Beiträge von TheSpincher

    Unsere Gruppe spielt die Geldwirtschaft in Aventurien eher lockerer aus. Es wird auf solche Dinge wie überteuerte Waren, Zollgebühren, unterschiedliche Währungen nur geachtet, wenn man die Mitspieler vor besondere Herausforderungen stellen möchte oder für die Story relevant ist.

    Tavernen haben bei uns meist einen Festpreis für eine Nacht (Aufgespalten in Gruppen o. Einzelzimmer) bei der auch die Verpflegung dabei ist. Somit weiß eigentlich jeder über die Gegebenheiten schnell Bescheid. Natürlich gibt es auch hier mal Ausnahmen, wie z.B. besonders luxuriöse Unterkünfte.

    Worauf aber eher geachtet wird ist das mitführen von Geld. Sollte jemand wirklich so naiv sein und auf einen vollen Marktplatz mit vielen armen Leuten gehen und seinen Geldbeutel unbedingt mit 50D füllen wollen, dann ist die Chance relativ hoch, dass dieser ein paar Begegnungen in einer Gasse haben wird. Diese Ereignisse werden natürlich auch ausgespielt. Das übrige Geld wird häufig in der Nordlandbank untergebracht. Haben jetzt aber auch einen Plot gehabt, bei dem in eines der Bankschließfächer eingebrochen worden ist.

    Zollgebühren oder weitere Abgaben, werden eher weniger berücksichtigt, da wir mit vielen Charakteren unterschiedlichsten Fortschritts (AP und Geld) spielen und somit einige Leute chronisch nicht an der Story teilhaben könnten, außer durch ein durchgängiges durchmogeln bei den Stadtwachen oder ein stetiges anpumpen der Mitspieler nach Geld.

    Bisher sind sich dort alle einig, jedoch haben mich die Beiträge auch auf den Geschmack gebracht, vllt. etwas frischen Wind im Umgang mit der Geldwirtschaft mal auszuprobieren und zu schauen wie die Reaktionen sind! ;)

    Wow, vielen Dank für die toll aufgeschlüsselten Antworten. :thumbsup:
    Die unterschiedlichen Strömungen der Regionen hatte ich eher weniger in meinem Gedankengang berücksichtigt und haben mir schonmal gut weitergeholfen.

    Ebenfalls den Denkansatz mit dem persönlichen Problem finde ich gut. Mit unserem Meister ist das ganze bereits durchgesprochen worden, dieser sagt, dass das ganze nur zur Stadtbildausgestaltung gedacht war und er sich nicht hat denken lassen, dass es überhaupt einen Konflikt geben könnte.

    Das Sklaven/Herren Verhältnis stellt für mich jedoch ernste Berührungspunkte dar, vor allem da mein Geweihter eher von der Denkweise einer gemäßigteren Region, "Mittelding" wie du es beschreibst, stammt:

    - Würde die Traviakirche (aus dem lieblichen Feld) einem Sklaven helfen, wenn dieser Mangelernährt wird, oder seine Tochter (z.B. aus "Überschuss") weiterverkauft werden würde? Wenn ja, was wären die Optionen von ihm bzw. im Namen der Kirche?

    Momentan würde ich dort die Hände der Kirche, aufgrund von fehlender Durchsetzungskraft, gebunden sehen.
    Oder ist dem einfach so und der Geweihte / die Kirche muss dies so hinnehmen?

    Travia zum Gruße!

    Seit unserer letzten Sitzung stehe ich mit meinem Charakter (Travia Geweihter Gänseritter) vor einer rollenspielerischen Herausforderung, und suche daher ein wenig Rat.

    Ohne Groß ins Detail zu gehen, sind wir als Gruppe in der schönen Stadt Chorhop angekommen und mein Geweihter hat hier seine ersten Erfahrungen mit dem Sklavenhandel gemacht, als er sich die Stadt etwas anschaute und auf einen Sklavenmarkt stieß.

    Da ich im WdG und meinem Travia-Vademecum hierzu keine treffende Antwort finden konnte, haben sich folgende Fragen für mich gestellt:

    - Wie reagiert die Traviakirche / Traviageweihter auf einen solchen Sklavenmarkt?

    - Ergeben sich hieraus Pflichten, wie sich der Geweihte zu verhalten hat?

    Bislang konnte ich über die Religionswahl von Sklaven etwas herausfinden, was mich darauf schließen lässt, dass der Sklavenhandel auf jeden Fall von der Zwölfgötterkirche geduldet zu sein scheint. (Ausgenommen Gebiete, in denen dies Illegal ist)

    Ich kann mir vorstellen, dass die Traviakirche nichts gegen Sklavenhandel hätte, wenn die Sklaven ähnlich wie Familienmitglieder behandelt werden würden (Ähnlich wie nach dem Prinzip Waisenhaus oder Adoption). Jedoch würde diesen sicherlich verurteilen, wenn Familien entzweit wurden durch den Sklavenhandel.

    Über einen Rat, wie ihr als Geweihtencharaktere (Besonders Travia-Geweihte) mit einer solchen Situation umgehen würdet, würde ich mich sehr freuen und mich brennend interessieren!