Ich finde je näher ein Zeitband den Berzug zum heutigen Aventurien besitzt, um so interessanter dürfte er swein, und verfeinert den Hintergrund - was wiederum auch Abenteuermaterial für heutige Abenteuerr geben kann. Wir (Dere-Globus) haben das mit Hot-Alem im Boten gemacht.
Spannend, persönlich empfinde ich da eher das Gegenteil. Je näher eine Epoche zeitlich und thematisch am heutigen Aventurien liegt, desto weniger bräuchte ich dazu einen Band. Klar, die sind dann trotzdem interessant und nützlich, verschwenden aber auch ein wenig das Potenzial der Idee.
Die Epochenbände wären eigentlich ein ideales Mittel um für das heutige Aventurien nicht direkt relevante aber dennoch spannende Epochen in einem vertieften Überblick zu behandeln und so Gruppen eine Möglichkeit zu eröffnen, in die aventurische Geschichte einzutauchen. Ein höherer zeitlicher Abstand hat auch den Vorteil, dass Ulisses sich mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Welt nehmen kann, der Spielleiter mehr Freiheiten in der Ausgestaltung dieser hat und die Gruppe auch wirklich eigene weltbewegende Kampagnen spielen kann, ohne dass es seltsam wirkt, wieso diese quasi keinen Einfluss auf den heutigen aventurischen Kanon haben. So ein "Parallelsetting" kann auch ein gutes Alleinstellungsmerkmal sein. Auf dem Mittelalter beruhende Fantasywelten gibt es wie Sand am Meer, ein grob an die Antike angelehntes Setting, wie es Bosparan zu seinen Hochzeiten (oder wie in Dunkle Zeiten im Niedergang) wäre, ist aber selten und die Antike hat genug Strahlkraft, um auch für eine größere Anzahl an Menschen interessant zu sein. Wenn dann noch der aventurische Charme reinfließt, hätte das großes Potenzial für einen tollen Epochenband.