Beiträge von el Greco

    ....Man spielt nicht, man "lebt" in Aventurien.

    ...und wenn ich die Freichheit habe, den DSA-Patrioten aus meinem Inneren herauszuholen, kann ich folgendes sagen, das nicht nur meine Meinung ergänzt, warum DSA sich so lange hält, sondern auch, die Frage beantwortet, warum -meiner Meinung nach- DSA ein besseres System ist:

    In Aventurien kann man eine Heldengruppe kreieren (z.B. in Kuslik oder Gareth), die ein aventurisches p&p-rollenspiel spielt. Das können die! :cool:

    Helden anderer Systeme dürfen ruhig, weiter nach Beholders suchen! :thumbsup:

    Wenn die Titelfrage "warum man mit DSA angefangen hat" lauten würde, dann ja, kann ich das Argument akzeptieren, daß alles eine Frage der Sprache und der Werbung ist.

    Da aber die Deutschen (und vor allem die P&P-Spieler) englisch gelernt haben und die Sprache verstehen, denke ich nicht, daß die DSA-Fans allein (oder auch) wegen der Muttersprache Fans sind.

    Das ist sowohl von mir als auch von den meisten schon geschrieben worden: Aventurien ist eine lebendige Welt!

    Die Welt ist kein Blutbad für Barbaren und keine Monsterarena für fähige Helden.

    Man hat hier von Anfang an einen Held (oder Heldin) mit Vorgeschichte und eigener (nicht spielbedingte) Persönlichkeit. Man kann ihn durch die aventurische Geschichte spielen oder nicht. Man kann ihn durch den ganzen Kontinent senden oder ihn all seine Erfahrung nur in seiner Region sammeln lassen.

    Man kann mit einem DSA3 Held alle DSA-Abenteuer spielen und ein DSA1 Held kann problemlos ergänzt (und zu einem DSA5-Held) werden ohne seinen "Charakter" oder "Vorgeschichte" zu verlieren.

    Ein aventurischer Held kann "Leben", nicht nur einfach "handeln".

    Aventurien mit DSA sind nicht ein trockenes System, das in festegelegten Rahmen und mit bestimmten Regeln gespielt wird.

    Aventurien ist genauso, wie das Leben, ...flüssig halt! ...und unberechenbar!

    ...Und Das ist die Charme dabei zu sein!

    Weil in Aventurien ...ta Panta Rhei!

    Weil DSA ein echtes Rollenspiel ist und kein Brettspiel auf P&P-Modus.

    ...es entwickelt sich ständig, sowohl auf Dere als auch auf der Erde,

    ...die Helden haben bestimmte Pesönlichkeiten, Mentalitäten, Charaktereigenschaften, die wichtig und spielbar sind und sein sollen,

    ...deren Erfahrung ist echt und nicht nur eine Ansammlung von Orktötungen

    ...und all das, was man schon erwähnt hat!

    :cool:

    Ich bin der Meinung, Aventurien ist die Welt sowohl der Spieler als auch des Meisters!

    ...ich meine, die agieren als Team zusammen und gemeinsam und Dere gehört nicht dem Spielleiter allein!

    Keiner kann alle Regeln beherschen, keiner kann bestimmen, wer Recht hat oder nicht.

    DSA hat -zum Glück oder leider- vieles (eigentlich fast alles) geregelt und das ist gut so. Das hilft jeden Spieler, seine Helden effektiv und "realitäts"-nah zu entfalten.

    Das Reglement wird den Spielverlauf nie beeinflussen, auch wenn in der selben Gruppe ein Held mit Finten und Riposten kämpft und der Gegner nur mit AT&PA-Würfen.

    Die Spieler möchten und wollen in erster Linie ihre eigenen Helden spielen und nicht die Helden, die der xyz-Meister, den Spielern erlaubt, sie zu dirigieren.

    Daher, finde ich, daß jede Korrektur oder Verbesserung, die das Heldenleben erleichtert und das Rollenspiel voranbringt, sowohl notwendig als auch gezwungenermaßen willkommen ist (oder soll wenigstens sein).

    Allerdings, bei wichtigen für das Abenteuer Informationen usw., ist der Meister Gott und darüber wird nicht diskutiert! Im Nachhinein kann jeder in der Gruppe seine Meinung sagen und erläutern, wie man es gerne hätte.

    ...während des Spiels aber, wenn der Meister sagt, daß der 1er bei W20 ein Patzer ist, dann ist es so und basta!

    Meiner Meinung nach, sollte der Übersetzer auch die Mentalität, die Art des Denkens und die Struktur der Gefühlsaußerung der Schrifsteller und Dichter kennen. Damit meine ich nicht nur das Herkunftsland, sondern das Land und die Umgebung, wo diese Person aufgewachsen ist.

    Für jeden Literaturlaien ist es vertändlich, daß der Tolkien alles anders schreiben würde, wenn er z.B Japaner gewesen wäre.

    Wenn der Leser der Originalsprache nicht mächtig ist, gibt es keine Vergleichsmöglichkeiten, aber das ist den Verlagen unwichtig.

    Der jeweilige Verlag möchte verkaufen.

    Es ist also deren Ziel, daß der Leser das Buch kauft. ...und ein Werk wird gekauft, wenn es leicht zum lesen und verständlich ist. ...es ist denen egal, ob die Übersetzung eine oriinalgetreue ist. Hauptsach, die Exemplare bleiben nicht auf dem Regal!

    Ich muß es aber zugeben: eine gute Übersetzung ist ein Genuß.