten? Die G7-Kampagne läuft ja parallel und spätestens ab "Sumus Blut" brauche ich ja Glorana. Was aber ist mit der zeitlichen Einordnung von "Levthansband"?


    So, das soll's erstmal gewesen sein mit dem ersten Thread, ich will nicht zu viel auf einmal reinladen. Ich werde beim nächsten Mal vielleicht das Meister-Tagebuch zum ersten Abenteuer hier reinkopieren (und als Spoiler verbergen), dann kann, wer will, ein bisschen mitlesen...

    Beste Grüße!


    Silenoz

    Ach, was für ein schöner Off-Topic-Thread!

    Also ich liebe die schottischen Single Malts von den Islays. Es kann kaum torfig genug sein. Meine Lieblinge sind der Laphroaig Quarter Cask oder der Triple Wood, und der Caol Ila Moch.

    Da meine Frau nunmehr auch DSA spielt, habe ich da sogar eine Mit-Interessentin :)

    In meiner Cthulhu-Runde habe ich einen großen Whisky-Liebhaber und -Kenner. Bei DSA-Runden hält sich das ein bisschen in Grenzen...